Lasst uns über Douglas Station in Los Angeles sprechen – der Ort, der zeigt, wie linke Stadtplanung in der Realität aussieht. Douglas Station ist ein Bahnhof der Los Angeles Metro, der in El Segundo, Kalifornien, liegt. Eröffnet wurde er am 19. August 1985 und gehört zur Linie C, auch bekannt als die Green Line. Dies war ein Versuch, den öffentlichen Verkehr zu forcieren und sollte so angeblich die Mobilität in der gesamten Metropolregion verbessern.
Doch was ist der tatsächliche Effekt dieses Transportwunders im Vergleich zur gloriosen Vision? Douglas Station liegt in einer industriellen Zone mit wenigen direkten Anbindungen für Fußgänger oder Radfahrer. Statt einer lebendigen, erholsamen urbanen Oase, landet man hier in einem Mix aus Beton, Parkplatzwüste und Bürogebäuden. Wer hier eine Vision nachhaltiger Städte sehen will, wird enttäuscht.
Warum also so viel Aufhebens um diesen Bahnhof? Liberale preisen diese Station als ein Glanzstück der urbanen Mobilität. Aber seien wir ehrlich, wer benutzt diesen Bahnhof tatsächlich? Es sind nicht die Bürokraten oder die Politiker, die über die Eröffnung solcher Projekte entscheiden. Es sind die Arbeiter, die keine andere Wahl haben, weil sie sich keine Automobilität leisten können, oder einfach zu weit von den Hauptwohngebieten entfernt wohnen, um eine andere Option zu haben.
Während Metrostationen wie Douglas theoretisch die Umweltbelastung reduzieren sollten, bleibt die Frage, ob diese tatsächlich die gewünschte Wirkung haben, offen. In der Welt der sozialen Experimente sind Erfolgsquoten irrelevant, solange die noble Ideologie stimmt. Wo bleibt die Effizienz? Wo bleibt die tatsächliche Ersparnis?
Die Links-Liberalen glauben, dass mehr Metrostationen wie Douglas es möglich machen, vom Auto abzusehen und somit zum Schutz der Umwelt beitragen. Naiv zu denken, dass wenige Linien überfüllter Züge irgendwo ein echtes Problem gänzlich lösen können. Solange es keine mentalitätsbedingte Umstellung unter den Fahrern gibt, wird das ebenso scheitern.
Ein weiteres Problem ist die Sicherheit. Man möchte ja gerne mit gutem Gewissen die Bahn nehmen, aber wie sicher fühlt man sich, wenn man an Orten reist, die wie die Douglas Station wenig bis keine Sicherheitsvorkehrungen bieten? Verbrechen ist leider eine Realität, die nicht ignoriert werden kann, auch wenn Tagespendler dies gerne verdrängen.
Am Ende spiegelt Douglas Station, wie viele andere Metroprojekte, eine politische Agenda wider, die mehr auf Image als auf tatsächlicher Effizienz basiert. Der Bahnhof ist ein Symbol der Utopie, die glaubt, dass man durch ein paar addierte Bahnhöfe eine Stadt nachhaltig transformieren kann. Und in dieser Realität bleibt die hartnäckige Frage bestehen: Wer zahlt für diese glorifizierten Fehlschläge?
Es sind die Steuerzahler, die letzten Endes in die Tasche greifen müssen – für Stationen, die vom guten Glauben erschaffen ungerechtfertigt hoch gehalten werden.
Anstatt sich auf System zu verlassen, die in anderen Städten vielleicht funktionieren – ohne jemals nach den tatsächlichen Bedarf relevanter Bevölkerungen zu fragen – wäre ein pragmatischer Ansatz wünschenswert. Aber Pragmatismus ist ein rares Gut geworden, in einer Welt, in der Träume und Realität sich nur allzu selten schneiden.
Man könnte hoffen, dass die Zukunft mehr inspiriert durch die Vernunft als durch unpraktische Träumereien angegangen wird, aber wenn Douglas Station etwas zeigt, dann, dass Vernunft schnell unter den Tisch fällt, wenn Ideologie zum Designprinzip wird.