Bugles: Der Knabbersnack, Der Linke zum Rotieren Bringt

Bugles: Der Knabbersnack, Der Linke zum Rotieren Bringt

Bugles, der trichterförmige Mais-Snack aus den USA, ist mehr als nur eine köstliche Nascherei. Er steht für den guten alten amerikanischen Innovationsgeist und trotzt den zeitgenössischen, überregulierten Snacktrends.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Glauben Sie, die Deutschen sind die unangefochtenen Könige der Brezeln und Bratwürste? Denken Sie noch einmal nach! Denn die Welt der Snacks hat mehr zu bieten als die heilige Dreifaltigkeit der Kartoffelchips, Salzstangen und Gummibärchen. Bugles, der trichterförmige Mais-Snack, hat seinen Ursprung in den USA und kam in den 1960er Jahren durch die General Mills auf die Bildfläche, die schon seit jeher amerikanische Haushalte erobern.

Warum sind Bugles so besonders? Ganz einfach: Sie sind die perfekte Mischung aus knusprig, würzig und einfach nur köstlich. Als solider Konservativer schätze ich Innovation und unternehmerischen Geist. Und genau das bieten Bugles: den amerikanischen Traum auf dem Tellerrand. Anders als die dekadenten Chips, die von einer Kurzlebigkeit geprägt sind, besitzen Bugles eine einzigartige Form, die nicht nur zum Naschen einlädt, sondern auch für allerlei kreative Spielereien sorgt.

Der Reiz von Bugles liegt nicht nur in ihrer Form oder ihrem Geschmack. Er liegt in dem Gefühl der Nostalgie, das sie hervorrufen. Wer erinnert sich nicht daran, als Kind die trichterförmigen Snacks auf die Finger zu stecken und sich für ein paar Minuten wie ein Kriegsheld mit scharfen Krallen zu fühlen? Oder wie man sie mit anderen Knabbereien gefüllt hat, um einen neuen Super-Snack zu erschaffen? Diese Erinnerungen haben Generationen überdauert. Bugles sind mehr als nur ein Snack – sie sind ein Symbol für eine Zeit, als die Welt weniger kompliziert war.

In der heutigen liberalen Snackwelt, die vegan, glutenfrei und was weiß ich noch alles sein muss, symbolisiert der Bugles ein Stück unerschütterliche Konsistenz. Ein Snack, der es geschafft hat, in seiner Einfachheit über Jahrzehnte hinweg zu bestehen. Ein Snack, der stolz auf seine Wurzeln ist und sich weigert, der moralistischen Panikmache einer vergeistigten Elite zu folgen. Während die Food-Aktivisten des linken Spektrums sich über die Gesundheit beziehen und jedes Stück Nahrung zu einer politischen Debatte machen wollen, genießen wir unseren Bugles-Snack in aller Ruhe – wie es sein sollte.

Man kann Bugles in allerlei Varianten finden: von Classic über Nacho Cheese bis hin zu Caramel. Eine beeindruckende Vielfalt für einen Snack, der sich weigert, sich von jeglicher politischen oder gesellschaftlichen Strömung beeinflussen zu lassen. Und ganz unter uns: Gibt es etwas Rebellischeres, als bei der nächsten Party lieber Bugles als die veganen Kale Chips anzubieten?

Natürlich kann es einmal passieren, dass jemand meint, Bugles wären der Teufel in Tüte, das Werk der multinationalen Konzerne und alles, was mit Globalisierungs-Kapitalismus zusammenhängt. Aber als ehrliche Menschen wissen wir, dass ein bisschen Globalisierung keinem schadet – außer, man ist der Meinung, dass Salzstangen das einzig Wahre sind.

Doch all diese moralische Überlegenheit verblasst schnell im Angesicht des wahren Geschmacks. Denn letztendlich zählt das: der Genuss. Und diesen bietet der Bugles-Snack in Hülle und Fülle. Ob beim Filmabend, im Büro oder als Begleiter bei einem kühlen Bier – Bugles sind immer zur Stelle. Vergessen Sie also das von oben herab gepriesene Sojapopcorn und genießen Sie den herzhaften, ehrlichen Geschmack der Freiheit. Denn Bugles sind ein Snack, der uns daran erinnert, dass das Leben nicht komplizierter sein sollte als notwendig.

Also, beim nächsten Einkauf sollten Sie den Einkaufswagen nicht nur mit gesunden Salaten und biologisch abbaubaren Produkten füllen. Geben Sie auch den Bugles eine Chance. Ein kleiner Beweis dafür, dass manchmal das Gute so einfach ist, dass man es sogar auf der Fingerspitze balancieren kann.