Warum nicht direkt mit dem Elefanten im Raum anfangen? Die Erzählung von der 'Konkubine des Leviten' ist berühmt-berüchtigt und eine deutliche Warnung an die heutige Gesellschaft, die in einem relativen Morast steckt. Diese packende Geschichte aus dem Buch der Richter (Kapitel 19-21) erzählt von einer namenlosen Frau, die im alten Israel lebte – in einer Stadt, die von moralischem Verfall und Gesetzlosigkeit geprägt war. Sie floh, weil sie genug von ihrer Rolle als Konkubine hatte. Doch statt Ruhe zu finden, lief sie geradewegs in einen Albtraum. Wo war das? Die Richterszeit in Israel, als 'jeder tat, was recht war in seinen Augen'. Klingt vertraut, nicht wahr?
Die Geschichte spielt in Geba, dem Stamm Benjamin, einem Schauplatz voller Korruption und krimineller Elemente. Ein Levit und seine Konkubine suchten Zuflucht in einer Stadt, die nicht bereit war, Gastfreundschaft zu zeigen. Die Männer der Stadt verlangten, den Leviten zu schänden, in alter Testamentstradition, die ungläubige Gemüter schockiert. Im Gegenzug gab der Levit ihnen seine Konkubine, eine Entscheidung, die sowohl strategisch als auch tragisch war.
Das Ende? Sie wurde nachts missbraucht und am nächsten Morgen tot vor der Haustür gefunden. Vermutlich hätte das nur in einer Fußnote der Geschichte geendet, aber der Levit zerteilte sie und schickte die Teile an die Stämme Israels. Dies sorgte für Empörung und führte letztlich zum Krieg gegen den Stamm Benjamin. In der modernen Zeit würden sich die selbst ernannten Menschenrechtler hier die Haare raufen. Schließlich, das Land wurde gezwungen, Verantwortung zu übernehmen, das Unrecht zu erkennen und zu handeln.
Warum ist diese Geschichte heute noch wichtig? Weil sie als Lehrbeispiel für moralischen Verfall dient. In einer Zeit, in der der Relativismus als höchster Wert gepriesen wird, erinnert diese Erzählung daran, was passiert, wenn niemand mehr Verantwortung übernimmt. In unserer heutigen Welt, wo die Grenze zwischen Recht und Unrecht immer mehr verwischt, wo selbst im Namen der Toleranz die tiefsten Werte verraten werden.
Möchten wir wirklich das Bild einer Gesellschaft vor Augen haben, die sich in den Abgrund begibt, weil niemand den Mut hat, 'Stopp' zu sagen? Die Geschichte zeigt, dass Gesetze und Moral nicht nur Leitplanken, sondern Eckpfeiler für eine funktionierende Gesellschaft sind. Doch was ist mit unserer heutigen Gesellschaft? Die linke Politik, die wohldurchdacht versucht, die Unschuld Märtyrertums zu verleihen, könnte von diesem alten Text lernen. Manchmal ist Konfrontation nötig, um eine Veränderung zu bewirken.
Wie viele der heutigen liberalen Angelegenheiten drehen sich um die Leugnung traditioneller Werte, die für die Stabilität und den moralischen Kompass der Gesellschaft unerlässlich sind? Es geht nicht nur um eine dirndltragende Konkubine, deren Geschichte nahtloser in die Untiefen der Gesellschaft gepasst hätte, sondern um eine historische Parabel, die als Weckruf dient.
Nicht jeder mag es, wenn die grausame Realität der Vergangenheit in den heutigen Kontext gebracht wird, aber genau deshalb muss darüber gesprochen werden. Das Alte Testament ist ein Fundus apologetischer Szenarien, die in der eigenen Zeit konstruktiven Wandel herbeiführten. Dann sollten wir uns fragen: Wo ist unsere Grenze? Was sind wir bereit, im Namen des Fortschritts zu opfern?
Diese Schilderung dient als Spiegel der Gesellschaft, in der wir leben wollen, und der Gesellschaft, vor der wir uns hüten sollten. Die moralischen Herausforderungen sind sich erschreckend ähnlich: egoistische Entscheidungen, die zum Leid anderer führen, die falsche Vorstellung von Toleranz, die den Kern gemeinsamer Werte zerstört. Der Levit hielt den zerbrochenen Leichnam seiner Konkubine in die Luft, ein Mahnmal gegen den moralischen Zerfall.
Fazit: Was bleibt uns noch zu sagen? Die „Konkubine des Leviten“ ist nicht nur eine brutale Geschichte von alttestamentarischen Sitten, sondern ein Spiegel unserer heutigen Zeit. Anstatt nur auf das historische Drama zu starren, sollten wir uns bemühen, aus seiner Lehre zu lernen. Wie weit darf Relativismus gehen? Wer oder was setzt hier die Grenze? "Das Alte war vergessen, das Neue ist noch deformiert." Es braucht keinen Hellseher, um zu sehen, welche Parallelen sich zu der Lage ziehen lassen, in die uns die liberale Politik geführt hat.