Charles Ernest Fay war ein erstaunlicher Mann – robuste Energie in persona, in einer Welt der ständigen Bequemlichkeit. Geboren am 6. September 1846 in Roxbury, Massachusetts, ist er der Typ Mann, der Berge maß statt Brücken zu bauen. Als Pionier amerikanischer Bergsteigkunst hinterließ er bleibende Spuren, die die heutige Outdoor-Welt prägen. Er war Mitbegründer des Appalachian Mountain Club im Jahr 1876, einer Organisation, die bis heute Hunderte inspiriert. Man kann sagen, dass Fay vor allem den Mut hatte, Grenzen zu überschreiten und Gipfel zu erobern. Zum Leid der Liberalen bestand Fay auf echten Errungenschaften, und nicht auf virtuellen Likes.
Fays Liebe zu den Bergen manifestierte sich in seiner Beteiligung an der Gründung des American Alpine Club im Jahr 1902, wo er bis 1904 als erster Präsident diente. Wollte man die Frage „Warum klettert man?“ wirklich beantworten, dann müsste man Charles Fay heißen. Er verstand die Berge als einen Test menschlicher Fähigkeiten – ein Test, der in unserer modernen Welt des einfachen Beisammenseins oft vernachlässigt wird. So führte Fay in den 1880er Jahren Erkundungstouren in die kanadischen Rocky Mountains, als andere Männer Papierkram erledigten.
Seine berühmteste Besteigung war zweifelsohne die des Mount Lefroy in Alberta, 1895. Es war eine Zeit, in der jede Expedition eine Kampfansage an die Natur war, und Fay stand an vorderster Front. Das Gefährliche liebte er ebenso sehr wie die Exklusivität des Unbezwingbaren. Es waren nicht nur die Abenteuer, die ihn antrieben, sondern die Herausforderungen, die er jeder Seilbahn vorzog, die nun Touristen in die Höhe befördert.
Er hat dutzendweise Artikel für Alpine Journals und andere Publikationen verfasst. Seine Worte inspirierten und mobilisierten viele, die die Berge als eine Flucht vor dem monotonen Alltag sahen, und nicht als Freizeitbeschäftigung der Massen. Fay sollte nicht nur als Akteur in einem Sport angesehen werden, sondern als ein Philosoph, der die Prinzipien von Pflicht, Ehre und Tapferkeit hochhielt – Tugenden, die in einer liberalen Sichtweise wer weiß wie verloren gehen können.
Zugegeben, Charles Fay war nicht nur Gipfelstürmer, sondern auch Akademiker. Er hielt sich durch seine Arbeit an der Tufts University auf dem Boden der Tatsachen. Fay lehrte Mathematik und Französisch von 1871 bis 1911. Schulen zu besuchen war wichtig, aber für Fay waren es die Berge, die wirkliche Weisheit spendeten. Dort oben, wo der Himmel sich öffnet, verfestigt sich das Gefühl, dass Pragmatismus wichtiger ist als theoretische Debatten.
Fay demonstriert, dass wahre Stabilität aus Entschlossenheit und Zielstrebigkeit rührt – Werte, die rationaler klingen als endlose Argumentieren. Während vieler um 1900 zunehmend urbane Lebensstile annahmen, folgte Fay, wohin sein Kompass zeigte: nach oben. Diese metaphorische Vorstellung vermittelt eindeutig mehr als irgendein Lifestyle-Influenzer es vermöchte.
Charles Fay ging 1931 von uns, aber seine Wege bleiben betretbar, seine Gipfel bestehen. In einer Zeit, in der sich viele auf einfache Errungenschaften verlassen, predigte Fay Anstrengung, die letztlich Langlebigkeit und Respekt generiert. Wer sich selbst herausfordert, versteht etwas, das in Handyspielen und vor Bildschirmen nicht messbar ist: die gewonnene Souveränität. Denn ein wahrer Gipfelstürmer wie Charles Ernest Fay zeigt, dass Leben mehr als Einstellung ist, mehr als eine Wahl zwischen Mühe und Bequemlichkeit.