Warum interessieren sich die Leute überhaupt für die Regenwälder der Kayah-Karen-Gebirge? Weil diese Wälder reich an Biodiversität sind! Man könnte die Liste der faszinierenden Tiere und Pflanzen, die hier beheimatet sind, mit einem Roman füllen. Aber was machen wir stattdessen? Anstatt diese Schätze zu hegen und pflegen, sind wir dabei, sie durch blinde Politik und fragmentierte internationale Vereinbarungen zu vernichten. Während die Kayah-Karen-Gebirgsregenwälder in Südostasien, speziell in Myanmar und Thailand, vielleicht nicht ganz oben auf Ihrer geografischen Prioritätenliste stehen, sind sie entscheidend für das globale Klima. Und hier sind die zehn Gründe, warum wir endlich aufhören sollten, diese wertvollen Naturschätze zu ignorieren.
Die biologische Vielfalt dieser Region ist erstaunlich. Stellen Sie sich vor, ein Ort mit mehr Tier- und Pflanzenarten auf einem Hektar als in einigen europäischen Ländern! Das allein sollte einen dazu bringen, sich zu fragen, warum wir nicht alles tun, um diesen Reichtum zu bewahren. Aber willkommen in der Realität: Holzfäller und Plantagenbesitzer haben andere Pläne. In ihrem Streben nach schnellem Profit und unter dem Deckmantel wirtschaftlicher Entwicklung verschwinden Jahr für Jahr riesige Flächen dieses wertvollen Grünlandes.
Wussten Sie, dass diese Wälder nicht nur Tieren und Pflanzen Schutz bieten, sondern auch Menschen, speziell die indigene Bevölkerung der Karen und Kayah? Diese Menschen leben seit Jahrhunderten im Einklang mit der Natur. Sie haben ein Wissen und einen Respekt für ihre Umwelt, der in vielen modernen Gesellschaften verloren gegangen ist. Trotzdem werden sie oft als Hindernisse für den sogenannten 'Fortschritt' angesehen. Zwangsumsiedlungen und Landraub sind keine Einzelfälle.
Ein weiteres trauriges Kapitel ist der Verlust dieses beträchtlichen Kohlenstoffspeichers. Die Bäume in den Regenwäldern sind nicht nur hübsch anzusehen; sie haben die Aufgabe, Kohlendioxid zu speichern. Jeder einzelne Baum, der gefällt wird, setzt Mengen an CO2 frei, welche Zeiträume locker überdauern, in denen man meinte, Reisen zum Mond wären mehr als ein Hirngespinst. Die Ironie besteht darin, dass wir Unsummen für Technologien aufwenden, um Kohlenstoff zu binden, während die Natur uns gerade umsonst eine effektive Lösung vor unserer Nase anbietet.
Vergessen Sie nicht die Ressourcen für Medizin und Lebensmittel, die in diesen Wäldern schlummern. Ja, viele Medikamente, die in unseren Apotheken verkauft werden, haben ihre Ursprünge in Regenwaldpflanzen. Das müsste eigentlich Anreiz genug sein, um diesen natürlichen Apothekengarten zu schützen. Stattdessen schweigen viele vor der anhaltenden Zerstörung.
Die Politiker tun nicht genug, das ist offensichtlich. Man hört viel Gerede über Umweltschutz, doch handeln tun sie selten. Es ist leicht, sich hinter großen Worten zu verstecken und Vereinbarungen zu unterzeichnen, die gut klingen, aber wenig bewirken. Denn wahre Lösungen erfordern harte Entscheidungen. Ja, es könnte kurzfristig Arbeitsplätze gefährden, aber der langfristige Verlust dieser Wälder wird Jobs kosten und Leben bedrohen. Jemand muss es nun einmal laut sagen.
Die Herausforderung, den Niedergang dieser Regenwälder zu stoppen, ist enorm. Doch daran zu arbeiten, das abzuwenden, wäre ein echter Beweis für die Führungskompetenz, die so oft von internationalen Kreisen beschworen wird. Es ist ein Weltwunder, dass diese einzigartigen Wälder, deren Wunder die Naturwissenschaft permanent fasziniert, nicht an erster Stelle stehen, wenn es um den Schutz von Naturerbe geht.
Der Schutz der Kayah-Karen-Gebirgsregenwälder sollte keine 'liberale' Angelegenheit sein; es ist gesunder Menschenverstand. Wenn wir so weitermachen wie bisher, bleibt vielleicht gerade noch ein ödes Stück Land übrig, das einst der Puls eines lebendigen Ökosystems war. Dabei wäre es so einfach, die benötigten Schritte einzuleiten, bevor es zu spät ist. Es wird Zeit, dass wir aufwachen und unsere Prioritäten neu definieren. Nicht für uns, sondern für das Erbe, das wir den kommenden Generationen hinterlassen. Sollen sie uns als die Generation erinnern, die mehr wollte, aber nicht bereit war, für das Richtige zu kämpfen?