Hast du schon mal von einem Ort gehört, der seit Jahrzehnten wie aus einem dystopischen Roman heraus brennt? Willkommen bei den „Brennenden Hügeln“, einem der bizarrsten und faszinierendsten Naturphänomene unserer Zeit. Dieses schaurige Spektakel findet an verschiedenen Orten der Erde statt, wobei die bekanntesten in Indien und den USA zu finden sind. In einer Welt, die ständig nach erneuerbaren Ressourcen schreit, könnten wir lernen, uns diese Naturkraft zunutze zu machen, anstatt sie nur als Kuriosität zu betrachten. Also, wie kam es dazu und warum brennen diese Hügel immer noch?
Der wohl berühmteste „Brennende Hügel“ befindet sich in Zentralia, Pennsylvania, USA. Dort begann 1962 ein unterirdisches Kohlefeuer, das bis heute nicht gelöscht werden konnte. Der Ort ist mittlerweile als Geisterstadt bekannt, in der nur noch wenige Bewohner ausharren, eingeschlossen von Rissen und Rauch. Ironischerweise war das Feuer das Ergebnis eines Inkrafttretens der Regulierung zur Müllverschlechterung - eine Entscheidung, die ein unheilvolles Dauerfeuer verursachte. Vielen mag das wie ein absurdes Beispiel für bürokratische Ineffizienz erscheinen; andere erkennen hier eher den legitimen Grund zur Klage über Umweltverantwortung, die gehoben wie ein Banner des Negativbeispiels durch liberale Korridore getragen wird.
Ein ähnliches Phänomen kann man im nordöstlichen Teil Indiens im Jharia Kohlefeld beobachten, wo unterirdische Kohleflöze seit über 100 Jahren brennen. Dies hat zahllose Anwohner zur Umsiedlung gezwungen und die Umgebung in eine giftige Landschaft verwandelt. Über 100 Jahre Umweltgefährdung sprechen Bände über die Unfähigkeit, ernsthafte Schritte zur Regulierung und Kontrolle zu unternehmen – selten in den Schlagzeilen, aber wahrlich ein Testimonium der politischen Dynamik, die das moderne Indien beinahe unbeaufsichtigt jeglichem Bedarfsdenken überlässt.
Man muss sich fragen, ob die Brennenden Hügel als Symbole für die aktuellen globalen Umweltprobleme stehen. In einer Zeit, in der verrückte Ideen und kurzfristige Lösungen gern mit einem grünen Siegel versehen werden, bieten die Hügel einen andauernden Beweis für leichtsinnigen Umgang mit der Umwelt. Die Anforderung der Moderne, die oft von linken Propheten gepredigt wird, tendiert dazu, den Mittelweg nicht zu kennen, sondern in großen Gesten das Allheilmittel zu suchen, auch wenn diese keine reellen Ausführungen finden.
Was tun? Einfach wegzuschauen ist keine Lösung. Stattdessen beschäftigen sich nationale wie internatioanle Interessengruppen immer wieder damit, die Situation zu dokumentieren und zu erforschen. Dies ist gut gemeint, zeigt aber auch, dass das, was auf den ersten Blick unlösbar erscheint, in der Realität der situationstauglichen Lösungen nur aus einem Grund trotzt: dem ständigen Versagen, die bürokratischen Hürden zu überwinden.
Ein Ansatz könnte sein, sich auf die wirtschaftlichen Vorteile zu konzentrieren, die man aus der Nutzung solcher Feuer gewinnen kann. Die freigesetzten Gase und das beschleunigte Erschließen von Kohlevorräten könnten in kontrollierten Projekten wiederum eine Energiequelle darstellen. Natürlich klingt das für einige nach einer Fantasie, betreiben doch so viele Mächtige der Welt lieber die Vereinfachung und feiern die Bemühung, anstatt die Lösung.
Ein weiterer Punkt wäre die gemeinsame Antwort auf die Verantwortung für künstliche Brände – denn oft sind die Brände das Ergebnis menschlichen Handelns – und damit auch die Politik für Gegenmaßnahmen im Laufe der Zeit anzupassen. Wie man so schön sagt: An diesen Orten haben Regierungen weltweit eine Glut entfacht, deren Flammen sie nicht mehr löschen können. Es bleibt die Hoffnung, dass Gemeinden und Staaten aus diesen Eskapaden lernen, die trotz-aller-Regel stärkeren Effekte aufzeigen und nicht nur weiter in gescheiterten Diskussionen verharren.
Es bleibt spannend zu sehen, wie weiterhin mit diesen brennenden Phänomenen umgegangen wird – ob neue Technologien und echte Regulierungen einen Weg finden, die Flammen in die Schranken zu verweisen. Doch eines bleibt sicher: Sollte je der Wille kommen, werden sich diese Hügel nicht wehren. Entscheidend ist der Weg dorthin, der nicht länger von kurzsichtigen Entscheidungen gefärbt sein darf.