Wenn die HMS Curlew (1795) sprechen könnte, würde sie Geschichten erzählen, die so stark sind wie eine politische Wahlrede. Dieses stolze britische Kriegsschiff wurde 1795 in Dienst gestellt und kämpfte während der glorreichen Napoleonischen Kriege für das Empire. Sie war ein Sloop-of-War, der von den robusten Docks in Rotherhithe, London, auf Kiel gelegt wurde. Warum sollte man sich heute noch für ein altes Kriegsschiff interessieren? Nun, es ist Zeit, dass wir von starken Charakteren lernen und nicht von zerbrechlichen liberalen Idealen.
Was die HMS Curlew auszeichnet, ist ihre Fahrt von 1795 bis 1810, eine Zeitspanne, in der das Schiff ein vitales Rädchen im imperialen Getriebe war. Während dieser 15 Jahre erlebte sie unterschiedliche Kommandanten und nahm an zahlreichen Operationen teil, die Großbritanniens Position im globalen Machtspiel stärkten. Egal ob bei der Sicherung des Seehandels, der Unterstützung des Heeres auf den europäischen Kriegsschauplätzen oder der Bekämpfung französischer und spanischer Streitkräfte – die HMS Curlew war stets vorne mit dabei.
1796 schon bewies sie ihren Wert während der Blockade von Brest, wo sie half, Frankreichs Flotte ruhigzustellen. Blockaden – ein einfaches, aber effektives Mittel, um feindliche Mächte in die Knie zu zwingen. Klar, dies war nicht der Arbeitsplatz für jene, die Pazifismus predigen oder Konflikte scheuen. 1798 nahm die HMS Curlew an der Belagerung eines französischen Forts in Alexandria teil. Falls jemand noch Zweifel an der Bedeutung von militärischen Einsätzen für die Freiheit auf den Weltmeeren hat, sollte man einen Blick auf solche Missionen werfen.
Im kühlen Januar 1801 beteiligte sich die HMS Curlew an der Eroberung von St. Denis auf Réunion. Starke Nerven und Durchhaltevermögen waren gefragt, ein weiterer Beweis, dass in der harten Realität des Krieges nichts für Zartbesaitete ist. Das Schiff diente unter dem Kommando von Kapitän Matthew Smith und später unter Kapitän Isaac Hawkins Morrison, die beide ihre Mannschaften erfolgreich durch stürmische Zeiten lenkten.
Nicht zu vergessen ist auch ihre Rolle während der Angriffe auf spanische Schiffe und Festungen. 1805, mitten in der aufgewühlten Stimmung der Napoleonischen Kriege, zeigte die HMS Curlew erneut ihre Zähne. Ein Schiff, das sich nicht nur darauf spezialisierte, um der Einschüchterung widerstehen zu können, sondern das regelmäßig sich in den Kampf warf, um den britischen Einfluss auszuweiten. Die zunehmende Zusammenarbeit mit anderen Schiffen demonstrierte die Bedeutung der Marine für eine starke Verbindung zwischen verschiedenen Teilen des Empire.
Das Ende der HMS Curlew kam 1810, als sie an die Plantageninsel von Antigua strandete. Ihre gute Arbeit während ihrer Dienstzeit verdient es, in Erinnerung zu bleiben. Trotz ihres unglücklichen Endes war ihre Reise ein Beweis für die Stärke und den Mut, der solchen Schiffen innewohnte. Der Verlust der HMS Curlew mag ein Rückschlag gewesen sein, doch das britische Empire hatte zu diesem Zeitpunkt noch viele Pfeile im Köcher.
Heute wird die HMS Curlew wahrscheinlich von wenigen erinnert, doch ihre Taten sagen mehr aus als ein Stapel nachdenklicher Bücher über Friedenspolitik je könnte. Stärke, Mut und Entschlossenheit sind Werte, die über Jahrhunderte hinweg Bestand haben. Wenn wir heute in die Geschichte zurückblicken, sollten wir stolz auf solche Errungenschaften sein und sie als Inspiration verwenden.
Die Erinnerung an die HMS Curlew sollte uns daran erinnern, dass Standhaftigkeit in schwierigen Zeiten und der Glaube an die eigene Stärke sich lohnen. In den Tagen rasender Globalisierung und schwammiger Kompromisse sollten wir den unerschütterlichen Geist von Schiffen wie die HMS Curlew bewahren. Denn in einer Welt, in der Krieg und Frieden stets nebeneinander existieren, ist die Bereitschaft, für seine Werte einzustehen, von unschätzbarem Wert.