In einer Welt, in der wir von politischen Botschaften und sozialen Gerechtigkeitskriegern überflutet werden, fragt man sich manchmal, ob Fernsehen wirklich das große böse Medium ist, das uns alle verdummen lässt. Wer: Das Fernsehen und seine Produzenten. Was: Politisch aufgeladene Inhalte. Wann: Im digitalen Zeitalter. Wo: Auf Ihrem Bildschirm. Warum: Die Beeinflussung der Massen. Ja, das Fernsehen ist immer noch ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Es ist nicht nur eine Kiste, die bunte Bildchen zeigt, sondern ein Spiegel der Gesellschaft. Doch während einige glauben, dass es uns nur unterhalten soll, lauert die Realität im Hintergrund – und es ist politisch, egal ob man es mag oder nicht.
Fernsehen hat sich von einem bloßen Unterhaltungsmedium zu einem bevorzugten Werkzeug entwickelt, um die Köpfe der Massen zu formen. Denken Sie an die Zeiten zurück, als Serien wie 'Alf' und 'Die Biene Maja' das Abendprogramm dominierten. Diese Zeiten scheinen weit entfernt zu sein im Vergleich zu der gegenwärtigen Welle von Programmen, die soziale und politische Themen ins Rampenlicht rücken. Serien und Shows sind voll von unterschwelligen Botschaften, die die Zuschauer je nach ihrer ideologischen Ausrichtung unbewusst beeinflussen.
Ein Beispiel? Reality-TV! Ja, genau diese Shows, die mit künstlichem Drama und scheinbarer Realität unsere Bildschirme füllen. Sie präsentieren verzerrte Versionen der Realität, sind aber dennoch äußerst einflussreich. Die Zuschauer neigen dazu, diese fiktionalisierten Wahrheiten für bare Münze zu nehmen. Die Inszenierung von Glamourleben, Machtspielen und unterdrückten Gesellschaftsschichten hat einen festen Platz in vielen TV-Formaten gefunden.
Dazu kommt das moralische Dilemma der öffentlich-rechtlichen Sender, die glauben, im Namen der Allgemeinheit handeln zu müssen. Diese Sender sehen sich als Wahrer von Dauerbotschaften, die unsere Gesellschaft für alle besser machen sollen. Aber in Wahrheit bekommen wir nicht immer die besten Produkte, sondern das, was im „öffentlichen“ Interesse liegt. Interesse am Hinterfragen der politischen Korrektheit? Vergessen Sie es! Interesse an nüchternen, neutralen Berichterstattungen? Sie träumen!
Tagesschau und co.? Sie haben sich in eine Dauerplattform für Panikmeldungen und Meinungsverbreitung entwickelt. Diese Nachrichtensendungen senden nicht mehr nur Informationen, sondern verpacken diese in schön dekorierte Meinungsbündel; einzig und allein um ein Bild in unseren Köpfen zu zeichnen. Warum sonst dominieren immer mehr Debatten über Klimawandel, Gleichstellung und all die anderen heißen Themen, während andere Themen kaum behandelt werden?
Bei den TV-Formaten stellt sich auch immer wieder die Frage: Was kommt als nächstes? Einschalten und abschalten nach Belieben ist der Luxus, den wir tatsächlich haben. Doch was bleibt, wenn wir die Lautstärke runterdrehen und es wagen, die Bilder einmal mit kritischem Verstand zu betrachten? Begriffe wie Diversität, Nachhaltigkeit, Toleranz – das sind die großen Buzzwords, die uns bei jeder Gelegenheit präsentiert werden. Viele Inhalte könnten genauso gut aus einem Parteiprogramm abgeleitet worden sein.
Es ist nicht verwunderlich, dass bestimmten Gruppen dieser Status quo nicht ausreicht. Stattdessen wird eine immer größere Diversifizierung sowohl der Inhalte als auch der Charaktere gefordert: Mehr Frauen, mehr Minderheiten, mehr von allem, was die Sender als „Vielfalt“ interpretieren. Was bleibt, ist oft das Gefühl eines erzwungenen Gleichgewichts, das reale Umstände kaum abbildet.
Eines lässt sich nicht leugnen: Fernsehen ist ein riesiges Fenster zur Welt, aber das heißt nicht, dass es uns die Wahrheit vor Augen führt. Ob diese verzerrte Realität den Fernsehkonsum wert ist, bleibt jedem selbst überlassen. Manipulation ist eine mächtige Waffe und als kritischer Denker sollte man sich dieser Mechanismen bewusst sein. Fernsehen als bloße Unterhaltung war gestern, heute steht es für Meinungsmache und damit für eines der effektivsten Mittel, Menschen zu beeinflussen – Willkommene Ablenkung oder notwendiger Schutz vor der politischen Realität? Das bleibt Ihnen überlassen.