Spielbewertungen sind ein krummer Handel, der so alt ist wie das Spielen selbst. Seit Videospiele mit dem Konsum auf Massenebene explodiert sind, haben wir eine Armee von selbsternannten Kritikern gesehen, die diese Werke loben oder verreißen - oft nicht ganz uneigennützig. Es stellt sich die Frage: Warum werden so viele Spiele hoch in den Himmel gelobt, die es eigentlich gar nicht verdienen? Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Bewertungen ihren Zweck verfehlen, nämlich die Interessen der Spieler im Auge zu behalten.
Zunächst einmal, ermitteln wir, wer diese Bewertungen verfasst. Häufig sind es ehemalige Journalisten oder Influencer, die sich mit den PR-Abteilungen großer Spielestudios anfreunden, um frühzeitige Zugänge und andere Annehmlichkeiten zu ergattern. Die sogenannten 'Metakritiken' verbreiten sich wie Lauffeuer und beeinflussen den Kaufentscheid des Konsumenten. Da läuft etwas falsch, solange das Spielfeld nicht unabhängig und fair bleibt.
Betrachten wir einen häufig übersehenen Aspekt: Viele Spielerbewertungen entstehen in Summercamps für Schreibtischtäter, die keine Sekunde in virtuellen Welten zubringen, sondern Stunden in Redaktionsbüros. Du möchtest nicht wissen, wie viele dieser Bewertungen aus den Köpfen von Leuten stammen, die sich mehr für ihre Mittagspause interessieren als für das Spiel selbst. Die Voreingenommenheit beginnt schon, lange bevor das eigentliche Testmuster über den Tisch wandert.
Nun zum wann. Diese problematischen Bewertungen boomen besonders zur Veröffentlichung bedeutender Blockbuster. Gamer warten seit Monaten auf den Release eines neuen Titels, nur um mit strukturell gefälschten Bewertungen bombardiert zu werden. Es scheint, als ob jeder neue Titel mit Lobeshymnen überschüttet wird. Diese Praxis spiegelt den Druck wider, mit der sprichwörtlichen Karawane professioneller Meinungsbildner Schritt zu halten.
Wo findet das alles statt? Der Treiber dieses irritierenden Trends ist keine andere Gruppe als die selbstgerechte Schicht, die sich in den Kühlhäusern riesiger Redaktionen herumtreibt. Dort klingeln die Telefone mit Angeboten an Rezensenten, die kreidige Kritiken gegen ein Arrangement von Goodies eintauschen.
Und der springende Punkt: Warum? Warum wird das Vermögen des Zockers durch diese inszenierte Positivität entwertet? Weil es letztlich den großen Studios mehr Umsatz verschafft. Das ist Kapitalismus in seiner extremen Form. Die verstaubt geglaubten Ideale werden hier mit dem Prinzip der höchsten Rendite untermauert.
Was kann man also tun? Vor allem sollten sich echte Spieler, die gewillt sind, ihre Freizeit mit digitalen Erlebnissen zu bereichern, nicht allein auf Bewertungen verlassen, sondern auch informieren, durch Streams, unabhängige Tester und Gildenberichte. Lass nicht zu, dass gefälschte Beurteilungen deine Spiellust beeinflussen!
Faule Spielbewertungen sind das Gift, das ehrliche Kritik erstickt und den Markt mit Blüten überhäuft, die keine sind. Mach die Augen auf und hinterfrage, bevor du deine Brieftasche zückst!