Warum "Kuch Toh Hai Tere Mere Darmiyaan" ein Flop war
Im Jahr 2015 versuchte die indische Fernsehserie "Kuch Toh Hai Tere Mere Darmiyaan" die Herzen der Zuschauer zu erobern, doch das Drama endete als ein epischer Flop. Die Serie, die auf Star Plus ausgestrahlt wurde, drehte sich um eine Dreiecksbeziehung zwischen Koyal, Raj und Madhavan in der Stadt Jamshedpur. Die Macher hatten gehofft, mit einer Mischung aus Romantik und Drama die Zuschauer zu fesseln, aber das Ergebnis war alles andere als beeindruckend. Warum? Weil die Serie von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
Erstens, die Handlung war so vorhersehbar wie ein Sonnenaufgang. Die Zuschauer sind heutzutage anspruchsvoll und erwarten mehr als nur die übliche Dreiecksbeziehung. Die Serie bot nichts Neues, keine überraschenden Wendungen oder tiefgründigen Charakterentwicklungen. Es war, als ob die Drehbuchautoren eine Checkliste für Klischees abgearbeitet hätten. Wer will schon eine Serie sehen, deren Handlung man schon nach der ersten Episode vorhersagen kann?
Zweitens, die Charaktere waren flach wie ein Pfannkuchen. Koyal, die Protagonistin, war so langweilig, dass man sich fragte, warum sich überhaupt zwei Männer um sie stritten. Raj und Madhavan waren nicht besser. Sie waren so stereotyp, dass man sie kaum auseinanderhalten konnte. In einer Zeit, in der starke und komplexe Charaktere gefragt sind, bot diese Serie nur Pappfiguren.
Drittens, die schauspielerische Leistung war bestenfalls mittelmäßig. Die Darsteller schienen mehr daran interessiert zu sein, gut auszusehen, als tatsächlich zu schauspielern. Emotionen wirkten aufgesetzt und Dialoge wurden ohne jegliche Leidenschaft vorgetragen. Wenn die Schauspieler selbst nicht an ihre Rollen glauben, wie sollen es dann die Zuschauer tun?
Viertens, die Regie war ein Desaster. Szenen wurden ohne jegliches Gespür für Timing oder Spannung inszeniert. Die Kameraarbeit war uninspiriert und die Musikuntermalung so generisch, dass sie kaum auffiel. Eine gute Regie hätte vielleicht einige der Schwächen der Serie kaschieren können, aber hier war das Gegenteil der Fall.
Fünftens, die Serie versuchte, zu viele Themen auf einmal zu behandeln. Anstatt sich auf eine starke zentrale Handlung zu konzentrieren, wurde die Serie mit Nebenhandlungen überfrachtet, die nirgendwo hinführten. Das Ergebnis war ein chaotisches Durcheinander, das die Zuschauer mehr verwirrte als unterhielt.
Sechstens, die Serie ignorierte die kulturellen und sozialen Realitäten Indiens. Anstatt authentische Geschichten zu erzählen, die das Publikum ansprechen, präsentierte sie eine unrealistische und idealisierte Version der indischen Gesellschaft. Das Publikum konnte sich nicht mit den Charakteren oder ihren Problemen identifizieren, was zu einem Mangel an emotionaler Bindung führte.
Siebtens, die Serie wurde von den Medien zerrissen. Kritiker ließen kein gutes Haar an der Serie und machten sich über die schwache Handlung und die schlechten Leistungen lustig. Negative Berichterstattung kann einer Serie den Todesstoß versetzen, und genau das geschah hier.
Achtens, die Konkurrenz war einfach zu stark. Zur gleichen Zeit liefen andere Serien, die weitaus interessanter und besser produziert waren. Die Zuschauer hatten keinen Grund, bei "Kuch Toh Hai Tere Mere Darmiyaan" zu bleiben, wenn es so viele bessere Alternativen gab.
Neuntens, die Serie hatte keinen klaren Zielmarkt. Sie versuchte, sowohl junge als auch ältere Zuschauer anzusprechen, scheiterte jedoch daran, eine klare Identität zu entwickeln. Ohne eine klare Zielgruppe war es schwierig, eine loyale Zuschauerschaft aufzubauen.
Zehntens, die Serie wurde schließlich abgesetzt, weil die Einschaltquoten im Keller waren. Die Macher mussten erkennen, dass sie mit diesem Projekt gescheitert waren. Es war ein klassisches Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.