König Kalākaua war nicht einfach irgendein Monarch der Hawaiianischen Inseln – er war der weltweit gereiste König, der die Massen faszinierte und eine politische Mission hatte, die Geschichte schrieb. Seine Welttournee im Jahr 1881 machte mehr Schlagzeilen als ein Skandal in Hollywood! Warum? Weil dieser kühne König seine Krone aufsetzte und die Welt bereiste, um den Frieden zu fördern und die Souveränität seines Inselstaates in einer interessanten Zeit zu sichern.
Kalākaua, geboren am 16. November 1836 in Honolulu, war nicht nur ein eingefleischter Befürworter der hawaiianischen Kultur, sondern auch ein kluger Diplomat, der wusste, wann er freundlich lächeln und wann er seine Karten nah an der Brust halten musste. Im Jahr 1881 schulterte er seine riesigen königlichen Roben und startete seine epische einjährige Reise rund um die Erde, eine Leistung, die ihm unzählige Türen öffnete und Hawaiis Stellung in der geopolitischen Landschaft bekannt machte.
Vor uns liegt ein Wanderweg von Stationen und Begegnungen, die für die Geschichtsbücher bestimmt sind! In Japan heimste er Enthusiasmus ein, schließlich war er der erste Monarch, der Kaiser Meiji besuchte. Diese trans-pazifische Freundschaft machte den kulturellen Austausch populär und stärkte die Handelsbeziehungen. Liberale mögen fauchen, aber dies war ein Paradebeispiel konservativer Realpolitik, bei der Diplomatie als Werkzeug benutzt wurde, um wirtschaftliche und kulturelle Bündnisse zu festigen.
Nach seinem triumphalen Empfang in Japan segelte Kalākaua zu den überfüllten Küsten Chinas. Er unterstrich die Wichtigkeit von östlichen Handelsbeziehungen und betonte die kulturelle Verbundenheit. Dass er die Beziehungen zwischen diesen asiatischen Giganten und Hawaii stärken konnte, spricht Bände über seine Weisheit und seinen Scharfsinn. Natürlich dauerte es nicht lange, bis er nach Bangkok eingeladen wurde, wo König Chulalongkorn einen seiner königlichen Elefanten anbot, was deutlich machte, dass Kalākaua einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte.
Von den asiatischen Küsten reiste der gute alte Kalākaua weiter nach Europa – der Kontinent, von dem viele sagten, er sei der Inbegriff von Macht und Kultur. Er wurde in London mit zahllosen Vorträgen überhäuft, die ihn eher wie einen Rockstar denn wie einen traditionellen König behandelten. Hier diskutierte er über Handelsverträge mit Königin Victoria und viele andere europäische Monarchen – nicht weil es romantisch war, sondern weil es notwendig war, um wirtschaftliche Allianzen zu schmieden, die selbst die liberalsten Kreise zum Schwitzen bringen könnten.
Italien und Spanien zollten ihm den gebührenden Respekt, aber vielleicht der faszinierendste Verband war mit Papst Leo XIII. in Rom. Vielen mag dies als unerheblich erscheinen, jedoch bot die Audienz mit dem Papst eine Plattform zur Diskussion religiöser und sozialer Themen, die für die geopolitische Bühne von entscheidender Bedeutung waren. Kalākaua schätzte Religion als Mittel der Verbindung und Verständigung in einer zunehmend polarisierten Welt.
New York und Washington D.C. waren die großen Stopps auf seiner Rückreise über die Vereinigten Staaten. Amerika liebte ihn. Kalākaua brachte Hawaii näher an die westliche Welt heran und nutzte seine Verbindungen, um Handelsbeziehungen auszubauen und einen Fuß in die Tür der amerikanischen Märkte zu bekommen – man stelle sich die Schlagzeilen heute vor, wäre dies alles in der liberalen Ära der sozialen Medien geschehen!
Doch jede Reise hat ein Ende. Als Kalākaua im Oktober 1881 auf heimatlichem Boden landete, wurde er von jubelnden Volksmassen empfangen. Er hatte mehr erreicht, als sich manche vorstellen konnten: Er hatte Hawaii auf die Weltkarte gesetzt, neue Beziehungen geknüpft und bestehende vertieft. Er brachte nicht nur diplomatische Souvenirs, sondern auch den unerschütterlichen Glauben zurück, dass sein geliebtes Königreich eine Zukunft in einer globalisierten Welt hatte – eine brillante Konzeption von Inspiration und Scharfsinn.
Kalākauas Welttournee von 1881 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Mut und Weitsicht einen Unterschied machen können. Die Konsequenzen seiner Reise sind bis heute spürbar und erinnern uns daran, dass Führungsstärke und Diplomatie sich bezahlt machen. Die Welt war sein Reich, und er wandelte selbstbewusst hinein, um Sicherheit, Freundschaft und Handel für sein geliebtes Hawaii zu erringen.