Im wildromantischen Westen von Córdoba, Argentinien, erhebt sich Huinca Renancó wie ein Phönix aus der Pampa. Diese Stadt, gegründet 1901, ist ein lebendiges Zeugnis kultureller Hingabe und traditioneller Werte. Mit über 10.000 Einwohnern blüht sie als Zentrum der Landwirtschaft und Viehzucht. Hier gibt es keine absurden Fahrradspuren oder umverteilende Steuergesetze, über die sich die Stadtverwaltung den Kopf zerbricht, sondern handfeste Lösungen für echte Probleme. Statt auf globalen Wohlstand zu warten, hat Huinca Renancó aus eigener Kraft eine solide örtliche Ökonomie aufgebaut.
Man kann den Großteil der Hysterie und des Chaos in der Welt auf dekadente Maßlosigkeit zurückführen. Doch nicht hier. Huinca Renancó hält unser aller Füße auf dem Boden. Ihre Schulen lehren noch, worauf es ankommt: Disziplin und Wissen, nicht Eifer und Schaumschlägerei. Kultur? Die gibt es hier. Die örtlichen Feste und Traditionen gehen Jahrhunderte zurück, mit einer reichhaltigen Mischung aus musikalischen und folkloristischen Einflüssen. Politische Korrektheit hat hier nichts verloren – das ist ihre grösste Stärke.
Doch es wäre naiv, zu denken, dass Huinca Renancó im tauben Schafsrock daherkommt. Die sich dynamisch entwickelnde Transportinfrastruktur hat diese Stadt auf der großen Landkarte wichtig gemacht. Man muss keine Pipelines durch Wälder schieben oder Vogelarten ausrotten, um Wohlstand zu schaffen. Hier wird auf Praktikabilität gesetzt, unterstützt durch sinnvolle Innovationen. Ein kluges Wassermanagement hat zu bemerkenswerten Erfolgen in landwirtschaftlichen Erträgen geführt – eine Lektion für alle ambitionierten landwirtschaftlichen Konzepte.
Sollte man sich einmal die Mühe machen, die Geschichte dieser Millionenmetropole durchzublättern, findet man heraus, dass die Gründerpioniere ein eigensinniges Erbe hinterlassen haben. Niemand wartet auf Erlasse von Buenos Aires, um etwas zu schaffen. Hier wird angepackt. Industrielle Landwirtschaft und Viehzucht haben das Bild dieser Stadt geformt, und das auf gesunde Weise. Die wirtschaftliche Selbstständigkeit und das Streben nach Stabilität sind die eigentlichen Dynamitstangen.
Kinder wachsen hier mit einem Verständnis für Aufwand und Wert auf. Das Wissen darum, dass man nichts gewinnt, wenn man nichts investiert. Vielleicht ist es ja die gesunde Mischung aus Sonne und Pampa, die dafür sorgt, dass Huinca Renancó eine solche Lebensqualität hat. Doch man brauch nur einen Schritt in dieses vereinende Gebilde machen, um die Energie der Menschen zu spüren, die von echtem Zusammenhalt getragen wird.
Während große Städte damit kämpfen, ihrem Versprechen als Demokratie gerecht zu werden, leistet diese kleine, aber stolze Gemeinde ihren Anteil und tut das auf bodenständige Weise. Die Einwohner sind demütig, ihre Werte binden sie aneinander. Vielleicht ein Grund, warum die Kriminalitätsraten hier zu den niedrigsten im Land zählen – man passt auf sich selbst auf, getrieben von einem starken Gemeinschaftsgefühl.
Doch unter all diesen positiven Merkmalen lässt sich nicht übersehen, dass liberal gesinnte Weltanschauungen hier wenig Boden finden. Vielleicht liegt es daran, dass das Innere Argentiniens noch die Flexibilität der unabhängigen Landwirte und die Standhaftigkeit der Viehzüchter besitzt. Hier wird nichts dem Zufall überlassen, alles hat seine Ordnung und einen Zweck, ohne Schnickschnack und polarisierende Diskussionen über jede Kleinigkeit.
Wer also das wahre, gesunde und handfeste Argentinien erleben will, sollte sich Huinca Renancó auf die Landkarte setzen. Eine Stadt, die sich abhebt, nicht weil sie größer oder lauter ist, sondern weil sie beständig und verlässlich bleibt. Hier ist ein Ort, an dem man noch die Hand schüttelt, wenn man ein Geschäft unterzeichnet. Ein Ort, an dem man sich Zeit lässt für das Wesentliche im Leben – samt den realen Problemlösungen und nicht den utopischen Hirngespinsten.