Erkundung - klingt das nicht spannend? Diese typisch deutsche Liebe zum Detail kann sich wunderbar in einem Spiel entfalten. Aber was ist „Erkundung (Spiel)“ genau und warum wird es zum neuen Trend im Kinderzimmer? Stellen Sie sich vor: Ein Abenteuer voller Entdeckungen, das der Fantasie freien Lauf lässt und ganz ohne jegliche Zweckmäßigkeit auskommt. Da werden die kleinen Lieblinge mal so richtig gefordert – aber fragt sich nur, ob zum Guten oder zum Schlechten.
In der Welt von „Erkundung (Spiel)“ tauchen Kinder ab etwa 5 Jahren ein in die Rolle von kleinen Entdeckern. Hierbei handelt es sich nicht um ein klassisches Brettspiel, sondern um eine interaktive Entdeckungstour durch wilde, actionreiche Welten. Eltern, die von Genderneutralität schwärmen, halten dieses Spiel für das Nonplusultra, um ihre Nachwuchs zu selbstbewussten und offenen Weltbürgern heranwachsen zu lassen. Ach, wenn es doch nur sowas in unserer Kindheit gegeben hätte!
Entdecken oder Nicht-Entdecken, das ist hier die Frage Während viele Eltern Mülltrennung und Biomasse-Versorgung predigen, steckt bei den meisten Spielen doch der blinde Konsumgedanke hinter der Fassade. Erkundung vermeidet das, indem es unbegrenzte Möglichkeiten bietet, ohne jemals den „Game Over“-Bildschirm zu zeigen. Aber aufgepasst – könnte auch zur Reizüberflutung führen; denn welcher achtjährige Junge könnte schon der Versuchung widerstehen, acht hundert digitale Monster zu jagen?
Bietet eine Flucht aus der realen Welt Gehen wir einen Schritt weiter. Dies ist eine Generation, die von digitalen Lockangeboten überflutet wird; mit „Erkundung“ erhalten Kinder die Chance, in eine virtuelle Welt einzutauchen, die sich radikal von ihrem Alltagsleben unterscheidet. Die meisten Kinder sehnen sich danach, den Möchtegern-Helden in ihnen rauszulassen. Nur die besten „Entdecker“ überleben und erzählen die erlebten Abenteuer bei einem Glas Bio-Milch.
Umweltfreundlich? Absolut! Keine Plastikberge. Kein Militärbudget für die neueste Konsole notwendig. Das Spiel kann auf einfachen Tablets gespielt werden. Vielleicht nicht das Nonplusultra für die Umwelt, aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Den Grünen wird gesagt, dass dies der Weg zur Rettung der Bäume ist, während sie gleichzeitig ihre Kinder am Laufen halten. Wer hätte gedacht, dass Selbstgefälligkeit so schön duftet?
Regt die Kreativität an? Kommt darauf an Von Piratenschiffen bis zu längst vergessenen Königreichen – das Spiel bietet eine Vielzahl an Themen und ermöglicht es Kindern, ihre Welt spielerisch nach ihren eigenen Vorstellungen zu erschaffen. Aber Achtung, Eltern – manchmal sind die fragwürdigen kreativen Wege, die die Kinder gehen, nichts weiter als Ablenkungen. Was wäre das schon wieder für ein Sturm, wenn „bestimmte Eltern“ entdecken, dass ihre Sprösslinge sich für Rituale alter prähistorischer Kulturen interessieren?
Soziale Interaktionen – endlich Eine Erleichterung in Zeiten der Isolation. In diesem Sandbox-Spiel lernen Kinder, mit ihren Freunden zu teilen und zusammenzuarbeiten. Nichts macht so sehr Spaß, wie gemeinsam die versteckte Pirateninsel zu plündern. Während dieser Interaktion lernen sie vielleicht sogar Vergebungen, Geduld, und Teamgeist. Könnte es vielleicht zu mehr führen, als politisch korrekt beißt?
Fördert die Zielstrebigkeit Ziele definieren und sie verfolgen – darunter leidet heutzutage jede zweite Generation. Aber in diesem Spiel haben Kinder konkrete Ziele. Ob es nun das Meistern eines schwierigen Levels oder das Finden verborgener Schätze ist, der Abenteuergeist wird entfacht!
Ein Spiel ohne Bewertung? In der Tat Hier zählt der Fortschritt mehr als Konkurrenzkampf. Punkte sind nebensächlich. Es geht um Entdeckungen. Einige Eltern begreifen dies als demoralisierend für ihre erfolgsverwöhnten Kinder. Ein Trugschluss, wenn Sie mich fragen.
Erkundung und Technologie: Ein paar Freunde könnte reichen Niemals zuvor konnte Technologie so faszinierend sein, vorausgesetzt, es ist mehr als nur daddeln. Während einige Eltern skeptisch sind, andere sehen in der Konfrontation Ermüdungserscheinungen eines kinderzarten digitalen Alltagsabenteurers.
Zeitüberbrückung oder Quality-Time? Studien mögen uns zwar erzählen, dass Zeit mit Spielen wertvoll sein könnte, aber wirklich? Kann dieses Driften in endlose Welten nicht auch einfach eine Methode sein, sich von den Schrecken des täglichen Lebens abzulenken?
Eine Strafe für die Liberalen? Wohl kaum. Scheinbar eine clevere Methode, die Krawalle von Wahrheit und Unwahrheit auszuhalten. Doch ob liberal oder konservativ, am Ende des Spieltages bleibt uns eines: Dieser Spaß erzeugt Generationen von ängstlichen Träumern, die vielleicht die Welt retten, anstatt zu säubern.