Wenn selbst der Himmel von einer Elite-Institution wie der Georgetown Universität überwacht wird, fragt man sich, ob es dort um Wissenschaft oder um etwas ganz anderes geht. Das Georgetown Universität Astronomisches Observatorium, gegründet 1841 von Jesuiten, steht hoch oben auf dem Campus der berühmten Universität in Washington, D.C. Einst war es das modernste astronomische Observatorium in den Vereinigten Staaten und diente als Schauplatz für zahlreiche Entdeckungen. Die Frage bleibt: Dienen diese alten Steine der Wissenschaft, oder sind sie das Symbol eines elitären Clubs, der längst den Kontakt zur Realität verloren hat?
Zuerst müssen Sie verstehen, wer hinter diesem Observatorium steht. Die Jesuiten sind eine katholische Gemeinschaft, bekannt für ihre intellektuelle Tradition. Aber fragen Sie mal jemanden, der nicht in elitären Kreisen verkehrt, ob er weiß, dass die Jesuiten riesige Teleskope besitzen. Genau, das wissen die wenigsten. Mit seiner Eröffnung im Jahr 1844 spielte das Observatorium eine entscheidende Rolle in der Geschichte der Astronomie in den USA. Es war an der Entdeckung von Asteroiden beteiligt und lieferte wertvolle Beiträge zur Zeitrechnung durch die Präzision seiner Observationsinstrumente.
Im Laufe der Jahre wurden bedeutende technische Verbesserungen vorgenommen. Eines der Highlights ist das 1909 installierte Fernrohr, das ein Geschenk von ganz oben war – finanziert von der Universität selbst und diversen „Subventionen“. Aber glauben Sie nicht, dass dies nur nette Gesten waren. Diese 'Spenden' kamen oft mit Erwartungen verbunden, die der Wissenschaft eher schaden könnten, als dass sie der Allgemeinheit dienen.
Kommen wir zu einem weiteren Punkt. Warum steht eines der ältesten aktiven Observatorien der USA an einer solch prominenten Stelle? Es ist ein Symbol. In einer Welt, in der Leute mit Eifer behaupten, die Wissenschaft sei nur noch da, um politische Interessen zu fördern, könnten Sie durchaus auf den Gedanken kommen, dass Georgetown das Observatorium in den Händen hält, um eigenen Einfluss zu generieren. Schließlich machen sich große Institutionen häufig die Wissenschaft zunutze, um ihre moralischen und wissenschaftlichen Standpunkte unumstößlich erscheinen zu lassen.
Natürlich wird irgendwie behauptet, dass Fortschritte in der Astronomie uns helfen, 'den Klimawandel zu verstehen'. Und was machen wir dagegen? Investieren in Teleskope und Diskussionen über weit entfernte Planeten, während das eigentliche Problem direkt vor unserer Haustür sitzt. Sollte der Fokus nicht viel mehr auf praktische Lösungen für heute liegende Probleme gelegt werden, anstatt in der Ferne des Weltraums?
Ein weiterer interessanter Punkt ist die selektive Öffentlichkeitsarbeit des Observatoriums. Es ist nicht jeden Tag für die Öffentlichkeit zugänglich, sondern nur gelegentlich und nach vorheriger Anmeldung. Natürlich gibt es Führungen für die privilegierte Studentenschaft und ausgewählte Besucher. Der Rest der Gesellschaft muss sich mit Berichten und gelegentlichen Pressemitteilungen zufriedengeben. Hier wird symbolisiert, dass Wissenschaft bei weitem nicht so öffentlicht zugänglich und transparent ist, wie immer behauptet wird.
Doch der Gipfel der Observatoriumspolitik zeigt sich in einigen öffentlichen Veranstaltungen, bei denen sie 'Sicherheit und Ordnung' propagieren, ganz nach dem Geschmack der liberalen Stadt Washington, D.C. Man könnte meinen, Wissenschaft benötigt keinen solch blinden Zuspruch, um valide zu bleiben. Ist es tatsächlich notwendig, die Lichter einer jahrtausendealten Wissenschaft nur für ein elitäres Publikum aufleuchten zu lassen?
Mehr noch, das Observatorium ist Teil einer Universität, die durch hohe Studiengebühren und rigide Auswahlverfahren den Zugang zur Bildung begrenzt. Anstatt Wissenschaft für alle zugänglich zu machen, wird der Zugang zu Sternwarten und anderen wissenschaftlichen Ressourcen als Privileg behandelt.
Man kann durchaus argumentieren, dass Geschichte und Wissenschaft genutzt werden, um grassierende Elitarismus zu rechtfertigen, als ob der Himmel selbst ein Konzernspielplatz wäre. Das Georgetown Universität Astronomisches Observatorium illustriert diesen Punkt perfekt – zwischen der Heilsversprechung der Wissensmehrung und der realpolitischen Nutzung der Wissenschaft für andere Zwecke.
Zum Schluss bleibt festzuhalten, dass das Observatorium trotz seines Beitrages zur Wissenschaft vielleicht eine neue Ausrichtung braucht. Vielleicht wäre es an der Zeit, die Ressourcen der Wissenschaft für alle zugänglich zu machen, und den Himmel tatsächlich für die Menschheit und nicht nur für eine privilegierte Minderheit zu öffnen.