Die Wahrheit über den Doṇa Sutta: Was die Linken nicht verstehen

Die Wahrheit über den Doṇa Sutta: Was die Linken nicht verstehen

Der Doṇa Sutta bietet eine zeitlose Lehre über Identität und persönliche Verantwortung, die im Widerspruch zu modernen Identitätspolitiken steht.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Die Wahrheit über den Doṇa Sutta: Was die Linken nicht verstehen

Stellen Sie sich vor, ein alter Text, der vor über 2.500 Jahren in Indien verfasst wurde, könnte heute noch für Aufregung sorgen. Der Doṇa Sutta, ein Teil der buddhistischen Pali-Kanon-Schriften, ist genau das. Er erzählt die Geschichte eines Brahmanen namens Doṇa, der dem Buddha begegnet und ihn fragt, ob er ein Gott, ein Engel, ein Geist oder ein Mensch sei. Der Buddha antwortet, dass er keines dieser Dinge sei, sondern ein Erwachter. Diese einfache, aber tiefgründige Antwort hat die Kraft, die moderne Weltanschauung zu erschüttern, besonders die derjenigen, die sich als progressiv bezeichnen.

Warum ist das so? Weil der Doṇa Sutta eine klare Botschaft über die Natur der Identität und des Selbst vermittelt, die im krassen Gegensatz zu den heutigen Identitätspolitiken steht. Während die moderne Gesellschaft besessen davon ist, Menschen in Kategorien zu stecken und sie auf der Grundlage von Rasse, Geschlecht oder sexueller Orientierung zu definieren, lehrt der Doṇa Sutta, dass wahre Erleuchtung jenseits solcher oberflächlichen Etiketten liegt. Der Buddha selbst lehnt es ab, sich in eine Schublade stecken zu lassen, und das ist eine Lektion, die viele heute nicht hören wollen.

Die Linken, die sich oft als die Hüter der Toleranz und des Verständnisses darstellen, könnten von dieser Lehre einiges lernen. Anstatt Menschen in immer kleinere und spezifischere Gruppen zu unterteilen, sollten wir uns darauf konzentrieren, was uns als Menschen verbindet. Der Doṇa Sutta erinnert uns daran, dass die Suche nach Wahrheit und Erleuchtung universell ist und nicht durch die engen Grenzen der Identitätspolitik eingeschränkt werden sollte.

Ein weiterer Punkt, der im Doṇa Sutta hervorgehoben wird, ist die Bedeutung der persönlichen Verantwortung. Der Buddha erreicht Erleuchtung nicht durch äußere Umstände oder durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, sondern durch seine eigene Anstrengung und Disziplin. In einer Zeit, in der es Mode ist, anderen die Schuld für persönliche Misserfolge zu geben, ist dies eine erfrischende Erinnerung daran, dass wir die Architekten unseres eigenen Schicksals sind.

Natürlich wird diese Botschaft nicht jedem gefallen. In einer Welt, in der es einfacher ist, sich als Opfer zu sehen und die Verantwortung auf andere abzuwälzen, ist die Idee, dass wir selbst für unser Glück verantwortlich sind, nicht gerade populär. Doch genau das macht den Doṇa Sutta so kraftvoll und relevant. Er fordert uns auf, die Kontrolle über unser eigenes Leben zu übernehmen und nicht darauf zu warten, dass andere es für uns tun.

Es ist auch interessant zu sehen, wie der Doṇa Sutta die Vorstellung von Autorität in Frage stellt. Der Buddha, der als eine der größten spirituellen Autoritäten der Geschichte gilt, lehnt es ab, sich in eine der traditionellen Kategorien einordnen zu lassen. Dies ist eine subtile, aber kraftvolle Kritik an der blinden Akzeptanz von Autorität, die in vielen Bereichen der modernen Gesellschaft zu beobachten ist. Anstatt blindlings denjenigen zu folgen, die behaupten, die Antworten zu haben, sollten wir ermutigt werden, selbst zu denken und zu hinterfragen.

Der Doṇa Sutta ist mehr als nur ein alter Text; er ist eine Herausforderung an die moderne Denkweise. Er fordert uns auf, über die oberflächlichen Kategorien hinauszuschauen, die uns trennen, und die tiefere Wahrheit zu suchen, die uns verbindet. In einer Zeit, in der die Welt zunehmend polarisiert ist, könnte diese Botschaft nicht relevanter sein. Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, uns in Schubladen stecken zu lassen, und anfangen, die wahre Natur unserer Existenz zu erforschen. Der Doṇa Sutta zeigt uns den Weg.