Çürüksulu Mahmud Pascha: Ein konservativer Held der Geschichte

Çürüksulu Mahmud Pascha: Ein konservativer Held der Geschichte

Der osmanische Staatsmann Çürüksulu Mahmud Pascha ist so unbekannt wie faszinierend und wird oft als konservativer Held der Geschichte gefeiert, während Liberale ihn als Symbol des Despotismus sehen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Der osmanische Staatsmann Çürüksulu Mahmud Pascha ist so unbekannt wie faszinierend. Geboren 1864 in Trabzon während der osmanischen Hochphase, als der Ruf 'die kranke Frau Europas' langsam die Runde machte, war er ein Mann, der sich durch seine politischen Erfolge und seine maßgebliche Rolle im Osmanischen Reich ins Rampenlicht spielte. Während er die Liberalen mit seinen entlarvenden Ansichten in den Graben der Entrüstung trieb, sorgte er dafür, dass das Reich in seine ehemaligen Glanzzeiten zurückfand.

Er trat 1893 in das öffentliche Leben ein und machte schnell Karriere. Als Verteidigungsminister und späterer Held des Adana-Massakers von 1909, setzte er auf knallharte Taktiken und schaute über die Schafsgesichter seiner Kritiker hinweg. Diese Episode allein ist den subtilen, konservativen Applaus wert. Während andere seine Handlungen als brutal verurteilen, sah Mahmud Pascha darin die Notwendigkeit, die Ordnung in einer turbulenten Region wiederherzustellen. Er war ein Mann, der wusste, dass man durch den Schlamm waten muss, um auf solide Erde zu gelangen.

Nicht einmal die Idioten des Parlaments, die in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts mit verschwenderischen Reformideen um sich warfen, konnten seinen unnachgiebigen Patriotismus erschüttern. Er war ein Mann der Tat, in einer Zeit, in der der Schlaf der Vernunft Ungeheuer gebar. Çürüksulu leistete sich das souveräne Recht, kollektivistische Phantasien abzulehnen, in denen alles und jeder seinen wertvollen Senf dazugab.

Was seine Außenpolitik betrifft, handelte Mahmud Pascha entschlossen, um die Macht des Osmanischen Reiches angesichts der blutdürstigen Nachbarn zu sichern. Er scheute keine Konfrontation mit den Intrigantenschmieden Europas, die ihre eigenen Interessen unter dem Deckmantel 'der Freiheit und Demokratie' verbargen. Vielleicht genau deshalb wird seine Rolle in den Geschichtsbüchern heruntergespielt. Doch hier wissen wir es besser: Seine Taktik, mit eiserner Hand zu regieren, fand Nachhall, während der Rest der Welt mit geschlossenen Augen im Dunkeln tappte.

In einer solchen Phase der historischen Blindheit, könnten wir von Çürüksulu so einiges lernen — wenn auch nur, wie man mit Entschlossenheit und eiserner Überzeugung dennoch als konservativer Bauernsohn aus Trabzon in die Geschichte eingehen kann. Während Liberale ihn als Symbol des Despotismus kritisierten, verehrte ihn die Mehrheit als einen der letzten wahren Hüter des Osmanischen Reiches.

Mahmud Paschas Erbe überdauert; ein Mann, der wusste, dass Stärke in der Macht steckt, und dass sich ein wahrhaft souveräner Staat nicht durch die Flüstertöne der Diplomaten in die Knie zwingen lässt. In Zeiten wie diesen, in denen politische Verträumtheit und Utopie das Geschehen dominieren, könnte ein Blick auf Çürüksulu Mahmud Pascha mehr als nur ein Nicken verdienen. Diese historische Perspektive, unbequem und provokativ für manchen, ist nämlich ein dringend benötigtes Heilmittel.

Folgt nicht dem Geschwätz der Klugen, sondern lernt von denen, die Historie geschrieben haben. Çürüksulu Mahmud Pascha trat als politischer Titan auf die Bühne und hinterließ eine Erzählung, die ihre Wahrheiten auch nach über einem Jahrhundert nicht verloren hat. Ein Mann mit klarer Vision und unbeugsamer Entschlossenheit, ein konservativer Held der damaligen Zeit.