Warum der linke Zeitgeist uns in die Wüste führt

Warum der linke Zeitgeist uns in die Wüste führt

Die heutige "Ödland"-Situation ergibt sich aus einer Flut irrlichter ideologischer und politischer Entscheidungen, die Städte und Nationen auf einem gefährlichen Pfad führen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Diese heutige „Ödland“-Situation ist so spannend wie ein Film ohne Ende: Die Darsteller – oder sollte ich sagen, die Verantwortlichen – sind die modernen Politiker, intellektuellen Eliten und Kulturschaffenden, die scheinbar beschlossen haben, den gesunden Menschenverstand weiterhin in die Irre zu führen. Wir befinden uns im Jahr 2023, überall verstreut in all jenen großen Städten und Ländern, in denen desillusionierte Entscheidungen getroffen wurden, die bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Die Frage „Warum?“ lässt sich einfach beantworten: Die Welt leidet unter dem Wendekreis politischer Alltagsträumerei.

Erstens, halten wir es einfach: Die Wirtschaft. Was sind Wirtschaftssysteme ohne soliden Boden? Innerhalb weniger Dekaden haben ideologische Eiferer uns dazu gebracht, zu glauben, dass permanentes schuldenbasiertes Wachstum nachhaltig und gesund ist. Ein Forscherteam könnte nicht genug Papier finden, um die Studien über den verfeinerten Unsinn zu drucken, der aus den Denkfabriken aus Röcken, Hornbrillen und Taschen von Weltverbesserern gekommen ist. Die staatlichen Schulden explodieren, doch die Weisen rücken nicht ab von ihrer Brücke.

Die Energiepolitik ist ein weiteres Paradebeispiel für die Torheit dieses „Ödlands“. Die ambitionierten, jedoch völlig impraktikablen Pläne zur vollständigen Abkehr von fossilen Brennstoffen in rekordverdächtig kurzer Zeit sind wenig mehr als ein Luftschloss. Die leuchtenden Solarfelder und majestätischen Windturbinen sind doch überwiegend ästhetische Projektionen für das Sortiment der Elitenhäuser, und die sklavenhafte Abhängigkeit von Ressourcen von außerhalb wird als Fortschritt verkauft.

Nächster Halt: Bildung. Moderne Bildung greift desorientiert in die Vergangenheit und schneidet und ersetzt Fragmente unserer Geschichte, um einem bizarren Narrativ zu entsprechen. „Geschichtlich korrekt“ ist heute ein Synonym für politische Gebärden, nicht für Lehren oder Lernen. An Schulen wird Heldentum entzaubert und durch überzüchteten Kommentar ersetzt, der Vitriol ausspuckt und die fundierte Debatte erstickt.

Doch was sind all diese Schrecken, ohne über die Gesellschaft an sich zu sprechen? Der Rückzug aus jenen uralten Grundwerten, die bislang Generationen geführt haben, schreitet voran. Die Familie, die Einheit, der Wert harter Arbeit – allesamt demontiert für die Zweckmäßigkeit momentaner Trends. Auf der Farbpalette heutiger Werte rangiert Beständigkeit gradezu unsichtbar.

Uns umgibt das wirre Chaos der Medienlandschaft. Einst ein Bollwerk für kritische Kontemplation, rollen die Tinte und Tastaturen nun eine endlose Papierrolle mit vorgefertigten Narrativen ab. Spieglein, Spieglein an der Wand – was gefällst du mir, Wahrheit überall? Eine Schar selbsternannter Ringrichter brüllen ihre Meinung in die Welt hinaus, während echte investigative Arbeit von einer nebulösen Priorität erfasst und unter einem Tarkus von Meinungen erstickt wird.

Man stelle sich vor, in einem Land zu leben, wo die Debattenkultur von der Kontrollarbeit abgelöst wurde und die Vielfalt der Gedanken im Namen der Homogenität geopfert wird. Spannungsfelder, die entstehen, wenn man versucht den konzisen Gedanken zu würgen, werden munter unter den Teppich gekehrt, sodass niemand darüber stolpert.

Um die heutige „Ödland“-Situation abzurunden, blicken wir auf die augenscheinlichen Protagonisten dieses belanglosen Dramas: die Leute in den Führungsetagen, die Orchestratoren der Zwangsvorstellung. Diejenigen, die glauben, dass soziale Utopien und prahlende Reden Probleme lösen, der Kitt der zusammenbrechenden Gesellschaft sind. Während die Spaltungen wachsen, klatschen die bescheidenen Zuschauer Beifall, wenn der öffentliche Diskurs in einer Art Metamorphose des Kollektivwollens eingewickelt wird.

Jeder von uns, der an das Potenzial der Vergangenheit glaubt und die Hoffnung der Zukunft sieht, ist aufgerufen, den Schutt des gegenwärtigen „Ödlands“ beiseite zu fegen und eine neue, fundierte Grundlage zu schaffen, die wahrheitstreu, beständig und fähig ist. Die Zukunft, die wir alle verdienen, erfordert eine Wiederbelebung der Prinzipien, die uns einst so stabil und stark machten.