Wenn Sie genug von den überteuerten Metropolen und den als „progressiv“ getarnten Chaoszonen haben, dann sollten Sie das Excelsior Viertel in San Francisco genauer unter die Lupe nehmen. Ja, in der Stadt, die oft als linkes Paradies gelobt wird, gibt es tatsächlich noch Enklaven des normalen Lebens und Excelsior ist eine davon.
Gegründet im 19. Jahrhundert und stark geprägt von italienischen, irischen und deutschen Einwanderern, hat das Viertel bis heute seine bodenständige Atmosphäre bewahrt. Hier, in einem der wenigen Stadtteile, in dem man noch Nachbarn kennenlernen kann, lebt eine oft übersehene, ehrliche Mittelschicht Amerikas, die trotz des urbanen Umfelds an traditionellen Werten festhält. Schwer zu glauben, oder? Aber wahr ist, was ist!
Trotz seiner bescheidenen Anfänge hat sich Excelsior einen unbestreitbaren Charme bewahrt, der sich natürlich von den hochglanzpolierten Fassaden und den glitzernden Wolkenkratzern in der Innenstadt unterscheidet. Hier sieht man Kinder noch auf der Straße spielen und Eltern, die auf Veranden diskutieren. Hier lebt das Herz des echten Amerikas.
Ein besonderes „High Five“ verdient sich Excelsior wegen seiner bemerkenswerten Eigenständigkeit innerhalb der vielschichtigen Stadtkultur. Trotz des immensen Drucks, der das Stadtbild homogenisiert, bietet Excelsior eine bunte Vielfalt, ohne in den politisch korrekten Wahnsinn zu verfallen, der viele anderen Stadtteile erfasst hat. Das Viertel hat es geschafft, seiner eigenen Identität treu zu bleiben, was in einer Zeit, in der Konformität gefeiert wird, aufrechterhält.
Die Frage, warum Excelsior so anders ist, ist leicht zu beantworten: Hier lebt ein starker Sinn für Gemeinschaft. Die Bewohner sind stolz darauf, wer sie sind und woher sie kommen. Ohne die politische Agenda, die alles andere in der Stadt zu prägen scheint, kann man hier aufatmen. Und das Beste? Man fühlt sich hier sicher, was in San Francisco heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit ist.
Traditionelie Werte sind in Excelsior kein peinliches Überbleibsel der Vergangenheit, sondern ein lebendiger Bestandteil des Alltags. Von Gemeindefesten bis zu kulturellen Paraden verströmt das Viertel eine Authentizität, die anderswo in der Stadt schwer zu finden ist. Familien treffen sich generationsübergreifend, und das Lächeln auf den Gesichtern der Menschen ist nicht aufgesetzt.
Für die skeptischen Geister da draußen: Kommt vorbei und überzeugt Euch selbst! Spaziergänge durch Excelsior sind Balsam für die Sinne. Schau auf die verschiedenfarbigen Häuser, die oft mit kleinen Gartenparzellen versehen sind. Bewundere die Kunstwerke an den Wänden und frage dich, warum du dich in anderen Stadtvierteln jemals wohlgefühlt hast. Hier ist keine Gated-Community-Mentalität, die Ausgrenzung fördert. Es ist eine offene und ehrliche Gemeinde.
Wenn man sich die Sicherheit San Franciscos ansieht, wird schnell klar, warum Entspannung und Frieden hier schönere Mitbewohner sind als anderswo. Kriminalität hat Excelsior, im Vergleich zum Rest der Stadt, verhältnismäßig wenig zu bieten. Ziemlich ungewöhnlich, oder? Die Polizei kennt die Namen der Anwohner, und die Fluktuation ist gering. Leute ziehen hierher und bleiben.
Im Fokus stehen zudem viele kleine, familiengeführte Läden und Restaurants, die dem Viertel eine eigene Ökonomie verleihen. Während in anderen Stadtteilen nur große Einzelhandelsketten eine Chance haben, florieren hier noch die Kneipen, Cafés und lokalen Metzgereien. Die Menschen hier setzen auf „Buy Local“, was nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbelt, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärkt.
Also, wenn Sie dem technologischen Ansturm der Bay Area entschlüpfen wollen, und nicht mit Scheuklappen herumrennen, sollten Sie dem Excelsior Viertel eine Chance geben. Denn hier, mitten im von Liberalen dominiertem San Francisco, kann man den amerikanischen Traum noch leben und atmen. Und das ist keine Kleinigkeit.