Es gibt sie noch: Die guten Dinge im Leben, die uns Halt geben, während der politische Sturm wütet. "Einige Gute Dinge Bleiben Übrig" ist kein schnulziger Roman für sentimentale Gemüter, sondern eine kämpferische Erinnerung an all das, was in unserem modernen Leben Bestand hat, auch wenn die modernen "Progressiven" alles umzuwälzen versuchen. Dieser meisterhafte Text, der 2023 veröffentlicht wurde, stammt vom brillanten deutschen Autoren, der tief in der konservativen Geschichte verwurzelt ist – Erwin Krüger.
Erwin Krüger hat sich einmal mehr selbst übertroffen und legt in seinem neuesten Buch den Finger in die Wunde der modernen Gesellschaft. Warum fragt man sich, sollen wir unsere Wurzeln aufgeben? Während alle anderen krampfhaft mit der Woge des Neuen schwimmen wollen, erzählt Krüger Geschichten von Städten, Dörfern und den Menschen, die sich nicht den Kopf verdrehen ließen. Und das ist genau die Art von Lektüre, die das Herz aufatmen lässt.
Was Krüger so brillant macht, ist seine Fähigkeit, die Leser in das Herz der deutschen Kultur zu entführen – überall dort, wo Tradition, Stolz und Werte noch Bedeutung haben. In einer Welt, die ständig auf Veränderung drängt, ist es ein Rückzugsort, um über das einfache, ehrliche Leben nachzudenken, das niemals aus der Mode gerät.
Er führt uns durch Geschichten von kleinen Städten, die der Großstadt den Rücken kehren. Diese Städte, die oft als rückständig verschrien werden, sind in Wahrheit Bastionen von Beständigkeit. Und warum? Weil sie verstanden haben, dass der Einfluss von außen nicht immer die Lösung für das Wohl der Gemeinschaft darstellt, sondern dass innere Stärke das wahre Erbe ist.
Das Buch beleuchtet das Handwerk, diese fast verloren geglaubte Kunstform, die durch billige Massenproduktion zu verschwinden droht. Hier wird nicht die abgedroschene Phrase von "der guten alten Zeit" herausgeholt, sondern eine Realität beschrieben, die sich vor unseren Augen abspielt – ein Streben nach Perfektion und Detail, dem keine Maschinenfertigung das Wasser reichen kann.
Krüger spricht auch über die Werte, die Familiengemeinschaften stärken. Ja, die "Familie" – ein Begriff, der heutzutage fast provokant wirkt. Während gewisse Gesellschaftsströme darauf abzielen, die traditionelle Familie durch alternative Modelle zu ersetzen, zeigt Krüger, wie wichtig diese Struktur tatsächlich ist. Führung, Verantwortung, Zusammenhalt – das sind keine altmodischen Konzepte, sondern Fundamentpfeiler, die die besten Dinge in uns hervorbringen.
Eine weitere schöne Facette von "Einige Gute Dinge Bleiben Übrig" ist die Zier am Landleben. Es ist nicht die Überlebensfähigkeit durch Digitalisierung, die in ländlichen Gemeinschaften triumphiert, sondern die Fähigkeit, eng mit der Natur verbunden zu sein. Krüger malt ein Bild von einer Symbiose zwischen Mensch und Land, das Respekt und Verwurzelung mit der Umgebung fördert – eine Perspektive, die in urbanen Planungsräumen oft verloren geht.
Kommen wir zu einem der schärfsten Blickpunkte des Buches: der Kunst des Zuhörens. In unserer digital überlasteten Welt hat die Fähigkeit, wirklich zuzuhören, ihren Wert verloren. Die tief verwurzelten Geschichten der älteren Generationen und das unnachahmliche Wissen, das sie teilen, lassen uns verstehen, wie wichtig es ist, Traditionen weiterzugeben.
Krüger schafft eine Verbindung zwischen den Generationen, die zeigt, dass Weisheit kontinuierlich und evolutionär ist und sich nicht einfach wegwischen oder überschreiben lässt.
Wenn man in der modernen Welt ein Zeichen setzen möchte, braucht es keine endlosen Debatten oder einen Stapel neuer Regulierungsideen. Was man tatsächlich braucht, ist das Erkennen der Dinge, die Bestand haben – etwas, das Krügers Buch uns mit Bravour in Erinnerung ruft. "Einige Gute Dinge Bleiben Übrig" ist nicht nur eine literarische Leistung, sondern ein Aufruf zur Rückbesinnung auf das, was wirklich zählt. Denn während sich alles verändert, bleiben einige wichtige Dinge bestehen.