K. M. Mani: Ein Titan der indischen Politik, den man nicht ignorieren kann

K. M. Mani: Ein Titan der indischen Politik, den man nicht ignorieren kann

K. M. Mani war ein charismatischer Führer und Gründer der Kerala Congress (Mani) Partei, der über ein halbes Jahrhundert die politische Landschaft Keralas prägte, trotz der ständigen Angriffe seiner Gegner.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

K. M. Mani ist ein Name, der in der politischen Landschaft Indiens mit Beständigkeit und Brillanz strahlt. Dieser charismatische Führer, dem man gerne nachsagt, dass er die Kunst der Kompromisse perfektioniert hat, setzte seine Macht und seinen Einfluss über ein halbes Jahrhundert in der lebhaften politischen Arena Keralas, einer der südlichen Bundesstaaten Indiens, ein. Als Gründer der Kerala Congress (Mani) Partei brachte Mani seinen treuen Unterstützern Hoffnung und pragmatische Lösungsansätze. Was ihn jedoch wirklich auszeichnete, war seine Fähigkeit, all diese Jahre über im politischen Sattel zu bleiben - trotz zahlreicher Stürme und Skandale, die seine Gegner mit Vergnügen ausgeschlachtet hätten.

Er wurde am 30. Januar 1933 in Pala geboren, einem Ort, der heute stolz auf seine reiche kulturelle und spirituelle Tradition ist. Eingefleischte Konservative könnten argumentieren, dass die Grundlagen seiner politischen Philosophie von diesem Boden des Glaubens und der Kultur genährt wurden. Sein erster Sprung in die Politik im Jahr 1965 brachte ihm einen Sitz in der Kerala Legislative Assembly ein, ein Platz, den er für satte 54 Jahre halten sollte!

Natürlich waren die 1970er- und 1980er-Jahre das goldene Zeitalter seines politischen Aufstiegs, als er zunehmend an Gewicht und Einfluss gewann. Während Keynesianische und sozialistische Ideologien bei seinen zeitgenössischen Liberalen Hochkonjunktur hatten, blieb Mani der Pragmatismus in Person, der Wirtschaft und Sozialverantwortung in Balance bringen wollte. Nicht weniger als zwölfmal führte er das Finanzministerium von Kerala und machte es zu seinem persönlichen Spielplatz für Innovation und umsichtige Finanzpolitik.

Seine Wiederwahl war kein Zufall, sondern das Ergebnis einer tadellosen Strategie und eines unbändigen Arbeitswillens. Seine Anhänger waren ihm so treu, dass man sowohl an der Spitze als auch an der Basis seine Aura der Unbesiegbarkeit spüren konnte. Er wusste, dass man in der Politik nicht einfach nur wechseln oder reflektieren kann, sondern auch aktiv gestalten muss. Seine politischen Reden inspirierten nicht nur, sondern rüttelten seine Gegner auf. Egal ob Infrastruktur oder Agrarpolitik - Mani beschäftigte sich mit den Alltagssorgen der einfachen Menschen.

Aber nicht alles war immer rosig. Seine Kritiker - vornehmlich Liberale - versuchten während seiner gesamten Karriere, ihn zu diskreditieren, wobei Vorwürfe der Korruption nach dem sogenannten 'Bar Bribery Case' ihn bis hin zu seinem Rücktritt im Jahr 2015 verfolgten. Doch während die Liberalen alles daran setzten, seinen Ruf zu beschmutzen, hatte Mani einen Trumpf in der Hand - das Vertrauen der Menschen, das ihn immer wieder zurückholte.

Man kann stundenlang darüber debattieren, ob er ein Retter oder ein Verwalter war, aber seine Politik war geradezu greifbar und praktisch. Wenn Politiker heute von nachhaltiger Entwicklung, wirtschaftlichen Reformen und sozialen Initiativen sprechen, obwohl sie meist nur heißes Wasser produzieren, war Mani ein Visionär, der diese Ideale tatsächlich umsetzte.

Mani war oft in der Lage, die politische Karte zu seinen Gunsten zu wenden, indem er strategische Allianzen schmiedete und riskante Wetten einging. Diese ungeheuerliche Fähigkeit, das Blatt jederzeit zu wenden, machte ihn zu einem der bewunderten, wenn auch gefürchteten politischen Figuren seiner Zeit. Doch seine größte Stärke war seine Bodenständigkeit; er verlor nie die Verbindung zu seinen Wurzeln, was nicht nur seinen Wahlkreis, sondern ganz Kerala prägte.

K. M. Mani, der bis zu seinem Tod im Jahr 2019 unermüdlich tätig war, hinterließ ein politisches Erbe, das in den Annalen der indischen Geschichte weiterleben wird. Seine Karriere wird nicht nur wegen seiner Errungenschaften untersucht, sondern auch, weil er nie davor zurückschreckte, die politische Landschaft zu gestalten, oft gegen alle Widerstände. Seine Gegner waren vielleicht lauter, seine Gegner vielleicht zahlreicher, aber er blieb in der öffentlichen Meinung - und das macht ihn zu einem Giganten unter Riesen.