Wer glaubt, dass Helden aus dem 18. Jahrhundert nur noch in Geschichtsbüchern existieren, kennt vermutlich Iver Huitfeldt nicht. Dieser bemerkenswerte dänisch-norwegische Marineoffizier hat mit seiner Kühnheit und Entschlossenheit die Seeschlachten für Dänemark entschieden und seine Nation in Zeiten des Krieges mit Stolz erfüllt. Geboren 1665 in der damaligen dänischen Provinz Norwegen, brachte Huitfeldt heldenhafte Taten ans Licht, die heutigen Lautsprechern der Seefahrt noch als Lehrbuchbeispiele dienen könnte.
Während der Großen Nordischen Kriege im frühen 18. Jahrhundert war Huitfeldt ein Hauptakteur in den dänischen Flottenoperationen. Diese Konflikte, die sich hauptsächlich um die Kontrolle über das strategisch wichtige Ostseebecken drehten, verlangten nach Offizieren mit Entschlusskraft – und darin tat sich unser Protagonist hervor. In der berühmten Schlacht bei Køge Bucht im Jahr 1710 übertraf Huitfeldts Mut jede Erwartung. Als das Flaggschiff vor ihm explodierte, übernahm er das Kommando über die 'Danebrog' und kämpfte weiter, bis das Blatt sich zu Gunsten Dänemarks gewendet hatte.
Ein Mann, der mehr als nur ein Kämpfer war; Huitfeldt war auch ein strategischer Denker. Die Klugheit seiner Taktiken trug zur Stärkung der dänischen Seemacht bei, und seine Führungsqualitäten inspirierten die Männer, die ihm folgten. Solche Fähigkeiten sind über alle Maßen erhaben und kaum mit der wirren Besserwisserei der heutigen politischen Kasten zu vergleichen, die eher mit ihrer Unentschlossenheit auffallen.
Deshalb steht Huitfeldt in einem anderen Licht als die üblichen Verdächtigen moderner Politik. Denn, während viele heutige Politiker in Worthülsen versinken oder ihre Prinzipien ständig den Windrichtungen der Meinung nach justieren, machte Huitfeldt kurzen Prozess mit gegnerischen Flotten, die seiner Schlagfertigkeit nicht gewachsen waren. Unsere heutigen Diskussionen könnten ein oder zwei Lektionen aus seiner Entschlossenheit lernen.
In einer liberalen Welt, die oft darauf setzt, zu verhandeln und Kompromisse einzugehen, hätte Huitfeldt vielleicht weniger Freunde. Doch es sind eben Männer wie er, die einigen Ländern einst das Rückgrat gegeben haben. Ob er nun mit Fernrohr und Takelage oder mit Strategien im Stillen Krieg führte, seine Art Probleme zu lösen, hatte ihren eigenen Charme.
Die Tragödie seines Todes - buchstäblich in Flammen und glorreicher Armee - unterstreicht nur seine Hingabe. Als sein Schiff während der Qualifikationsschlacht bei Øresund in Brand geriet, brachte er das Opfer, das die Vorstellungskraft seiner Kameraden und der Heimat auf eine Weise entfachte, die sich der moderne Verstand kaum vorstellen kann. Denn seine letzte Tat, das Schiff zur sicheren Explosion wegzuführen, um die Gefahr für seine Mannschaft zu mindern, war eine Handlung von übernatürlicher Tapferkeit und Pflichtgefühl.
Iver Huitfeldt wird in Dänemark nicht nur als Kriegshelds angesehen, sondern auch als eine Verkörperung von Mut und Loyalität, an deren Vorbild sich Generationen ergötzen konnten. Sein Name ist im modernen Dänemark in Form eines Zerstörers verewigt, der das Gewicht seiner Geschichte auf den Wellen trägt, in Gedenken an seine Wurzeln und Stärke. Solche Ehrungen sind mehr als nur Symbolik; sie sind ein Mythos in Bewegung und vielleicht eine freundliche Erinnerung an das, was wahre Führung bedeutet.