Während sich die Fortschrittsfreunde lieber über E-Scooter und Fahrradautobahnen echauffieren, haben die Chiapas-Mayab Eisenbahnen in Mexiko still und leise Geschichte geschrieben, und zwar schon, als viele von uns noch nicht mal auf die Welt kamen. Ja, Sie haben richtig gehört! Aber was ist das überhaupt, diese Chiapas-Mayab Eisenbahn? Nun, es handelte sich um ein ambitioniertes Eisenbahnprojekt, das in den 1950er Jahren ins Leben gerufen wurde, um die südlich gelegenen Bundesstaaten Chiapas und Yucatán mit dem Rest Mexikos zu verbinden. Eine bezaubernde Reise durch dichte Dschungel und pittoreske Landschaften, die das Herz jedes Nostalgikers höher schlagen lässt.
Alle reden heutzutage über Nachhaltigkeit und Vernetzung, aber mal ehrlich, das hat die Eisenbahn schon vor Jahrzehnten gemacht, bevor es in Mode kam. Doch während die Schicki-Mickis in ihren E-Cars sitzen und über den nächsten Baumarkt philosophieren, hat diese Eisenbahn einen echten Job erledigt, und zwar mit Geradlinigkeit und Verlässlichkeit, anstatt für jede Kleinigkeit eine neue Vorschrift herauszugeben.
Der Bau begann Mitte der 20. Jahrhunderte, um den Handel und die Integration der südlichen Regionen Mexikos zu fördern. Ja, der Wirtschaftskräfte ausbalancierende Effekt, den diese Zugstrecken hatten, ist nicht zu verachten. Von Tapachula über Tuxtla Gutiérrez bis nach Mérida erstreckte sich damals ein Schienennetz, das mehr als nur Menschen und Fracht transportierte. Es war ein Bindeglied zwischen Kulturen, Wirtschaft und Entwicklung – weit entfernt von den hippen Urbanisierungsphantasien, die meist an der Realität vorbeigehen.
Ohne die übliche Selbstbeweihräucherung, die man sonst im modernen Mobilitätsdiskurs findet, ist die Chiapas-Mayab Eisenbahn ein Beispiel dafür, was pragmatisches Handeln bewirken kann, wenn man auf technologische Exzesse verzichtet und sich auf bewährte Mechanismen verlässt. Die Bahn war mehr als nur ein Zug; sie war ein Meisterwerk der regionalen Entwicklungspolitik in Mexiko, und das schon, bevor politisch Korrekte den Nicht-Lebensmittel-Sektor für sich entdeckten.
In der Blütezeit transportierte die Eisenbahn nicht nur Güter wie Kaffee, Öl und Zucker, sondern war auch für Tausende von Menschen das Transportmittel der Wahl, das sie in die nächste Stadt oder zum nächsten Markt brachte. Es war eine Zeit, in der man stolz darauf sein konnte, Ingenieurskunst und Infrastruktur zu bewundern, die nicht darauf abzielten, den kleinen Leuten für Nonstop-Verwaltungsgebühren das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Doch wie so oft, wenn etwas wirklich funktioniert, gab es bürokratische Hürden und politische Verstrickungen, die das Projekt hemmten. Mitte der 2000er Jahre führte ein Zusammenspiel aus Desinteresse und wirtschaftlicher Unklugheit dazu, dass der Betrieb letztlich eingestellt wurde. Man hätte sich ja im Vorfeld einmal überlegen können, dass Vergessen nicht unbedingt Fortschritt bedeutet. Aber nein, stattdessen setzte man auf Technologien, die oft mehr Probleme schufen, als dass sie lösten.
Natürlich könnten einige Kritiker meinen, dass die Schließung der Eisenbahn dem Fortschritt Platz machte, aber das scheint doch arg kurzsichtig. Wenn es um den Bau und die Erhaltung von Gemeinschaften geht, hat die Bahn mehr bewirkt, als es ein technokrat es je zugeben würde. Sie war nicht nur ein Transportmittel, sondern ein Lebensader. Eine, die heute vernebelt von unnötigen Regularien und weit hergeholten Umweltbedenken scheint, welche oft am Ziel vorbeischießen.
Und was macht sie so besonders? Wie wäre es mit einer Fahrt durch das atemberaubende Chiapas, vorbei an den Pyramiden der Maya und dem üppigen tropischen Regenwald, der über Geschichte und Legenden beherbergt? Die Eisenbahn war mehr als nur eine Reiseoption; es war eine Rückbesinnung auf die Schönheit und Einfachheit der Verbindung von Natur und Mensch. Eine Verbindung, die durch all die neuen 'smarten' Infrastrukturprojekte verwässert wird.
Ja, während andere über abstrakte Konzepte von Entfremdung und Urbanisierung philosophieren, zeigt uns die Chiapas-Mayab, dass die Essenz wirklicher Mobilität nicht in unübersichtlichen Digitalisierungsplänen liegt, sondern in der einfachen Realität der Bewegung und Beziehung. Und dabei vergaß man leider, dass echte Entwicklung oft nicht laut ist, sondern im Stillen wirkt—wie diese Eisenbahn es einst tat.
Nun, während sich also der Fortschritt immer schneller dreht, lohnt ein Blick zurück auf dieses wenig bekannte Juwel der Infrastruktur. Ein Meisterwerk, das es verdient hat, wieder ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt zu werden, als Erinnerung an eine Zeit, in der Pragmatismus und Innovation Hand in Hand gingen. Man kann also durchaus zugeben, dass manchmal die Dinge, die man nicht sieht, von größerer Bedeutung sind, als all das Flittergitter, das uns tagtäglich vor die Füße geworfen wird.