Wenn es je einen Mann gab, der wie ein Nordstern für das Aufstreben Amerikas leuchtete, dann war es John McCreath Farquhar. Geboren am 17. April 1832 in Schottland, wanderte er 1841 mit seiner Familie in die USA aus und landete in Ohio – ein junger Pionier auf der Suche nach Freiheit und Möglichkeiten. Er wurde ein herausragender Unternehmer und Zeitungsmann, der sich durch seinen starken Willen und seine klare Vision einen Namen machte. Er zog hoch hinaus und ließ sich durch nichts aufhalten.
Sein Leben war ein Paradebeispiel für den „American Dream“. Von bescheidenen Anfängen in Ohio baute Farquhar ein Imperium auf, das weit über seine Zeit hinausreichte. Es war seine Arbeit als Herausgeber und Verleger der „Eaton Democrat“, die ihn schließlich in den politischen Mainstream brachte. Ein Mann mit einem Prinzip – fest verankert in der Vorstellung von individueller Freiheit und wirtschaftlichem Erfolg. Farquhar war ein bekennender Republikaner, einer, der die konservativen Werte des 19. Jahrhunderts mit Herz und Verstand lebte.
Farquhars politisches Engagement erreichte 1898 seinen Höhepunkt, als er als Abgeordneter des 6. Wahlbezirks von New York ins Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Hier schwang er das Zepter und machte keine Kompromisse in seinen Überzeugungen. Er verteidigte Marktwirtschaft und persönlichen Besitz – Grundüberzeugungen, die nichts mit den modernen sinnentleerten utopischen Idealen der Linken zu tun haben, die stets nach einem Status Quo des Umverteilens streben.
In Washington D.C. war Farquhar ein Mann der Tat und nicht der leeren Worte. Er, der selbst Impresario der freien Presse war, trat stets für die Freiheit der Medien ein und verteidigte unerbittlich die Redefreiheit. Er widmete sich der Stärkung Amerikas, einem Land, das auf Individualität und Unternehmertum aufgebaut ist. Selbst in der Patsche, in die ihn seine politische Pflicht begleitete, blieb er seinen Prinzipien treu.
Seine Reise von Amerika im 19. Jahrhundert ist wie eine Fahrt auf einem schnellen Ross – kurz, aber intensiv. Während der Spanisch-Amerikanischen Kriegsthematiken, sorgte Farquhar dafür, dass die Industriepolitik nicht nur gesprochen, sondern auch umgesetzt wurde. Denn Wirtschaftsmacht war für ihn gleichbedeutend mit nationaler Stärke.
Als ein Mann, der seine Ärmel aufkrempelte und in die Hände spuckte, war Farquhar nicht nur ein Politiker, sondern ein wegweisender Mensch, der inspirierte und polarisierte. Die Modernisierung und Industrialisierung Amerikas – genau dort rollte er den roten Teppich aus für Innovationen und Erfindungsreichtum.
Wir sollten uns an die Schule des Lebens erinnern, die er gelehrt hat. Eine Schule, die den Liberalismus mit seinen blumigen Worten und luftigen Versprechungen übertraf. Farquhar war die Verkörperung dessen, was es bedeutete, den Geist von Freiheit und Föderalismus lebendig zu halten.
Seine Verdienste und der Einfluss, den er auf eine sich wandelnde Gesellschaft hatte, dürfen nicht unterschätzt werden. Im Alter von 85 Jahren verstarb John McCreath Farquhar am 24. Februar 1918 in Buffalo, New York. Doch sein Vermächtnis ist unauslöschlich in der Geschichte Amerikas verankert. Mögen auch heutige politische Akteure einen Funken dieser unverfälschten Loyalität zur Wahrheit und zum Fortschritt bewahren.