Fred: Die Show, die niemand brauchte

Fred: Die Show, die niemand brauchte

Eine kritische Analyse von 'Fred: The Show' und warum der Versuch, ein YouTube-Phänomen ins Fernsehen zu bringen, scheiterte.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Fred: Die Show, die niemand brauchte

Stell dir vor, du bist in einer Welt, in der ein nerviger YouTube-Charakter eine eigene TV-Show bekommt. Willkommen im Jahr 2012, als "Fred: The Show" auf Nickelodeon ausgestrahlt wurde. Die Serie, die in den USA produziert wurde, basiert auf dem YouTube-Phänomen Fred Figglehorn, gespielt von Lucas Cruikshank. Fred ist ein hyperaktiver, schriller Teenager mit einer nervtötend hohen Stimme, der in einer fiktiven Stadt lebt und sich mit alltäglichen Problemen herumschlägt. Aber warum, um alles in der Welt, hat jemand gedacht, dass dies eine gute Idee für eine TV-Show wäre?

Erstens, die Prämisse. Fred ist ein Charakter, der auf YouTube vielleicht für kurze Clips funktioniert, aber eine ganze Serie? Das ist, als würde man versuchen, einen Witz zu erzählen, der fünf Minuten dauert, aber 30 Minuten lang gestreckt wird. Die Show versuchte, den Erfolg von Freds YouTube-Kanal zu nutzen, aber was auf einer Plattform funktioniert, muss nicht unbedingt auf einer anderen funktionieren. Die Serie war ein Paradebeispiel dafür, wie man aus einer Mücke einen Elefanten macht – und das auf die schlechteste Art und Weise.

Zweitens, die Zielgruppe. Nickelodeon zielte mit "Fred: The Show" auf Kinder und Jugendliche ab, aber selbst diese Zielgruppe hat ihre Grenzen. Die schrille Stimme und die übertriebene Art von Fred mögen für ein paar Minuten unterhaltsam sein, aber eine ganze Episode? Das ist, als würde man einem Zahnarztbohrer zuhören. Die Show unterschätzte die Intelligenz und den Geschmack ihres Publikums, indem sie dachte, dass schrill und laut gleichbedeutend mit lustig ist.

Drittens, die Produktion. Die Serie war nicht nur inhaltlich schwach, sondern auch technisch kein Meisterwerk. Die Drehbücher waren flach, die Witze vorhersehbar und die Charaktere eindimensional. Es war, als hätte man eine Checkliste für eine schlechte TV-Show abgearbeitet. Die Produzenten schienen zu glauben, dass der Name "Fred" allein ausreichen würde, um Zuschauer anzulocken, aber das war ein Trugschluss.

Viertens, der kulturelle Einfluss. Während einige Shows es schaffen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, war "Fred: The Show" eher ein kultureller Fehltritt. Sie trug wenig bis gar nichts zur Popkultur bei und wurde schnell vergessen. Es war ein Versuch, aus einem Internetphänomen Kapital zu schlagen, der kläglich scheiterte. Die Show war ein Beispiel dafür, wie man nicht auf den Zug des Internet-Hypes aufspringen sollte.

Fünftens, die Rezeption. Die Kritiken waren vernichtend. Zuschauer und Kritiker waren sich einig, dass die Show ein Flop war. Die Bewertungen waren miserabel, und die Serie wurde nach nur einer Staffel abgesetzt. Es war, als hätte man ein Experiment durchgeführt, um zu sehen, wie schlecht eine TV-Show sein kann, bevor sie abgesetzt wird.

Sechstens, die Lehren. "Fred: The Show" lehrt uns, dass nicht alles, was im Internet populär ist, auch im Fernsehen funktioniert. Es zeigt, dass Qualität und Inhalt wichtiger sind als bloßer Name und Bekanntheit. Die Show ist ein Mahnmal dafür, dass man nicht einfach alles, was im Internet funktioniert, in ein anderes Medium übertragen kann.

Siebtens, die Zukunft. Nach dem Ende der Show verschwand Fred weitgehend aus dem Rampenlicht. Lucas Cruikshank, der Schauspieler hinter Fred, hat sich seitdem anderen Projekten zugewandt. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man sich nicht auf einem einzigen Erfolg ausruhen sollte, sondern sich ständig weiterentwickeln muss.

Achtens, die Moral der Geschichte. "Fred: The Show" ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Es zeigt, dass man nicht einfach auf den Zug des Internet-Hypes aufspringen kann, ohne Substanz und Qualität zu bieten. Die Show ist ein Lehrstück in Sachen Medienproduktion und ein warnendes Beispiel für zukünftige Produzenten.

Neuntens, die Erinnerung. Auch wenn die Show schnell vergessen wurde, bleibt sie ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Sie ist ein Mahnmal für die Gefahren des blinden Vertrauens in Internetphänomene und ein Beweis dafür, dass Qualität immer noch zählt.

Zehntens, der Schlussstrich. "Fred: The Show" war ein Experiment, das schiefging. Es zeigt, dass nicht alles, was im Internet funktioniert, auch im Fernsehen erfolgreich sein kann. Die Show ist ein Beispiel dafür, dass man nicht einfach alles, was im Internet populär ist, in ein anderes Medium übertragen kann, ohne die Konsequenzen zu bedenken.