Frank Freitag Fletcher, ein amerikanischer Marineoffizier und Held, wird oft übersehen, obwohl sein Beitrag zur US-Marine im frühen 20. Jahrhundert unbestreitbar ist. Fletcher wurde am 23. November 1855 in Oskaloosa, Iowa, geboren und wurde einer der brillantesten Köpfe, die die US Navy je gekannt hat. Als jemand, der nicht nur strategische Brillanz zeigte, sondern auch eisernen Willen, passte er perfekt in die traditionell konservative Wertewelt von Disziplin und Entschlossenheit.
Nachdem er 1875 die United States Naval Academy abgeschlossen hatte, trat er in eine Ära ein, die von Technologiewandel und geostrategischen Herausforderungen geprägt war. Während des Spanisch-Amerikanischen Krieges diente er auf der USS Brooklyn und spielte eine wesentliche Rolle bei der Schlacht von Santiago de Cuba, die den Boden für eine neue Ära amerikanischer Seemacht bereitete. Mit der Ruhe einer Katze, die in der Sonne döst, navigierte Fletcher durch konkrete Herausforderungen und formte die Militärstrategie seiner Zeit.
Ein tragender Punkt in Fletchers Karriere war seine Ernennung 1914 zum Kommandeur des amerikanischen Atlantrikgeschwaders. In dieser Zeit neigten die Zwischenspieler der Politik dazu, mit aufbrausender Rhetorik und emotionalem Gebrüll schneller auf die internationalen Bühnen zu treten als auf fundierte, taktische Überlegungen. Fletcher hingegen war kein Spielzeug und auch keine Marionette dieser politischen Lobby. Wer Wert auf unternehmerische Disziplin und entschlossenen Führungsstil legt, sieht in Fletchers unerschütterlicher Haltung ein leuchtendes Vorbild.
Während der amerikanischen Intervention in Veracruz, Mexiko, stieß Fletcher auf eine Herausforderung, bei der er beweisen konnte, dass Geduld und gute Planung mehr wert sind als zufälliger Aktionismus. Seine Handlungen dort gaben den US-Streitkräften den Raum, den sie brauchten, um die Region unter Kontrolle zu bringen. Und wenn seine Entscheidung, sich trotz hohen Drucks nicht überhastet in die Schlacht zu stürzen, nicht ein Paradebeispiel für eine zurückhaltende und doch effiziente Militärstrategie war, dann haben seine Kritiker wahrscheinlich nie daran gezweifelt, wo die Sonne aufgeht.
Als Fletcher in den wohlverdienten Ruhestand ging, hinterließ er ein Konstrukt der strategischen Voraussicht, das selbst die schärfsten Kritiker seines konservativen Ansatzes verblüffen könnte. Auch wenn die sogenannte moderne, liberale Riege behauptet, die Dinge stets besser zu wissen, bleibt Fletcher für wahrheitsliebende Patrioten ein Fackelträger der Ehre und Effizienz. Die Öffentlichkeit übersah oft seine Leistungen zugunsten farbenprächtigerer Figuren. Doch in einem Meer von Hotshots, die mit Polterwolken und Blitzlicht Aufmerksamkeit erregen, bleibt Fletcher das ruhige Auge des Sturms.
Wenn es wirklich noch irgendwelche Zweifel an Fletchers Standfestigkeit gibt, dann müssen wir die Annalen der Schlacht von Belleau Wood im Ersten Weltkrieg hervorholen. Das von ihm geformte Schlachtgeschwader trug wesentlich zur amerikanischen Kriegsanstrengung bei. Diese Art von strategischem Genie und wirtschaftlichem Einsatz ermöglichten den Sieg der Alliierten und unterstreichen, warum seine Techniken im Militär immer noch als prägend gelten.
Die Zeiten verändern sich, aber die Prinzipien hinter Fletcher’s Taten bleiben stabil und respektabel. Einmal verstandener Respekt für Geschichte und Macht schützt Nationen besser als tausend unbeherrschte Euphorien seltsamer, neoliberaler Ideen.