Ghetto Himmel - allein der Klang dieser Worte weckt bei dem einen oder anderen vielleicht den Reiz am Unbekannten, doch verbirgt sich dahinter tatsächlich das künstlerische Schaffen von Moses Pelham. Moses Pelham, ein Name, der in der deutschen Musikszene wie Donnerhall klingt. Am 23. März 2021 veröffentlichte der Rapper Moses Pelham dieses bemerkenswerte Album, das in den Straßen Frankfurts, der Heimat von Pelham, entstanden ist. Während einige es als ein künstlerisches Meisterwerk sehen, das die gesellschaftlichen Missstände in den Ghettos thematisiert, könnte man zurecht fragen: Ist Ghetto Himmel mehr als nur ein weiteres Projekt, das von den linken Mainstream-Medien gefeiert wird?
Ein Blick auf das Album zeigt, dass Pelham versucht, die raue Realität und die unterdrückten Träume der Ghettos in den Himmel zu erheben - eine nicht gerade subtile Metapher für die Hoffnung der dort lebenden Menschen. Aber wie steht es um die wahre Freiheit, wenn sie durch linke Politiken und sentimentale Illusionen eingezwängt wird? Es scheint, als würden linke Propagandamaschinerien immer bereit sein, eine Geschichte von Unterdrückung und Hoffnung zu spinnen, wo möglicherweise keine existiert. Doch worauf begründet sich diese Sichtweise?
Die Themen, die in Ghetto Himmel behandelt werden, drehen sich um soziale Ungerechtigkeit, Träume von einer besseren Zukunft und persönliche Erfahrungen. Aber wenn man genauer hinsieht, könnte man argumentieren, dass diese Themen oft dazu benutzt werden, um linke Narrative zu stützen, die wenig Raum für echte, harte Arbeit und Eigenverantwortung lassen. Es ist leicht, sozialistische Utopien zu verherrlichen, wo die Träume aller automatisch in Erfüllung gehen. Aber das wahre Leben ist nicht so einfach. Manche würden sagen, dass es eine bequeme Lüge ist, zu glauben, dass nur durch Selbstmitleid und das Anprangern der Umstände eine Verbesserung der Lebensumstände erreicht wird.
Warum also sollte man nicht über die Vorteile einer Gesellschaft nachdenken, die weniger auf staatliche Unterstützung setzt und mehr auf Eigeninitiative? Natürlich wird es immer Menschen geben, die Hilfe benötigen, aber sollte unser Ziel nicht eine eigenständigere Gesellschaft sein, in der die individuelle Leistung an erste Stelle tritt? Man könnte sagen, dass das Album „Ghetto Himmel“ an dieser Stelle völlig fehlgeht, indem es mehr Aufmerksamkeit auf Hindernisse als auf die Möglichkeiten lenkt, die in der realen Welt tatsächlich vorhanden sind.
Das Album schlägt Wellen und wird oft hochgehalten als ein Beispiel dafür, wie Kunst helfen kann, soziale Missstände zu adressieren. Aber ist es nicht genauso wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass jeder selbst seines Glückes Schmied ist? Vielleicht wäre es sinnvoll, die Narrative, welche die Herausforderungen der Ghettos romantisieren, zu hinterfragen. Denn hinter jeder gehypten Geschichte von sozialem Aufstieg könnte auch eine simple Story von Selbstdisziplin, harter Arbeit und entgegen allen Widrigkeiten erfolgreich zu sein, stecken.
Moses Pelham schafft es, in seinem künstlerischen Schaffen große Worte zu finden, und es gibt keinen Zweifel an seiner erzählerischen Gabe. Doch man könnte sagen, dass Ghetto Himmel den leichtgläubigen Zuhörer in einem falschen Sinn von Hoffnung schaukelt, ohne jemals wirklich Lösungen anzubieten. Lässt es den Konflikt in den Ghettos ungelöst, während die Zuhörer dazu animiert werden, einfach nur mitzufühlen, anstatt echte Maßnahmen zu ergreifen?
Jeder Künstler hat das Recht, sich auf seine Art und Weise auszudrücken. Aber es muss auch Platz für die kritische Betrachtung geben, ob künstlerische Werke nicht auch zur Endlosschleife der Problembeschreibung ohne Lösungssuche beitragen. In einer Welt, die von Herausforderungen geprägt ist, ist es vielleicht an der Zeit, sich weniger auf üblich romantisierte Darstellungen zu verlassen und mehr auf handfeste Kritik und zukunftsweisende Ansätze.
Ghetto Himmel mag zwar den Nerv vieler treffen, doch wäre es nicht produktiver, wenn wir uns auf Lösungen konzentrieren, die nicht nur auf linke Träumereien und Subventionen setzen? Vielleicht liegt der wahre Himmel nicht in der Romantisierung der Ghettos, sondern im Erschaffen von Möglichkeiten, die die Menschen tatsächlich befreien und ihnen eine echte Chance auf ein besseres Leben bieten, ohne auf staatliche Bevormundung angewiesen zu sein. Denn letztendlich liegt der wahre Himmel dort, wo jeder durch seine individuellen Stärken und Träume das Beste erreicht und nicht durch die Verherrlichung von Umständen, die es zu überwinden gilt.