In den Wirren der modernen Politik glänzt Charlotte Golar Richie als eine Art Paradox. Sie ist eine afroamerikanische Frau, die in der liberalen Hochburg der Demokraten, nämlich Massachusetts, ihre politische Karriere eingeschlagen hat. Geboren und aufgewachsen in Brooklyn, New York, hat sie an der Harvard University und der Columbia University Bildungsabschlüsse erworben, was sie zu einer seltenen Mischung aus akademischem Intellekt und pragmatischem Politikkönnen macht. Was die Frage aufwirft: Warum verdient sie so viel Aufmerksamkeit?
Charlotte Golar Richie beeindruckt durch eine Karriere, die zahlreiche Positionen in der öffentlichen Verwaltung umfasst, vom Boston Housing Authority (BHA) bis zum Senior Vice President für die gemeinnützige YouthBuild USA. Eine der dramatischsten Momente ihrer Laufbahn war sicherlich ihre Bürgermeisterkandidatur 2013 in Boston. Warum? Sie hatte den Willen und die Chuzpe, gegen eine Gruppe von überwiegend weißen männlichen Kandidaten anzutreten, und stellte ihre Vision für eine inklusivere und gerechtere Stadt vor.
Was eine konservative Feder an ihrer Geschichte besonders sticht, ist ihr optimistischer, pragmatischer Ansatz, der selten in der lauwarmen Suppe des Mainstream-Liberalismus zu finden ist. Richie ist eine Politikerin, die eher nach praxistauglichen Lösungen sucht als sich in übermäßig progressiven Theorien zu verlieren, die in keinem Bereich der Realität praktikabel sind. Ihre Methoden und Ansätze werden häufig von jenen gelobt, die glauben, dass wirkliche Veränderung durch durchdachte und umsetzbare politische Maßnahmen herbeigeführt werden sollte – und nicht durch blinde Ideologie.
Zwei ihrer bedeutendsten Positionen waren die Direktorin des Department of Neighborhood Development von Boston und der besondere Assistent für Politische Initiativen für den damaligen Gouverneur von Massachusetts, Deval Patrick. Während ihrer Amtszeit hat Richie wiederholt gezeigt, dass sie die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung eines fairen Wohnumfeldes miteinander verbinden kann. Kein leichtes Unterfangen in einer Zeit, in der viele ihre Energie in Luftschlösser stecken und sich lieber auf theoretische Paradiese konzentrieren, die nie das Licht der realen Welt erblicken werden.
Ihre Politik ist beschreibbar mit einem Wort: effizient. Charlotte Golar Richie ist die Art von Politikerin, die Straßen bauen lässt, anstatt auf Wolkenkratzern aus Fabelfarben Träume zu basteln. Diese Unverblümtheit fehlt meist den modernen politischen Figuren, von denen viele lieber Zaungäste in der politischen Arena sind. Richie hingegen hat sich bis zu den Ellenbogen in den Schmutz geworfen und es geschafft, etwas Greifbares aus den abstrakten Korrelationen zu erarbeiten, die den Alltag der Bürger:innen bessern.
Es lässt sich nicht leugnen, dass sie in ihren Bemühungen oft auf beide Seiten der politischen Gefahrenzone zugesteuert ist. Auch ihre Kandidatur zur Bürgermeisterin von Boston war keine Ausnahme. Trotz ihrer Niederlage hat sie jedoch niemals ihre Überzeugungen oder ihren stabilen Ansatz vor Pragmatismus verraten. In ihrer Welt hat politische Integrität stets Vorrang vor parteipolitischer Zugehörigkeit, was unbestreitbar eine Qualität ist, die in der politischen Szene heutzutage eher selten zu finden ist.
Charlotte Golar Richie ist die Art Politikerin, die mit Fakten und Ergebnissen überzeugt. Sie hat die förmliche Verführung von unbezahlbaren Wahlkampfversprechen zugunsten von Projekten abgelehnt, die tatsächlich einen Unterschied im Alltag der Menschen machen. Dies ist eine Eigenschaft, die bei wahren Staatsmännern und -frauen unentbehrlich ist. Jene, die danach streben, ihre Anhänger nicht nur zu beeindrucken, sondern auch mit Dauerhaftigkeit zu dienen.
Man kann sich fragen, wie viele von Richies Initiativen noch heute in Boston und im Staat Massachusetts zu spüren sind. Die Antwort ist eindeutig: jede Menge. Von der Verbesserung des öffentlichen Wohnraums zu Initiativen für Wirtschaft und Beschäftigung – ihre Signatur ist zeitübergreifend erkennbar. Richie hat nachweislich dafür gesorgt, dass die kritischen Stimmen der Vernunft vermehrt werden und dass Lösungen für die Armen und Mittelständler Vorrang haben, anstatt in eine weitere viktorianische Diskussionsrunde zu stürzen, die außer Geplapper nichts Wirkungsvolles hinterlässt.
Also, warum Charlotte Golar Richie? Weil sie eine Politikerin mit einem Plan ist, eine Verfechterin vernünftiger und realistischer Politik, die lieber bewährte Lösungen als vage Visionen unterstützt. Sie bleibt einer der markantesten Köpfe des gesunden Menschenverstandes in einer Ära, in der Fantasien oft genug den Vorzug vor dem Machbaren erhalten.