Man würde meinen, dass eine Science-Fiction-Serie in einer fernen Galaxie doch eh alle zufriedenstellen würde, aber Daniel Illger's 'Krone der Sterne' scheint ein anderes Ziel zu verfolgen – die Meinungen stärken. 'Krone der Sterne' ist eine spannende Space-Opera-Serie, die in einem futuristischen Setting spielt, wo das Imperium der Hexen und ihre Technologie die Galaxie dominieren. Dies alles startete spektakulär am 14. Februar 2017 mit dem ersten Band der Serie. Illgers Werk ist bekannt für seine erfrischend geradlinige und doch tiefgreifende Erzählweise, die seine Leser immer aufs Neue in den Bann zieht.
Abenteuer trifft Tradition: 'Krone der Sterne' erfreut seine Leser durch die Verbindung von klassischen Abenteuererzählungen mit modernen Sci-Fi-Elementen. Wer auf Action und Spannung aus ist, muss nicht umständlich nachdenklich werden, denn Illger liefert diese in jeder Zeile. Seine Methode? Klarheit statt Verwirrung. Er beweist, dass einfache Geschichten auch im Space-Zeitalter packend sein können.
Gut gegen Böse? Natürlich!: Illger kennt kein graues Gemisch aus politisch korrekten Plattitüden; seine Charaktere kämpfen oft in klassischen Kategorien von Gut gegen Böse. Wer mag es schon, wenn am Ende alles unübersichtlich bleibt? In dieser Serie sind die Fronten klar, die Konflikte nachvollziehbar und die Helden – wenig überraschend – heldenhaft.
Hexen & Schwerter: Eine Hexe als Antagonistin? Absolut! Eine knallharte Verbindung von Science Fiction mit Fantasy-Elementen zeigt, dass Illger keine Lust hat, sich einem langweiligen Realismus hinzugeben. Warum sollten Hexen nicht die Galaxie regieren, wenn es so viel faszinierender ist, sie in Raumschlachten zu erleben?
Keine politisch korrekten Missionen: Es gibt keinen Zwang, bei Illger auf eine Lektion zur Rettung des Klimas oder anderen liberalen Anliegen setzen zu müssen. 'Krone der Sterne' verführt seine Leser mit effektvollen Erzählungen statt langweiligem Moralismus. Es gibt keine versteckten Botschaften; hier zählt Unterhaltung pur.
Ein Hauch von Nostalgie: Wer Science-Fiction-Serien der 80er Jahre schätzt, wird sich bei 'Krone der Sterne' zuhause fühlen. Kein anderes Werk beschwört das Vergangene derart kraftvoll herauf und blendet uns dabei mit technologischen Visionen der Zukunft. Doch immer bleibt ein Gefühl des Bekannten, ein Trost in einer ungewissen Welt.
Charaktere mit Substanz: Manchmal muss es gar kein Figurengewirr geben, um tiefgründige Personen zu erschaffen. Illger versteht es meisterhaft, seinen Charakteren Leben einzuhauchen, ohne dass er diese in moralischen oder politisch aufgeblähten Monologen verliert.
Tradition trifft Moderne: Auch inhaltlich überzeugt die Serie durch eine ideale Kombination aus klassischen Kulturwerten und futuristischen Elementen. Wer die glorreichen Weltraumabenteuer in modernem Gewand erleben will, der findet hier genau das.
Skepsis gegenüber Technik: Mit einer gesunden Skepsis gegenüber der Allmacht der Technologie, bietet die Serie erfrischende Perspektiven auf die Entwicklung der Menschheit. Während so manche Autoren von der Technik besessen sind, nutzt Illger sie als Kulisse für seine menschlichen Dramen.
Ein Gewinn für den Sci-Fi-Fan: Wer genug von übertriebener Komplexität hat, genießt hier eine wohltuende Einfachheit. Illger gibt dem Leser das, was ihm am Herzen liegt: Intrigen, Kämpfe und Heldentum verpackt in einer fesselnden Erzählung.
Für die Genießer des Unverblümten: 'Krone der Sterne' richtet sich an jene, die genug von Betulichkeit in der Erzählkunst haben. Hier wird nicht um den heißen Brei geredet. Es sind klare Töne und packende Geschichten, die zählen.
Daniel Illger hat mit 'Krone der Sterne' eine Welt geschaffen, die spannende Science-Fiction mit Einfällen aus dem Bereich der Fantasy und klassischen Motiven mischt. Wer damit klarkommt, dass Unterhaltungsromane nicht alle gesellschaftlichen Probleme lösen müssen, der wird hier bestens bedient. In einer Zeit, in der Space-Operas häufig in graue Töne und komplexe Allegorien ausarten, bietet Daniel Illger eine erfrischend wirkungsvolle Alternative.