Veränderung ist nicht gleich Fortschritt. Das ist das Motto, das sich die moderne Gesellschaft zu Herzen nehmen sollte, vor allem wenn man es aus einem politisch konservativen Blickwinkel betrachtet. Nehmen wir uns ein Beispiel: 'Es Geändert', eine Bewegung, die seit ungefähr 2010 insbesondere in urbanen Zentren von Deutschland an Einfluss gewonnen hat und für grundlegende gesellschaftliche, kulturelle und politische Umwälzungen steht. Diese Bewegung erfindet das Rad nicht neu – sie verdirbt es. Hier ist, was sie tut und warum das Problematisch ist.
Erstens, die Verfechter von 'Es Geändert' in ihrer unaufhaltsamen Gier nach etwas Neuem, ignorieren warum bestimmte Strukturen und Traditionen sich über Jahrhunderte bewährt haben. Wenn etwas über diesen langen Zeitraum Bestand hatte, dann hat es oft einen guten Grund. Statt Traditionen zu pflegen, werden sie jedoch achtlos und zu leichtfertig über Bord geworfen. Warum ein System ändern, das, trotz seiner Fehler, funktionierte?
Zweitens einfaches, altes Geld-Verschwenden. 'Es Geändert' ist darauf fixiert, alle vorhandenen Strukturen umzubauen, unabhängig von den Kosten. Jeder Steuerzahler zahlt das Lehrgeld dafür. Warum sollte man derart unwirtschaftliche Änderungen unterstützen, die lediglich einem zweckentfremdeten politischen Ideal folgen?
Drittens, abhanden gekommene Werte. 'Es Geändert' behauptet gerne, moralisch überlegen zu sein. Ihre Agenda ist vermeintlich inklusiv, doch tatsächlich sind es Werte und Traditionen, die ein Land vereinen. Wer ständig alles ändern möchte, schwächt die gemeinsame Kultur. Ein zerrüttetes Wertegefühl führt zur Zerstörung nationaler Identität.
Viertens, die Krise der Identität. Wenn alles permanentem Wandel unterworfen ist, ist es unmöglich, Stabilität zu finden. Wenn man die Grundfesten der Gesellschaft konstant verändert, wo stehen wir dann als Gesellschaft? Identität und Stolz sind essenziell. Ohne sie ist ein Land verloren und orientierungslos.
Fünftens, eine Flut von nutzlosen Reformen. Wo endet es? Die Frage stellt man sich automatisch, wenn jede Änderung sich nur als 'die Nächste große Sache' entpuppt, die mehr kostet als sie bringt. Eine Gesellschaft, die einem endlosen Zyklus von Reformen ohne Resultate folgt, verliert ihr Fundament aus den Augen.
Sechstens, angetrieben von einem naiven Idealismus. Leute, die inmitten von 'Es Geändert' stehen, haben oft naive Vorstellungen darüber, wie die Welt sein sollte. Utopische Ideen führen nicht zu erlebbaren Resultaten und knicken in der Realität schneller ein als gedacht. Zukunftsvisionen sind nichts wert, wenn sie nicht umsetzbar sind.
Siebtens, das soziale Chaos. In einer Welt des ständigen Wandels sind die sozialen Strukturen die ersten, die darunter leiden. Familienverbände und Gemeinschaften zerbrechen schneller, als man es glauben möchte, wenn man nicht aufpasst. Veränderung ist gut und schön, solange sie durchdacht und nachhaltig ist.
Achtens, die Kluft zwischen den Generationen wächst. 'Es Geändert' hat den Generationenkonflikt verstärkt, indem es neue Ideale über traditionelle Wahrheiten stellt. Es ist ein Fehler, wenn eine Generation die zuvorige vollständig ignoriert. Statt von älteren Generationen zu lernen, wird ihnen respektlos begegnet.
Neuntens, die Gentrifizierung und ihre Folgen. Wenn alles immer neu und modern sein muss, dann bleibt für die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen, kaum Raum. Gemeinschaften werden assimiliert und gesichtslos. Traditionelle Nachbarschaften werden oft von neuen, anonymen Siedlungen kirre gestaltet. Während die Bewegung 'Es Geändert' die Stadtteile verändert, verlieren diese an Einzigartigkeit und Charakter.
Zehntens, wer profitiert wirklich? Fragen wir uns, wer tatsächlich von all diesen Veränderungen profitiert. Sind es die breite Gesellschaft oder doch nur eine kleine Elite, die ihren Machthunger durchsetzt? 'Es Geändert' präsentiert oft nicht die ganze Wahrheit und lässt Vielfalt und Respekt auf der Strecke.
Am Ende gilt: Nicht jede Veränderung ist zum Guten. Die entscheidende Frage ist, was soliden und nachhaltigen Fortschritt ausmacht und ob es wert ist, bewährte Werte achtlos über Bord zu werfen.