Josep Reynés: Ein Meister der Klassik, den die Linken ignorieren

Josep Reynés: Ein Meister der Klassik, den die Linken ignorieren

Josep Reynés war ein spanischer Bildhauer, dessen Kunst im 19. Jahrhundert florierte und durch klassische Eleganz bestach. Seine Skulpturen stehen im Kontrast zu modernen Trends und bergen eine zeitlose Schönheit.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Josep Reynés schuf Kunst mit einer Eleganz, die modernen Geschmäckern trotzt. Wer war dieser Künstler? Josep Reynés wurde 1850 in Barcelona geboren und starb 1926. Er war ein gefeierter Bildhauer, der für seine beeindruckenden Skulpturen bekannt wurde. Sein Werk prägte das 19. Jahrhundert, eine Zeit, in der Kunst noch von Talent und Handwerk lebte, nicht von der vergänglichen Aufmerksamkeit und den skandalösen Ausstellungen, die heutige Kunstmärkte dominieren.

Reynés' Reisen nach Italien und Frankreich formten seinen Stil. Ein Stil, der sowohl die Schönheit als auch die Traditionen der Klassik bewahrte. Die schönste Meisterwerke entstanden durch seine Hand in einer europäischen Welt, die im Umbruch war. Seine Skulpturen sind klassische Allegorien, die in beeindruckender Präzision das Schöne festhalten.

Zu den wohl bekanntesten Arbeiten von Reynés gehört der "Monument a Sant Jordi", das 1886 in Barcelona enthüllt wurde. Die bronzene Statue ist ein Denkmal heroischen Mutes und der Triumph der Tugend über das Böse. Mit solcher Kunst konnte Reynés den Stolz und die Identität der katalanischen Kultur bewahren. Solche Werte erlangten durch seine Kunst wieder Beachtung.

In einer Zeit, in der uns die Geschichte einholt, erlauben uns Reynés' Skulpturen eine Pause von den flüchtigen Schlagzeilen. Die Welt von heute könnte von solchem Stolz lernen. Reynés gab uns Skulpturen, die im Gegensatz zu den vernachlässigbaren Installationen der modernen „Künstler“ Bestand haben. Diese altmodische Ästhetik, eine Quelle der Beständigkeit, wird von der sich ständig verzerrenden liberalen Sichtbarkeit schnell abgetan.

Warum also ignorieren wir ihn? Vielleicht, weil seine Arbeiten nicht nach dem Zeitgeist schreien, sondern ihm Widerstand leisten. Kunst, die nicht skandalös, sondern schön ist, fällt oft aus dem Fokus einer Welt, die Schreien mit Bedeutsamkeit verwechselt.

Kunst auf die Reynés'sche Art hat keine plakative Agenda. Man muss nicht durch Lärm und Störung beeindrucken, sondern Eleganz schaffen, die für sich spricht. Was kann man von einem Künstler erwarten, der Handwerk und Tradition höher schätzt als provokative „Kunst“?

Reynés' Arbeiten sind überall in Spanien zu finden, und es ist verwunderlich, dass viele die Renaissance dieses zufolge der modernen Kunstwelt "altmodischen" Stils übersehen haben. Denn wer braucht schon Provokation, wenn Präzision genügt, um ein Publikum zu begeistern? Die Menschen versammeln sich, um seine Statuen zu bewundern, seine behutsam bearbeiteten Details, die sich der Trends schnelllebiger „zeitgenössischer“ Kunst entziehen.

So „altmodisch“ es klingt, Reynés verstand die Bedeutung von Kunst als Spiegel der Gesellschaft. Sie ist nicht nur Zierde, sondern Ausdruck unvergänglicher Werte. Werte, die über Generationen hinweg inspirieren und erinnern. Werte, die häufig in der kurzlebigen Viralität von aktuellen Kunstdarbietungen untergehen – sie erinnern an eine Ära, in der das Bleibende zählte.

Man könnte meinen, dass solch eine altmodische Verhaftung Anhängern der Veränderung widerstrebt. Aber die Beständigkeit von Reynés zeigt, dass wahre Schönheit zeit- und kulturüberdauernd ist. Trotz der grandiösen Modernität sind es doch diese klassischen Meisterwerke, die sich bewähren.

Seine Kunst fordert nichts und doch gibt sie alles. Sie erwarten nicht, sondern präsentieren die unsterblichen Werte der Menschheit. Sie erinnern uns daran, dass Kunst weder reich noch aktuell sein muss, um relevant zu sein. Sie muss echter Kunstcharme und wahre Kunstfertigkeit ausstrahlen, um im Gedächtnis zu bleiben.

Es wäre Zeit, uns mehr mit Bildhauern wie Josep Reynés zu befassen, bevor wir die Schätze der Vergangenheit in der modernen Unruhe verlieren. Ein Talent dieser Größe erweist niemandem einen Bärendienst, auch nicht all jenen, die lieber schrill statt schön loben.