Elizabeth Futas: Ein Vorbild für echte Bibliotheksführung

Elizabeth Futas: Ein Vorbild für echte Bibliotheksführung

Elizabeth Futas, eine unvergessliche Bibliothekarin aus den USA, revolutionierte mit ihrem pragmatischen Führungsstil die Bibliothekswelt und stellte sich gegen den liberalen Mainstream.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Elizabeth Futas war eine Bibliothekarin, die mehr Wirbel machte als ein Katalog voll angestaubter Bücher. Diese bemerkenswerte Frau, geboren 1944 in den USA, hat bis zu ihrem Tod im Jahr 1995 die amerikanische Bibliothekswelt geprägt. Futas war Leiterin der Bibliotheksschule an der University of Rhode Island. Sie war berühmt dafür, sich nicht mit der bürokratischen Norm abzufinden und neue Maßstäbe für Führungsstärke und Kreativität in Bibliotheken zu setzen. In einer Welt, die oft genug grauen Ideologien den Vorrang vor praktischen Lösungen gibt, war sie ein wahrhaftiger konservativer Held.

Man müsste schon auf einem anderen Planeten gelebt haben, um die revolutionären Ideen und Ansätze von Elizabeth Futas nicht bemerkt zu haben. Ihre Führungskurse waren legendär und oft ausgebucht, weil sie nicht nur theoretische Modelle, sondern praxisnahe Lösungen offerierte, die wirklich funktionierten. Sie hasste es, wie Bibliotheken oft als verstaubte Orte mit strengen Regeln angesehen wurden, und kämpfte unaufhörlich dafür, dass sie zu dynamischen Zentren der Bildung und des bürgerlichen Engagements wurden.

Futas verbreitete die Auffassung, dass Bibliotheksführer sich wie CEOs und nicht wie Bürokraten verhalten sollten. Sie vertrat die Idee, dass Bibliotheken Märkten gleiche Aufmerksamkeit schenken sollten wie erfolgreiche Unternehmen es tun. In einer Zeit, in der viele liberale Köpfe daran interessiert waren, traditionelle Werte und Strukturen zu destabilisieren, stand Futas fest an der Frontlinie des gesunden Menschenverstands. Sie verstand, dass Bildung und Information nicht nur in einem Universalkonzept existieren können, sondern sich den Bedürfnissen der jeweiligen Gesellschaft anpassen müssen.

Ein weiteres beeindruckendes Merkmal ihres Vermächtnisses war ihre Fähigkeit, Menschen zu motivieren, das Beste aus sich herauszuholen. Sie war bekannt für ihre Energie und ihren Enthusiasmus, die sie in jeden Vorlesungssaal und jede Konferenz brachte. Studenten und Kollegen schwärmten von ihr als jemandem, der nicht nur Ideen, sondern auch den Antrieb vermittelte, diese umzusetzen. Dabei war sie nicht zimperlich, wenn es darum ging, unangenehme Wahrheiten auszusprechen und den Finger auf gravierende Schwächen in der Führungskultur zu legen.

Elizabeth Futas war auch Autorin des wegweisenden Buches "The Librarian’s Leadership Guide", das bis heute als Standardwerk gilt. Darin legt sie dar, wie man durch entschiedene Führung und kluge Strategie nachhaltigen Erfolg in Bibliotheken erreicht. Anders als viele ihrer Zeitgenossen, die den Weg des geringsten Widerstands bevorzugten, scheute sich Futas nicht, Neues auszuprobieren. Ihr Pragmatismus war wegweisend und stellte sicher, dass Bibliotheken als relevante Institutionen erhalten blieben.

Diese beeindruckende Frau hinterließ eine Lücke, die kaum zu füllen ist. Doch sie inspirierte eine Generation von Bibliotheksführern und -führerinnen, die ihre Prinzipien fortführen. Futas’ Vorstellungen von Führung und ihre starke Verankerung in grundlegende Werte bieten noch heute eine unschätzbare Quelle der Inspiration. Auch wenn sie der liberalen Strömung zuwider lief, bewies ihr Erfolg, dass ihr Ansatz nicht nur praktikabel, sondern notwendig war.

Elizabeth Futas hat uns gelehrt, dass es nicht radikale Umwälzung, sondern bodenständige Innovation und kompromisslose Führungsstärke braucht, um Institutionen zu reformieren und relevant zu halten. Ihr Erbe ist eine bitter nötige Erinnerung daran, dass wahre Führung nicht aus Anpassung, sondern aus der Überzeugung und dem Willen zur Verbesserung entsteht. Ihr Name wird sicherlich noch lange als Synonym für die Verknüpfung von Tradition und Modernität in Bibliotheken stehen.