Eine Art von Seltsamkeit – Der politisch korrekte Irrsinn

Eine Art von Seltsamkeit – Der politisch korrekte Irrsinn

In einer Welt, in der politisch korrekte Wohltaten die Standards zerstören, entsteht eine Art von Seltsamkeit. Diese Entwicklung in Deutschland führt zu einer Gesellschaft, in der niemand mehr etwas sagen darf.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer Welt, in der jeder zehnte Satz mit "Man darf das nicht sagen" beginnt. Willkommen in der Gegenwart, wo selbst das langweiligste Gespräch im Schatten politischer Korrektheit steht. Doch was steckt hinter dieser merkwürdigen Entwicklung? In Deutschland, seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein Flaggschiff für Toleranz und Vielfalt, zeigt sich dieser Trend deutlicher als je zuvor. Doch woher kommt diese Art von Seltsamkeit?

Überall dort, wo es nach frischem Ideenfisch riecht, tauchen plötzlich diese selbsternannten Aufpasser auf, die, gestärkt durch ihre 'woke' Twitter-Fees, jede Debatte ersticken. Das Jahr 2023 bringt eine Welle von Sensibilisierungskursen, gefolgt von einer Armada digitaler Sprachfilter. Die Realität wird zur Hauptzutat für einen verbrannten Eintopf aus Verwirrung und Lethargie.

Betrachten wir doch mal, wer hinter diesem Chaos steckt. Es sind oft jene, die am lautesten über Freiheit und Offenheit schreien, die jedoch versuchen, alles und jeden in normierte, plastikverpackte Gedankenschubladen zu pressen. Die "kämpferische Demokratie" ist da, um jeden noch so kleinen Abweichler an die Kette zu legen.

Was ist dieser "woke" Kult? Er ist kaum mehr als ein modisches Accessoire für jene, die nach moralischer Überlegenheit suchen, ohne sich jemals den Mühen echter Toleranz oder des Diskurses zu stellen. Ein schwaches Feigenblatt für eine linke Agenda, die unter dem Deckmantel der Empathie nichts weiter als Kontrolle sucht.

Nun, da diese Bewegung sich wie ein Lauffeuer durch Institutionen und Unternehmen frißt, wird die Anpassung an diese neue Norm zur Voraussetzung für Erfolg. Hast du deine Gender-Wortwahl überprüft, bevor du einen Satz sprichst? Falls nicht, sei bereit, die digitalen Tomaten der Aufgeklärten zu ernten.

In dieser Atmosphäre der Seltsamkeit verschwinden altbewährte Werte wie Ehrlichkeit und offene Diskussion. Man kann nicht einmal mehr einen Kuchen backen, ohne einen Shitstorm der Empörung zu riskieren, weil man vielleicht einen glutenfreien Veganer nicht berücksichtigt hat. Diese Überempfindlichkeit kaschiert eine fundamentale Unsicherheit bei denjenigen, die am härtesten für "Diversität" plädieren, während sie dabei stur ihre Einheitsmeinung verfolgen.

Globale Konzerne, die morgens mit der Regenbogenfahne und nachmittags beim Geldzählen an der rechten Hand von Investoren aus halb-dubiosen Regimen sitzen, geben den Takt dieser Tanzparty vor. Die Karrierebooster dieser „woken“ Welle finden sich nur allzu bereit, jede Minute politischer Unkorrektheit zu einem Tsunami der Empörung aufzublähen.

Doch lauschen wir noch einmal, was geschieht, wenn die Blase dieser "woken" Bewegung platzt. Sicher, einige entschuldigen sich aus Mangel an Rückgrat vorhersehbar und schwenken die weiße Fahne. Aber es ist die Art von seltsamer Großzügigkeit, die amüsant bleibt, solange man sicher ist, dass niemand hinsieht.

Wo führt das alles hin? Wahrscheinlich in eine Zukunft, in der abgenickte Gedanken das Normale auslöschen und echten Diskurs unter einem Berg aus sprachlichen Verboten begraben. Diese Seltsamkeit bedeutet, keine Fehler zuzulassen. Es ist ein Pflegeheim für arglose Gedanken, eine Bildungsachterbahn, die in einer Endlosschleife aus Selbstüberprüfung steckt. Doch irgendwann, wie bei jedem Modephänomen, wird auch diese Art von Seltsamkeit verblassen, nur um durch eine noch bizarrere ersetzt zu werden.