Es bleibt wenig Raum für Vernebelung: Die Maske fällt

Es bleibt wenig Raum für Vernebelung: Die Maske fällt

In einer schwarz-weißen Welt ist es Zeit zu sehen, wer wer ist. Die Unterschiede erkennen und klare Linien ziehen wird immer wichtiger.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

In einer Welt, in der die Dinge zunehmend schwarz-weiß strahlen, wird es Zeit zu sehen, wer wer wirklich ist. Die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit haben die Theaterkulissen des politisch Korrekten längst eingerissen. Ob in Berlin oder in den kleinen Städtchen zwischen Donau und Elbe, Menschen erkennen den Unterschied zwischen Dampfplauderei und ehrlichen Absichten. Denn manchmal wird das Flüstern der Vernunft von den schrillen Schreien der Kurzsichtigkeit übertönt. Und gerade deshalb ist es allzu wichtig, genauer hinzuschauen und eine klare Unterscheidung zu treffen.

Erstens sind die Prinzipien das Fundament, auf das wir heute zurückgreifen sollten. Eine Rückkehr zu Werten wie Verantwortung, Patriarchat und Ehre erscheint radikal? Mag sein, aber sie geben Beständigkeit in einer Zeit des Wandels. Wenn die Dinge aus dem Ruder laufen, sind Werte der Anker. Ein Kompass, der den richtigen Weg weist, wenn die Sirenen der Unsicherheit zum falschen Kurs verleiten. Das hat weniger mit Rückwärtsgewandtheit als mit Weisheit und Einsicht zu tun.

Zweitens zeigt uns die Geschichte der Menschheit, dass klare Konzepte und Zielsetzungen entscheiden, nicht das verschwommene Geplänkel. Der Mensch war immer dann erfolgreich, wenn er den Kurs hielt und sich nicht in unnötigen Details verlor. Deshalb ist es besonders jetzt nötig zu wissen, wer klare Linien ziehen kann und wer nicht.

Drittens geht es um wirtschaftliches Denken und Handeln. Anstatt einer endlosen Spirale von Umverteilungsorgien, sollten wir uns erneut dem Prinzip der Eigenverantwortung widmen. Ein Sozialsystem schafft keinen Wohlstand, sondern Anreiz für Lethargie. Berufsbildung, Innovationskraft und Fleiß sind die Bausteine einer gesunden Ökonomie.

Viertens müssen wir die aufgedeckten bunten Fäden der Ideologien durchtrennen, die verschleiern. Erfolgreiche Menschen entsprechen nicht immer dem Profil, das uns die Lautsprecher der Mode diktiert haben. Ganz im Gegenteil, viele haben durch harte Arbeit, Risiken und Durchhaltevermögen ihr Glück geschmiedet. Heldentum findet sich meist jenseits der Kameras und Scheinwerfer.

Fünftens wäre es falsch, das wahre Gesicht der Gesellschaft nicht erkennen zu wollen, wenn es doch so offensichtlich hervorscheint. Die Beziehungen innerhalb der Familie, die Gemeinschaft und das Nationengefühl sind Ausdruck von Identität. Wenn diese verloren gehen, geschehen Dinge, die den sozialen Zusammenhalt gefährden.

Sechstens sind Kinder unser aller Zukunft. Ihre Erziehung darf kein Experiment sein, sie braucht Prinzipien, die mit den vermeintlichen Annehmlichkeiten der Gleichgültigkeit brechen. Anreize für Wissen, Umgangsformen, und Geschichte sollten im Vordergrund stehen, nicht der kurzfristige Effekt digitaler Unterhaltung.

Siebtens, lassen wir diejenigen sprechen, deren Stimme selten gehört wird. Diejenigen, die den Lärm und die Unaufmerksamkeit überdrüssig sind und denen simple Wahrheiten keine Angst machen. Wer sich scheut, klar und direkt zu sein, wird in der Maskerade bleiben.

Achtens, Bürokratie und ihre Bürokraten, die selbst zu Meister der Maskerade geworden sind, verkleiden ihre Untätigkeit mit einem Mantel aus endlosen Papieren. Sie versuchen, ihre Existenz zu rechtfertigen durch die Schaffung von Verwirrung anstelle von Lösungen. Praktiker dürfen nicht länger zum Schweigen gebracht werden, denn sie sind es, die das eigentliche Rückgrat einer gesunden Nation bilden.

Neuntens, Ehrlichkeit im Gespräch. Und das bedeutet, ja, den Diskurs nicht zu scheuen, sondern die distanzierte Höflichkeit hinter sich zu lassen. Direktheit und Wahrheit sind manchmal unbequem, aber das ist der erste Schritt zum wirklichen Verstehen der Dinge.

Zehntens könnten wir fragen, schießlich, wann hat jemand die Verantwortung übernommen und was passierte dann? Hat nicht die Verantwortung uns immer schon die Lehren gelehrt, die wir brauchten? Diejenigen, die die Last der Schultern auf sich nehmen, auch wenn sie dabei unbequem werden, machen den Unterschied aus.

Der Kern dessen, dass es „Zeit ist zu sehen, wer wer ist“, liegt darin, einen gesunden Instinkt für Authentizität zu entwickeln – ein Instinkt, geleitet von klaren Prinzipien und der Ablehnung blinder Zustimmung. Die Uhr tickt und während Vernebelung herrscht, bleibt nicht viel Zeit, um die wahre Gestalt der Dinge zu erkennen.