Stellen Sie sich einen Mann vor, der sowohl Politiker als auch Richter war, in einer Zeit, als die Welt aufbrauste – das war Junius Hillyer. Geboren am 23. April 1807 in Georgia, war Hillyer ein bedeutender konservativer Denker. Er diente nicht nur im US-Repräsentantenhaus von 1851 bis 1855, sondern war ebenso Richter am Obersten Gerichtshof von Georgia. Warum also wird ein solcher Mann oft vom liberalen Establishment ignoriert? Hier sind zehn Gründe, warum Hillyer zählt.
Erstens: Sein Leben begann in einer für konservative Werte goldenen Ära, und das sieht man in seinen Entscheidungen und seiner Politik. Hillyer glaubte an die Macht der Regionen, lange bevor es in Mode war, die Zentralisierung zu hinterfragen. Diese Bodenständigkeit und sein konstitutioneller Konservatismus sind geradezu Fremdwörter für die moderne Linke. Denn mit Zentralisierung und staatlicher Bevormundung kann man Land und Leute besser kontrollieren.
Zweitens: Hillyer war ein Befürworter von Rechtsgenauigkeit. Als Richter zeigte er stets den Wunsch, Widersprüche in der Rechtsprechung zu minimieren. So etwas löst Schwere im Herzen derjenigen aus, die im Rechtspositivismus schwelgen. Während man heutzutage versucht, Rechtslagen nach Beliebigkeit zu interpretieren, um politische Agenden durchzusetzen, war Hillyer ein Mann der klaren Prinzipien. Ein liberales Alptraumszenario.
Drittens: Er war bekannt für seine Verteidigung der Rechte der Einzelstaaten gegenüber der Bundesmacht. Wer Risiken minimieren will und auf verbindliche Bundesnormen pocht, wird in ihm sicherlich keinen Verbündeten finden. Doch die Rolle von Staaten als Testgelände für Politik und Fortschritt hat sich immer wieder als sinnvoll erwiesen, wenn man Innovation und Differenzierung möchte. Hillyer verteidigte diese Mechanismen mit Herz und Seele.
Viertens: Hillyer diente im Komitee für Landvergabe, was seine Vision von Eigentum und Wohlstand unterstrich. Er glaubte fest daran, dass Verwaltungsjurisdiktionen lokale Kontrolle bewahren sollten, um individuelle Freiheiten und wirtschaftliches Wachstum zu sichern. Eigentum und wirtschaftliche Freiheit – zwei Begriffe, die vor Neid schelten im Mund derer, die soziale Kontrolle als Tugend sehen.
Fünftens: In einer Zeit des politischen Wandels war Hillyer ein konservatives Leuchtfeuer. Er stellte sich gegen den exzessiven Federalismus und trat für Verantwortlichkeiten auf regionaler Ebene ein. Fragen Sie sich, wie viele unserer heutigen „heldenhaften“ Aktivisten ähnliche Prinzipien vertreten, bevor sie mit Schlagworten hausieren gehen.
Sechstens: Hillyer war ein Mensch des öffentlichen Lebens, der wusste, wann es wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen. Seine Beteiligung an der Politik zeigte eine Übereinstimmung zwischen Worten und Taten. Verantwortung und Konsistenz sind keine Tugenden, die im modernen politischen Diskurs oft vorkommen – gerade dann nicht, wenn populistische Tendenzen Oberhand gewinnen.
Siebtens: Hillyer glich einem Berg inmitten einer bewegten See. Ob als Politiker oder als Richter, er blieb stehen, wo andere sich den Strömungen beugten. Seine Arbeit im Repräsentantenhaus war geprägt von kompromissloser Kompromisslosigkeit, die im steten Bestreben nach Wahrung konservativer Werte zum Vorschein kam. Seine Integrität und Entschlossenheit sind eindrucksvolle Kontraste zu einer von polarisierenden Persönlichkeiten durchtränkten politischen Landschaft.
Achtens: Er kritisierte föderale Überzeugungen und stellte sie in Frage. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der wir mehr unabhängige Staaten haben und wo Regelungen auf lokaler Ebene gemacht werden. So war seine Vision. Hillyers Verständnis von Macht und Kontrolle – es ist fast so, als ob wir einer ganz anderen politischen Sprache sprächen.
Neuntens: Kleidung, Wirtschaft, Regierung – für Hillyer war das Individuum stets das Zentrum des Universums. Seine Vision einer nationenübergreifenden Zusammenarbeit beruhte auf dem Verständnis, dass Freiheiten verteidigt werden müssen, bevor sie ausgehöhlt werden. Ein konservativer Gedanke, der vielleicht mehr Verbreitung finden sollte.
Zehntens: Am Ende war Junius Hillyer ein Mann, der mehr als nur seine Spuren hinterließ. Er war ein Architekt seiner Zeit und dennoch mehr als ein Mann seiner Zeit. Das liberale Establishment wird sich seines wie an einen Schatten erinnern: Eine Zeit ohne ihn war leuchtend; mit ihm mussten sie sich mit Dauerhaftem auseinandersetzen. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir Hillyers Lehren nicht nur anerkennen, sondern auch anwenden, denn wahrer Fortschritt kommt aus der Vergangenheit, nicht aus Spontanität.