Claudette MacKay-Lassonde: Eine Frau, die den Wissenschaftsmuffeln den Marsch bläst

Claudette MacKay-Lassonde: Eine Frau, die den Wissenschaftsmuffeln den Marsch bläst

Claudette MacKay-Lassonde revolutionierte die technischen Berufe für Frauen und kratzte an der Oberfläche der echten Gleichheit. Als Vordenkerin setzte sie durch, was viele als unmöglich ansahen.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn das Wort 'Durchbruch' eine Person wäre, dann wäre es Claudette MacKay-Lassonde. Diese brillante Ingenieurin und Unternehmerin wurde 1948 in Montreal, Kanada, geboren und hat die Welt der Technik und Wissenschaft aufgerüttelt wie kein anderer. Warum? Weil sie tat, wovor viele zurückschrecken: sie durchbrach die Männerdomäne Ingenieurwesen mit Stil und Substanz. Sie war nicht nur die erste Frau, die die Position einer Präsidentin der Ingenieurgesellschaft von Ontario einnahm, sondern auch eine unermüdliche Kämpferin für Gleichberechtigung und die Förderung von Frauen in technischen Berufen. In einer Welt, wo einige tun, als wäre Gleichheit ein erledigter Fall, zeigte sie, dass viel mehr getan werden muss.

Sie fragen sich, warum das heute noch wichtig ist? Weil Claudette MacKay-Lassonde es schaffte, das naive liberale Märchen von Gleichberechtigung und gleichen Chancen in der Wissenschaft herauszufordern. Sie verstand die realen Barrieren, die Frauen in der Arbeitswelt und speziell in technischen Bereichen konfrontieren. Sie arbeitete unermüdlich daran, diese Barrieren abzubauen, und zwar nicht durch leere Worte, sondern durch konkrete Taten und Programme. Die Claudette-MacKay-Lassonde-Räume an der University of Western Ontario in London, Kanada, tragen zurecht ihren Namen, um ihren Einfluss auf kommende Generationen von weiblichen Ingenieuren zu ehren.

Dieser Einfluss ist nichts, worüber man in einer E-Mail-Liste irgendeiner großen Tech-Konferenz häufig spricht. Das liberale Establishment liebt es, mit Diversitätsstatistiken zu prahlen, während es stillschweigend die wirklichen Pioniere ignoriert. Claudette verfolgte einen echten Wandel, indem sie Kollaborationen zwischen Universitäten und der Industrie initiierte, um jungen Frauen reale Chancen und Vorbilder zu bieten. Sie gründete 1990 die Canadian Engineering Memorial Foundation, die jährlich Stipendien an Frauen vergibt, um mehr Frauen für das Ingenieurwesen zu gewinnen. Ihre Ehrungsliste umfasst zahlreiche Preise und Auszeichnungen, die ihre außerordentlichen Beiträge zur Gesellschaft anerkennen.

Doch MacKay-Lassonde war nicht nur eine Visionärin im technischen Bereich; ihre Ansichten über unternehmerische Innovation und Effizienz sind ebenfalls von Bedeutung. Sie glaubte daran, dass private Initiativen und Unternehmergeist die wahren Motoren von Innovation und Fortschritt sind. Statt auf Staatshilfen zu vertrauen, die, seien wir ehrlich, oft kaum mehr als Pflaster auf riesige Wunden sind, wollte sie echte, greifbare Veränderungen durch private Partnerschaften erreichen.

Claudette war bekannt für ihr Engagement, die Welt der Wissenschaft und Technik auch für Mädchen attraktiver zu machen. Sie drückte es ganz einfach aus: Innovation und Fortschritt kennen keine Geschlechtergrenzen. Und falls jemand das nicht verstand, half sie gerne nach - nicht indem sie die Ellenbogen ausfuhr, sondern durch beeindruckende Kompetenz und Professionalität. Solche Frauen, die nicht auf Quoten oder Sonderbehandlungen warten, sondern den schwierigen Weg selbst klettern, verdienen es, gefeiert zu werden.

In wirtschaftlichen Fragestellungen hatte sie ein Weltbild, das viele als unpopulär empfinden mögen: Sie glaubte an starke, aber verantwortungsvolle Unternehmenskulturen und daran, dass der Kapitalismus, der in intelligenter Weise betrieben wird, zur Lösung vieler Probleme beiträgt. Claudette forderte auch, dass Schulen mehr in STEM-Ausbildung (Science, Technology, Engineering, Mathematics) investieren, um die Wettbewerbsfähigkeit in einer globalisierten Welt zu gewährleisten.

Claudette MacKay-Lassonde hinterließ eine riesige Lücke in der Welt der Technik, als sie 2000 verstarb, doch ihr Vermächtnis lebt in jedem frischen weiblichen Techniktalent weiter, das durch ihr Beispiel inspiriert wurde. In einer Zeit, in der Oberflächlichkeit leicht mit Substanz verwechselt wird, lehrte sie uns, dass wahrer Fortschritt durch Handeln, und nicht durch Rhetorik erreicht wird.

Wenn wir an die Zukunft denken und fragen, was noch verbessert werden könnte, lohnt es sich, Claudettes anschauliche Lehren zu beachten. Ihr Leben zeigt, dass echte Veränderung möglich ist, wenn man bereit ist, die Ärmel hochzukrempeln. Frauen in der Technik sind keine Seltenheit mehr, weil Claudette MacKay-Lassonde herausforderte, was alle anderen ignorierten, und das mit einer eleganten Entschlossenheit, die mehr sagt als tausend Worte.