Hilfe? Wohl eher ein liberaler Deckmantel für Bevormundung! Lassen Sie mich erklären, warum das Thema 'Hilfe' so überbewertet wird und welche Gefahren in dieser scheinbar selbstlosen Geste lauern. Wann immer das Wort 'Hilfe' fällt, denkt man an Menschen, die edelmütig die Ärmel hochkrempeln. Wer? Die Wohltätigen im Westen, die sich als Retter der Unterdrückten aufspielen. Was verbirgt sich wirklich hinter diesem Mantel aus Nächstenliebe?
Die Kunst der Hilfe ist es, zu unterscheiden, wann jemand wirklich Unterstützung benötigt und wann die Hilfe selbst zum Problem wird. Wenn Sie jemals in den Nachrichten sehen, dass die Regierung ein neues Hilfspaket ankündigt, können Sie fast riechen, dass die Bürokratie ihn verschlingt, noch bevor er bei den Bedürftigen ankommt. Mit Steuergeldern gefütterte Pläne haben selten das Wohl der Bürger im Visier, sondern nähren ein System, das auf immer mehr Abhängigkeit abzielt – wo? Vor allem in hochentwickelten Demokratien.
Wo bleibt die Eigenverantwortung? Denn hier liegt der wahre Kern der Provokation. Warum gehen wir davon aus, dass Menschen ohne die ständige Hand der Regierung völlig verloren wären? Die ständige Suche nach dem Staat als Problemlöser hat viele von der Fähigkeit abgebracht, ihre eigenen Probleme in den Griff zu bekommen. "Du bist nicht du selbst, wenn du abhängig bist" könnte ein passender Slogan für all jene sein, die glauben, dass staatliche Eingriffe helfen.
So ist es an der Zeit, dem Mythos der Hilfe als absolut notwendige Rettungsaktion zu Leibe zu rücken. Wir leben in einer Kultur, die glaubt, mehr Hilfe würde Sicherheit und Wohlstand schaffen. Ist das aber wirklich so? Wann wurde uns Hilfe als ein Allheilmittel verkauft und warum kauften wir das? Natürlich, weil Hilfe aus Mitgefühl entspringt und wer wollte sich schon gegen Mitgefühl aussprechen. Es ist attraktiver, Hilfe anzunehmen, als der kalten Verantwortung ins Auge zu blicken.
Wir sollten uns mit dem Gedanken anfreunden, dass übermäßige Hilfe neue Probleme schaffen kann, die den eigentlichen Herausforderungen ähneln, die sie lösen sollte. Länder im Westen sehen sich mit sozialen Systemen konfrontiert, die ständig am Abgrund stehen, weil sie mehr Unterstützung versprechen, als sie liefern können. So wurde Hilfe vom Notwendigen zum Instrument der Macht.
Lassen Sie uns von den guten alten Tagen sprechen, als persönliche Verantwortung respektiert wurde und Hilfe auf Nächstenliebe basierte, nicht auf Zwang. Hilfe sollte kein Werkzeug sein, um Menschen abhängig zu machen oder politische Agenden durchzusetzen. Einst war es selbstverständlich, dass Hilfe vor Ort geleistet wird, durch lokale Gemeinschaften, die sich wirklich kümmern und nicht durch gesichtslose Bürokraten.
Nehmen wir zum Beispiel die Bildungshilfen. Während die Idee an sich nobel erscheint – wer will schon, dass Familien nicht in Bildung investieren können – richtet sich die Hilfe oft gegen genau die, die sie unterstützen soll. Junge Menschen verlassen sich vielleicht plötzlich auf einen Staat, der ihnen Bildung verspricht, ohne ihnen beizubringen, wie man in einem freien Markt denkt. Das Gefühl von eigener Leistung wird durch eine erwartete Unterstützung verblendet.
Nun, schauen wir uns auch die wirtschaftliche Hilfe an, denn die Ironie reicht tief in den Puls unseres kapitalistischen Systems. Wir sehen wie Wirtschaftshilfe und Förderprogramme versprochen werden und doch an Bürokratie und falschen Versprechen scheitern. Was passiert dabei? Unternehmen setzen immer mehr auf staatliche Förderung anstatt auf Innovation und Konkurrenz. Die Eigenständigkeit der Unternehmer geht in einer Welle der Abhängigkeit unter, während Kapitalismus in einem Sozialpaket erstickt.
Es ist nicht damit getan, sich lediglich hilfreicher Maßnahmen zu erfreuen. Zur Zeit mögen Hilfen bequem erscheinen; man kann sie anfordern, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu werden. Das ändert jedoch nichts daran, dass irgendwann die Rechnung serviert wird - sei es in Form höherer Steuern oder gar in maisgesätem Protestfeld. Fragen wir uns einmal, welchem Zweck diese Hilfe wirklich dient, dann ist ein nüchterner Blick angebracht.
Frischer Wind der Eigenverantwortung weht durch die Hallen der Freiheit. Die Frage bleibt: Warum haben wir verlernt, dass Hilfe Unterstützung sein soll und keine Umzingelung durch politische Strategen? Wir befinden uns in einer Ära, in der die nächste Generation lernen muss, dass Hilfe nie als Recht, sondern als Privileg betrachtet werden sollte. Und da kommen wir zu dem Kern der Dinge: Die Freiheit, um die es sich wirklich dreht, bedeutet auch, auf sich selbst gestellt zu sein und Hilfe nur dann zu empfangen, wenn sie tatsächlich entscheidend ist.