Wer war Gheorghe Manu? Ein Mann, der in die Geschichte eingeschrieben ist als Staatsmann, General, und Patriarch der konservativen Werte. Manu wurde am 26. Juli 1833 in Bukarest geboren, einer Zeit, als Rumänien unter dem Einfluss des osmanischen Reiches stand und die Identität und Autonomie ihrer Bevölkerung vom Druck der Großmächte geprägt wurde. Schon früh erkannte Manu, dass er für eine große Aufgabe bestimmt war – die Erneuerung Rumäniens und den Schutz seiner nationalen Identität gegen äußere Einflüsse. Liberale würden das vielleicht anders sehen, doch für uns ist klar: Solche Gallionsfiguren sind unersetzlich.
Gheorghe Manu stieg zum General der rumänischen Armee auf und zeigte seine Kompetenz und seinen Mut auf dem Schlachtfeld, besonders im russisch-türkischen Krieg von 1877 bis 1878. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Befreiung Bulgariens von osmanischer Herrschaft, was ihm großen Ruhm einbrachte. Hier zeigt sich der Unterschied zu den selbsternannten 'Fortschrittlichen': Während sich viele in Rhetorik und leeren Versprechungen verlieren, lieferte Manu Ergebnisse.
Bereits im Jahr 1889 trat er ins Amt des Premierministers von Rumänien ein. In dieser Position stand seine Politik für Stabilität, Ordnung und nationale Eintracht. Er hatte eine Vision für ein starkes, unabhängiges Rumänien und arbeitete vehement daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Zwischen seinen diplomatischen Verhandlungen und Reformen setzte er sich kompromisslos für die Stärkung der nationalen Infrastruktur ein – Straßenbau, Eisenbahnverbindungen und der Aufbau eines effizienten Postsystems: Manu war ein Mann der Tat.
Viele kennen ihn auch als Vater der modernen rumänischen Armee, denn ohne seine strategischen Reformen und die Fortentwicklung der militärischen Technik wäre die rumänische Armee nicht in der Lage gewesen, die nationale Souveränität effektiv zu verteidigen. Wie wäre es damit für ein Vermächtnis, das man nicht einfach übersehen kann?
Unter seiner Führung wurde auch das Universitätswesen erheblich modernisiert. Er legte großen Wert auf Bildung, sah sie jedoch nicht als Selbstzweck. Manu betrachtete Bildung als Instrument, um patriotische Bürger heranzuziehen, die ihrem Land dienen können. Ironischerweise könnte das heute als antiquiert und irrelevant angesehen werden - aber Gesellschaften, die ihre Vergangenheit nicht schätzen, verlieren ihre Identität.
Gheorghe Manus Einfluss war auch auf außenpolitischer Ebene nicht zu unterschätzen. Er schloss strategische Allianzen und arbeitete daran, Rumäniens Position in Europa zu verbessern, nie die nationale Souveränität aus den Augen verlierend. Seine diplomatischen Meisterwerke sind bis heute verankert in den internationalen Archiven, obgleich sie kaum die Anerkennung finden, die sie verdienen.
Am Ende wurde Manu ein Symbol der Beständigkeit und der Verteidigung traditioneller Werte - der Wert an sich, der in der modernen, schnelllebigen Welt gerne als hinderlich betrachtet wird. Aber ist es nicht genau das, was eine Nation wachsen lässt? Die Verwurzelung in der eigenen Geschichte, während man zukunftsorientiert bleibt? Ein Gedankengang, der bei oberflächlicher Betrachtung komplex erscheinen mag, aber für jemanden, der das Wesentliche erkennt, vollkommen klar ist.
Gheorghe Manu starb am 16. Mai 1911, aber sein Erbe lebt weiter, für manche verborgen, für andere klar und leuchtend wie der Stern der konservativen Ethik und der Hingabe an das Vaterland. Die Geschichte wird ihm immer einen besonderen Platz zuschreiben, auch wenn sie von den heutigen selbsternannten Intellektuellen übersehen wird. An wem kann man sich besser orientieren, als an jemandem, der die Bedeutung und den Wert seiner Kultur und seines Landes erkannte? Gehorghe Manus Einfluss mag heute weitestgehend übersehen werden, aber es war niemals bedeutungslos.