Greg P. Russell ist kein gewöhnlicher Name in der Filmindustrie. Dieser Meister des Sound-Mischens hat Filmgeschichte geschrieben und die nervösen Gemüter des linken Hollywoods so einigen Stresstests unterzogen. Doch wer ist dieser Mann, der so vielen Filmen zum klanglichen Höhepunkt verholfen hat? Wer, was, wann, wo und warum – lasst uns das aufdröseln.
Gregory P. Russell, geboren am 15. November 1954, in Kalifornien, hat bereits in seiner frühen Karriere die Welt des Films mit seinen tontechnischen Fähigkeiten beeindruckt. Doch sein politisch unkorrekter Ruf, kombiniert mit einem beeindruckenden Portfolio von mehr als 200 Filmen, macht ihn heute aus. Keine bloßen Fußspuren hat er hinterlassen, sondern ganze Gräben in der Tonwelt gezogen. Sein Weg begann in den 1970er Jahren, als er seine Karriere als Tontechniker startete, und viele Jahre lang waren die Filmsets in Hollywood sein zweites Zuhause.
Es gibt nicht viele, die stolz 16 Oscar-Nominierungen als Mischtoningenieur über die Jahre hinweg vorweisen können. Man fragt sich, ob die liberalen Eliten ein bisschen Schnappatmung bekommen, wenn sie seinen Namen auf den Nominiertenlisten sehen. Er arbeitete an ikonischen Filmen wie Armageddon, Transformers und Pearl Harbor. Jeder dieser Filme ist bekannt für seine explosive Soundkulisse – ein Verdienst, das man Russell zuschreibt.
Seine Fähigkeit, sich perfekt in Blockbuster zu integrieren und die Erzählung nicht nur visuell, sondern auch auditiv mitzureißen, hebt ihn von vielen seiner Kollegen ab. Es ist dieser Einfallsreichtum und diese kompromisslose Hingabe an den Klang, die seine Arbeiten immer wieder ausgezeichnet haben. Man mag ihn vielleicht ein traditioneller Klangpurist nennen – aber in einer Welt, die überpolitisiert ist, ist Greg P. Russell eine erfrischende Erscheinung.
Wenn man seine Arbeit betrachtet, wird klar, dass Russell keiner ist, der graue Theorie bevorzugt. Stattdessen sind seine kreativen Entscheidungen laut, unmissverständlich und direkt – genau wie sein politischer Standpunkt. In Hollywood, das gerne von sich behauptet, alles und jeden zu tolerieren, hatte Russell keine Angst, er selbst zu sein, ohne sich zu verbiegen oder die eigene Meinung zu verstecken.
Und obwohl er 2017 seine Oscar-Nominierung für 13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi aufgrund eines technischen Verstoßes gegen die Oscar-Regeln verlor, so war dies doch ein Paradebeispiel dafür, wie man im Sumpf der Industrie stark verwurzelt bleiben kann. Greg P. Russell bleibt eine Ikone der Sound-Industrie, die sich nicht verbiegt, um den Massen zu gefallen.
Der Einfluss von Greg P. Russell dürfte auf viele kommende Generationen von Tontechnikern, die in seine Fußstapfen treten wollen, nicht unbemerkt bleiben. Als jemand, der unzählige Filmzuschauer in den Kinosälen in Staunen versetzt hat, bleibt sein Name ein Synonym für hohe Qualität und Leidenschaft im Bereich der Filmtöne.
Hier ist der Clou: Nicht alle in Hollywood mögen es, dass jemand so talentiert auch einen starken konservativen Blickwinkel einbringt. Es erinnert uns daran, dass in der verklärten Illusion von Hollywood Authentizität und Handwerk wichtiger sind als politische Korrektheit. Wer sich traut, einen Film von Russell zu erleben, wird seine meisterhafte Fähigkeit, Klang zu gestalten, zu schätzen wissen – ganz gleich, auf welcher Seite des politischen Spektrums man steht.