Betreten Sie die Welt des Chop-Chop-Tabaks, ein Thema, das oft Rauch in die Diskussion bringt. Ursprünglich entstanden in Australien und populär vor allem in der Unterschichten-szene, ist Chop-Chop-Tabak ein unversteuerter, oft illegaler Tabak, der an jeder Ecke auf Schwarzmärkten gehandelt wird, und eine absolute Goldgrube für leidenschaftliche Raucher, die dem staatlichen Fiskus eins auswischen wollen. Es ist die typische Antwort auf eine überregulierte Industrie, die denkt, sie könnte Verbrauchern vorschreiben, was sie zu inhalieren haben, und wann.
Warum greifen Menschen zu diesem grausam verpönten Produkt, und was ist daran so faszinierend? Beginnen wir mit dem "Wer": eben jene, die vom Massenkonsum nicht begeistert sind und die vermeintlichen oder tatsächlichen Vorteile der Freiheit suchen. "Was" ist Chop-Chop-Tabak eigentlich? Im Wesentlichen handelt es sich um Rohtabak, oft direkt von Farmern gekauft oder aus versteckten Lagern im Inland bezogen. "Wann" hat das Ganze seinen Lauf genommen? Bereits seit den 1990er Jahren ist Chop-Chop-Tabak in Australien ein heißes Thema, nachdem Steuern auf Tabakprodukte unaufhörlich in absurde Höhen stiegen. "Wo" findet man diesen tabakgewordenen Aufstand? Hauptsächlich an Orten, die fernab vom Radar der üblichen Verdächtigen liegen: abgelegene Bauernhöfe, unscheinbare Lagerhallen oder im Kofferraum eines Autos auf einem Flohmarkt. Und nun zu dem "Warum": Das Warum ist so simpel wie genial – die Menschen wollten einfach weniger zahlen und zugleich die Nase vorn haben vor jener Übermacht, die aus Büros in der Hauptstadt diktiert, was gut und richtig sei.
Chop-Chop-Tabak wird bevorzugt von denjenigen, die es leid sind, überhöhte Preise für ein paar Schachteln Zigaretten zu zahlen. Dieser Tabak steht für die uralte Übung autarker Entscheidungsfreiheit und kostet nur einen Bruchteil der regulären Preise. Wer sich den Behörden widersetzt und das Konzept der Steuern als feindliche Bevormundung ansieht, für den ist der unerhitzte, rohe Tabak von Chop-Chop die richtige Wahl. Da der Handel mit dieser Art von Tabak nicht legal ist, ist der Reiz des Verbotenen gleich in der Packung enthalten – wie ein Parfüm aus der Flasche.
Die pure Existenz von Chop-Chop-Tabak stellt ein Versagen der Politik dar, die mit ihrer regulativen Gier nicht umsichtig genug war, die Nachfrage nach Alternativen wie diesen zu unterdrücken. Wiederholte Steuererhöhungen als akzeptable Waffe zur Minderung des Tabakkonsums zu verwenden, hat offensichtlich zur Entstehung eines blühenden Schwarzmarktes geführt. Dies zeigt mehr als deutlich, dass das Vertrauen in die politische Vorgehensweise irgendwo zwischen den Rauchschwaden verpufft ist. Während nationale Politiker nicht müde werden, von ihrer nie endenden Fürsorge für die Volksgesundheit zu schwadronieren, bleibt vielen Tabakkonsumenten nur der Griff zu einer der wenigen verbliebenen Optionen.
Man könnte meinen, in einer Welt voller Überwachung und Bürokratie gäbe es keinen Platz für solch subversiven Genuss. Doch der Markt zeigt: Es wird gekauft, weil es existiert. Nicht andersherum. Wäre die regulierte Tabakindustrie etwa adäquat angepasst und steuerlich nicht schwer belastet, so wäre Chop-Chop ein trauriger Exkurs in die wirtschaftsgeschichtliche Peripherie. So aber bleibt das Produkt eine laute, wenn auch oft ignorierte Antwort an die politische Establishment.
Ein nicht unerheblicher Teil der Chop-Chop-Tabakkonsumenten ist schlichtweg der Meinung, dass man nicht alles regulieren kann, ohne dass es zu einem gefährlichen Untergrundtrieb kommt. Sie sehen darin eher eine Form von zivilem Ungehorsam. Wieso sollte ein Staat das Recht haben, übermäßig Profit aus einem Laster zu schlagen, das für viele schlicht eine alltägliche Notwendigkeit ist? Und wie bei so vielen anderen staatlich regulierten Angelegenheiten steht die Frage im Raum: Causa et Effectus? Wie viel Liberalität muss wirklich eingekerkert werden, damit man es Sicherheit nennt?
Selbstverständlich sorgt die Anwesenheit und Verbreitung von Chop-Chop für jede Menge Kopfzerbrechen bei denen, die diese Liberalen Strategen des übertriebenen Nanny-Staates als Heldentaten preisen. Doch letztendlich zeigt dieser Markt, dass Freiheit sich niemals ganz in den Würgegriff staatlicher Ambitionen nehmen lässt. Chop-Chop-Tabakkonsumenten wissen, was sie wollen, und was sie nicht wollen, ist staatliche Bevormundung.