Ioan Niculae – ein Name, der sowohl Bewunderung als auch Neid hervorruft. Der Unternehmer aus Rumänien, geboren 1954 in der kleinen Stadt Zimnicea, hat es geschafft, vom einfachen Agraringenieur zum reichsten Mann des Landes aufzusteigen. Während andere über Umverteilung und staatliche Unterstützung diskutieren, beweist Niculae, dass Bekanntheit und Erfolg durch harte Arbeit und klugen Unternehmergeist erreicht werden können.
Niculaes Unternehmen, die InterAgro, gegründet 1995, spielt eine entscheidende Rolle in der rumänischen Wirtschaft, vor allem im landwirtschaftlichen und petrochemischen Sektor. Während Liberale oft von ökologischen quecksilbrigen Wasserläufen singen, investierte er in große landwirtschaftliche Flächen und modernste Technik. Er verstand die Kunst, die Natur zu nutzen, ohne zu zerstören, indem er Technologie ins Spiel brachte. Man könnte sagen, er pflanzt seine Erfolge wie Bäume - fest verwurzelt und beständig wachsend.
Natürlich ärgert es manche, wenn einer wie Ioan seine Reichtümer zur Schau stellt. Als mehrfacher Milliardär sah er den Herausforderungen der Korruption in Rumänien ins Auge und machte keinen Hehl daraus, mit der Politik zu ringen. Was viele als verbrannte Erde sahen, sah Ioan als unberührtes Land, bereit für die Aussaat. Er brachte Arbeitsplätze in ein Land, das lange nach der Befreiung von kommunistischen Ketten hungerte. Und das ganz ohne auf die Hilfe von internationalen Organisationen angewiesen zu sein, die Bürokratie ins Unendliche treiben.
Seine politische Neigung macht Ioan definitiv zu einem Mysterium. Keine Frage, seine Nähe zur rumänischen politischen Elite brachte ihn mehr als einmal in Konflikt mit dem Gesetz. 2015 wurde er wegen Korruption und Steuerhinterziehung verurteilt. Was ihm jedoch nicht genommen werden kann, ist seine Fähigkeit, wie ein Phönix aus der Asche wieder aufzustehen. Während andere Gründer über Diversität reden, eröffnet er neue Geschäftszweige – von Landwirtschaft bis zur Petrochemie. Die Flexibilität seines Geistes gleicht dem einer Eiche im Sturm – widerstandsfähig und robust.
Man darf die persönlichen Kontroversen nicht außer Acht lassen. Ioan ist kein Heiliger, seine Strafen – unter anderem drei Jahre Gefängnis – sind bekannte Kapitel in seinem Leben. Doch es lenkt nicht von seiner grundlegenden Botschaft ab: Man erhält nichts geschenkt. Während er 2018 nach einer Berufung freigelassen wurde, kümmerte er sich nicht um die negativen Schlagzeilen. Die Frage bleibt, wieso eine Gesellschaft ihre erfolgreichen Individuen so argwöhnisch betrachtet?
Politisch ruft Ioan sicherlich keine Hysterie hervor, wie sie bei westlichen Megawohltätern vielleicht der Fall wäre. Echte Veränderungen benötigen Macher und keine Schwätzer. Wo andere ewigen Stillstand beklagen, tritt Ioan aufs Gas. Er setzt Akzente, handelt dynamisch, wagt was andere für unmöglich halten und sieht Chancen, die anderen verborgen bleiben. Rumänien bleibt auf der Landkarte der ökonomischen Innovation, weil Einzelpersonen wie Ioan den Mut zum Risiko aufbringen.
Im Gegensatz zu seinem Modell des Erfolgs sind Liberale oft mit Theorien beschäftigt, die in der Realität nicht testbar erscheinen. Ioan Niculae zeigt, dass Visionen sich mit Beton untermauern lassen müssen – nicht mit Phrasen. Die Zukunft gehört jenen, die einen klaren Plan in die Wirklichkeit umwandeln können, und das hat Ioan, trotz seiner Fehler, eindrucksvoll demonstriert.
In einer Welt, die mehr Fragen als Antworten liefert, bleibt Ioan Niculae eine Figur des konservativen Pragmatismus. Seine Geschichte ist mehr als nur die Reichen-u-Gütigen-Erzählung. Sie ist der Beweis, dass man, wenn man wirklich will, aus bescheidenen Anfängen aufsteigen kann, getrieben von Leistung, Risiko und dem kompromisslosen Willen zur Veränderung! Es sei allen jenen gesagt, die noch zweifeln: Der Erfolg liegt in den Händen derer, die den Mut haben, ihn zu ergreifen, immer und immer wieder.