Wenn Freiheit einen Namen hätte, wäre sie Fred Beckey! Der amerikanische Bergsteiger und Abenteurer, geboren am 14. Januar 1923 in Düsseldorf, zog mit seiner Familie schon in jungen Jahren in die USA, wo er bald die Bergwelt des amerikanischen Westens für sich entdeckte. Beckey, bekannt als der 'ultimative Kletterer', erlangte Berühmtheit durch seine unzähligen Erstbesteigungen und seine unaufhaltsame Leidenschaft für die Berge. In einer Ära, in der Komfort predigt wurde, verkörperte Beckey die pure Unabhängigkeit und Freiheit – Werte, die heute viel zu oft verpönt sind.
Während viele heutzutage ein bequemes Leben suchen, riskierte Beckey alles auf seinen Expeditionen. Seine Kletterkarriere umspannt mehr als 70 Jahre, erreicht Tausende von Gipfeln und durchbricht Grenzen sowohl in physischen als auch in geistigen Aspekten. Fred Beckey war eine Ein-Mann-Antithese zur mediokren Massenmenschheit, die von den liberalen Medien promotet wird. Seine Beharrlichkeit und Authentizität waren Schlüssel zur Erreichung seiner Rekordzahl an Erstbesteigungen, die, seien wir ehrlich, nicht ohne den Willen zur harten Arbeit zu schaffen sind.
Beckey war jemand, der sich nicht nach der Erlaubnis von vermeintlichen Autoritäten erkundigte, um seine Ziele zu erreichen. Er wählte eigene Wege, buchstäblich und im übertragenen Sinne, in einem Land, das einst für seine Pioniere und Trailblazer bekannt war. In seinen Wurzeln verkörpert er eine gewisse konservative Unbeugsamkeit, die vielen als inspiration dienen sollte. Ob es sich um die Erstbesteigung des Mount Hunter in Alaska handelt oder um die Eröffnungsroute am Mount McKinley – Beckeys Klettern verlief nie nach Drehbuch.
Es ist kaum zu glauben, dass in einer Welt voller selbsternannter Gurus und 'Influencer' jemand wie Beckey nicht jeden Tag auf Titelseiten zu sehen ist. Aber natürlich zieht seine Lebensweise nicht die gleiche Aufmerksamkeit in einer Gesellschaft auf sich, die vorgibt, Freiheit zu schätzen, aber absolut wenig Verständnis für wahre Unabhängigkeit hat. Die Berichte über sein spartanisches Leben – er lebte oft aus seinem Auto oder zeltete in der Wildnis – erzählen von einem Mann, der das simple Leben der übertechnologisierten Bequemlichkeit seit jeher vorzog.
Seine Bücher wie "Fred Beckey's 100 Favorite North American Climbs" bieten nicht nur eine Fülle von praktischen Tipps und Erfahrungen, sondern zeugen von einer Hingabe, die kaum zu finden ist. Man könnte fast sagen, dass Beckey die moderne Verschiebung in Richtung Sicherheit und Komfort im Stich lassen hätte。
Die Berge, die er bezwang, stehen als stiller Beweis für seinen Stil und seine Entschlossenheit. Die Alten wussten schon: Um Großes zu erreichen, muss man Risiken eingehen. Beckey verstand die Bedeutung von Risiken und widmete sich seinem Handwerk mit einer Standhaftigkeit, die inmitten der schwankenden Moral vieler heutiger 'Moderne' aus dem Rahmen fiel.
Ein Freund sagte einmal über Beckey, er habe nie aufgehört, neue Routen zu entdecken. Aber warum sollte er auch, wenn das Unentdeckte dort draußen immer noch auf uns wartet? Beckey glaubte nicht daran, dass das Leben darauf beschränkt ist, innerhalb sicherer Grenzen zu agieren, in der irritierenden Enge, die andere als Komfort definieren.
Sein Einfluss auf die Kletterwelt ist unbestreitbar. Während andere von Stabilität träumen, träumte Beckey von Gipfeln. Das ist der Geist der Selbstverwirklichung, nicht durch den wackeligen Weg der Bürokratie, sondern buchstäblich durch Stein und Fels.
Fred Beckey starb am 30. Oktober 2017, aber seine Legende lebt fort. Sie erinnert an eine Prahlerei, die das Leben größer, gefährlicher, aber auch viel lohnender macht. In Zeiten, in denen Werte wie Individualismus und Fokus auf persönliche Stärke zunehmend diskontiert werden, bleibt Beckey ein Leuchtfeuer für die, die die alte Schule des reinen Abenteuers wieder aufleben lassen wollen.