Wenn man an Zeiten denkt, in denen Standhaftigkeit und Tatendrang gefragt sind, kommt einem Håkan Buskhe, ein erfahrener schwedischer Geschäftsmann und früherer CEO von Saab, in den Sinn. Håkan Buskhe, geboren 1963 in Schweden, hat seine Karriere mit Entschlossenheit und Klarheit geprägt. Seine bemerkenswerteste Leistung ist die Umgestaltung von Saab, einer der bedeutendsten Unternehmen in der Verteidigungsbranche, während seiner Amtszeit von 2010 bis 2019. Wer denkt, dass dies nur eine Fußnote der Firmengeschichte ist, der irrt: Buskhe hat die Firma in einer turbulenteren Welt, die nach Stabilität schreit, neu definiert. Warum? Weil er es kann. Und weil er den Weitblick hat, den viele andere vermissen lassen.
Es ist eine weitverbreitete Meinung, dass Führungskräfte wie Buskhe es verstehen, dicke Bretter zu bohren und auf Kurs zu bleiben, selbst wenn Stürme toben. Unter seiner Leitung gelang es Saab, den Umsatz signifikant zu steigern und neue Märkte zu erobern, was in einem Umfeld steigender geopolitischer Spannungen unerlässlich ist. Seine Strategie war nicht nur visionär, sondern auch unglaublich praktisch - das Markenzeichen eines konservativen Vordenkers, der weiß, wann es Zeit ist, Nägel mit Köpfen zu machen.
Doch lassen wir uns nicht täuschen: Buskhes Erfolg war nicht aus der Luft gegriffen. Mit einem soliden Bildungshintergrund in Maschinenbau von der Chalmers University, gepaart mit seinem unermüdlichen Arbeitsenthusiasmus, hat er gezeigt, dass er ein Meister des Wandels ist. Er versteht es, wie man ein Floß in ein stabiles Schiff verwandelt, das selbst bei Gegenwind Kurs hält. Diese Fähigkeiten hätten seinen liberalen Kritikern einiges an Kummer ersparen können, wenn sie nur zugehört hätten.
Politische Korrektheit und Ideologien beiseite: Was zählt, sind Ergebnisse. Und Håkan Buskhe liefert Ergebnisse. Wer dachte, dass Saab in einer Krise endet, sah sich eines Besseren belehrt. Die Einführung neuer Unternehmenswerte und die erfolgreiche Diversifizierung und Expansion in internationale Märkte haben das Unternehmen nicht nur wettbewerbsfähig gemacht, sondern auch für die Zukunft gerüstet.
Skandinavien mag als die Region der Konsenspolitik bekannt sein, doch innerhalb dieser Balance finden sich eben auch Manager, die wegen ihrer unternehmerischen Kühnheit herausstechen. Håkan Buskhe ist einer dieser Manager. Mit einem unerschütterlichen Glauben an die verteidigungsindustriellen Fähigkeiten seines Unternehmens hat er die Firmenstrategie so ausgeklügelt, dass sie sowohl in Zeiten von Frieden als auch in Zeiten von Spannungen florierte.
Auch wenn seine Führungsweise von manch einem als autoritär bezeichnet wird, zeigt seine Erfolgsgeschichte, dass klare Bekenntnisse und schnörkellose Abläufe im Geschäft entscheidend sein können. In einer Kultur, in der oft um den heißen Brei geredet wird, hat Buskhe das Handeln über das Reden gestellt. Das ist erfrischend anders und zeigt, dass Visionen nicht nur auf Papier gehören, sondern in die Realität umgesetzt werden müssen.
Und selbst jetzt, da Håkan Buskhe nicht mehr CEO bei Saab ist, zieht er weiter an den strategischen Fäden der Industrie als Chairman von Nordic Aero und in anderen hochrangigen Positionen. Er ist das Paradebeispiel eines Mannes, der nicht nach der Applausquote auf der Bühne sucht, sondern nach der Veränderung hinter den Kulissen.
In der Wirtschaft braucht es mehr Menschen wie Håkan Buskhe. Menschen, die bereit sind, unbequeme Entscheidungen zu treffen, um langfristige Erfolge zu garantieren. Menschen, die wissen, dass Fortschritt nicht mit halben Sachen erreicht wird, sondern durch klare Visionen und den Mut, diese auch gegen Widerstände zu verteidigen. Während andere debattieren, handelt er. Und das macht den Unterschied. Schließlich sind es Visionäre wie er, die nicht nur Unternehmen, sondern ganze Industrien neu definieren.