Wenn Korallen sprechen könnten, würden sie wohl lauthals gegen den liberalen Wahn der menschengemachten Klimakatastrophen protestieren, der sich seit den 2000er Jahren über unsere Gesellschaft gelegt hat. „Die Koralle“, ein faszinierendes Stück der Natur, ist mehr als nur ein hübsches Accessoire für den Taucher und Meeresforscher. Sie finden diese lebendigen Gebilde in tropischen Meeren und sie sind seit Hunderten von Millionen Jahren existent - also lange bevor der Mensch sich selbst als Krone der Schöpfung wähnte. Diese faszinierenden Tiere bilden riesige Riffe mit Milliarden von winzigen Polypen und stehen für Biodiversität.
Doch warum interessieren sich plötzlich alle für Korallen? Sind sie vom Aussterben bedroht oder haben sie einen PR-Berater engagiert? Liberale Umweltschützer schreien ‚Hilfe!‘ und malen apokalyptische Bilder vom Great Barrier Reef. Tatsächlich haben Korallen ein Problem mit steigender Meeresverschmutzung und Erwärmung. Aber der springende Punkt wird dabei oft übersehen – die menschliche Anpassungsfähigkeit.
Springen wir zurück ins Jahr 2016, als „Korallenbleiche“ zum Buzzword wurde. Die Medien überboten sich in Horrormeldungen. Experten, die meist dieselbe Agenda verfolgen, erklärten uns die sich aufheizenden Ozeane als Todesurteil für Korallen. Doch die Realität ist komplexer. Zahlreiche Studien belegen, dass Korallen sich durchaus an veränderte Bedingungen anpassen können. Nur zwei Jahre später, im Jahr 2018, gab es erste Hinweise darauf, dass Korallenarten in der Lage sind, neue Symbiosen mit widerstandsfähigeren Algen zu bilden.
Wer jetzt denkt, wir säßen in einem hoffnungslosen Boot, täuscht sich. Technologische und wissenschaftliche Fortschritte können durchaus helfen. Marineologen erforschen genetische Anpassungen und künstliche Riffzuchten, die der Koralle einen Vorsprung verschaffen könnten. Abgesehen davon sind konservative Lösungsansätze gefragt: Statt Hysterie brauchen wir Vernunft. Gefestigte, langfristige Pläne wären der bessere Weg als ausgeuferte grüne Gesetze, die einfach alles blockieren.
Ein umweltbewusster, aber rationaler Ansatz würde beispielsweise gegenwärtige Industrien dazu anregen, nachhaltiger zu agieren, ohne ihnen die Luft zum Atmen zu nehmen. Zudem sollte das Augenmerk auf die globale Verschmutzung gelegt werden – ein weit dringlicheres Thema, das die Gesundheit der Korallen direkt betrifft.
Wir sollten nicht vergessen, dass die Menschheit eine atemberaubende Fähigkeit der Innovation besitzt. Technologische Errungenschaften aus der westlichen liberalen Welt haben schon viele scheinbar unüberwindliche Probleme gelöst. Man könnte sogar argumentieren, dass es die Verantwortung eben jener innovativen Kräfte ist, sich dieser Herausforderungen anzunehmen.
Zum Abschluss mögen manche die Rettung der Koralle als unmöglichen Balanceakt zwischen Naturschutz und Wirtschaftsinteressen sehen. Doch während sich die liberalen Geister an Horrorszenarien klammern, sollte uns als rationalen Konservativen das gesellschaftliche Bewusstsein für praktikable Lösungen einen ausgereifteren Ansatz gebieten.
Korallen sind keine politischen Schachfiguren; sie sind ein bedeutungsvoller Teil unseres Ökosystems, das es zu schätzen und zu schützen gilt. Doch der Panikmache sollte stets Vernunft und Pragmatismus entgegengesetzt werden. Nur durch überlegte, nicht übereilte Aktionen, wird die ‚Königin der Meere‘ in ihrer Entwicklung nicht behindert, sondern gestärkt.