Im Jahr 2017 haben sich die britischen Leichtathletik-Meisterschaften in Birmingham zu einem Ereignis entwickelt, das die Gemüter im ganzen Land erhitzte. Warum? Weil es dort mehr Dramatik und Überraschungen gab als in der gesamten letzten Folge Ihrer liebsten Reality-Show. Lasst uns all das Einzigartige, Aufregende und ja, auch das Chaos betrachten, das dieses Event in einer Zeit voller politischer Korrektheit hervorgebracht hat.
Zunächst einmal kamen die besten Leichtathleten Großbritanniens zusammen, um in Birmingham um den begehrten Titel des Landesmeisters zu kämpfen. Es geschah alles an einem typisch britischen Sommertag, wo das Wetter nichts anderes tat, als uns alle im Ungewissen zu lassen. Man weiß nie, ob man einen Regenschirm oder eine Sonnenbrille braucht, doch das ist Teil des Charmes, nicht wahr?
Diese Meisterschaften waren ein symbolischer Kampf, nicht nur auf der Strecke, sondern auch gegen das allgegenwärtige Narrativ, dass Sport eine Plattform für politisches Statement sein soll. Während einige meinen, Sport sei der perfekte Ort für Proteste und soziale Erklärungen, würden traditionelle Geister argumentieren, dass Sport einfach Sport bleiben sollte. Dass der Fokus auf der Leistung, dem Einsatz und dem Wettkampf liegt und nicht auf politischer Agitation. Nachdem wir uns also wieder auf das Wesentliche konzentrieren konnten, sahen wir in Birmingham unglaubliche sportliche Leistungen, die die Zuschauer von ihren Sitzen rissen.
In den Laufdisziplinen zeigten die Athleten Schnelligkeit, die den Atem raubte. Besonders beeindruckend war Nethaneel Mitchell-Blake, der bei den 200m mit unglaublichem Elan gewann und zeigte, dass harter Einsatz noch richtig Früchte tragen kann. Spannend war auch der Auftritt von Dina Asher-Smith, die nach einer Verletzung zurückkehrte und überzeugend auf der Strecke brillierte, wie ein Phönix aus der Asche. Wo sich andere unzählige Ausreden ausdenken würden, um nicht antreten zu müssen, zog sie es durch. Das ist Einsatz!
Nicht zu vergessen sind die Sprungdisziplinen, in denen Athleten an ihre Grenzen gingen und Rekorde jagten wie niemals zuvor. Holly Bradshaw brachte die Zuschauer mit ihrem atemberaubenden Stabhochsprung zum Staunen. Ein perfektes Beispiel, wie man nach Rückschlägen – die auch gerade jene kennen, die hoch hinaus wollen – dank Disziplin zurückschlagen kann.
Natürlich endeten die Überraschungen nicht hier. Die Meisterschaften hatten ihren fairen Anteil an Kontroversen. Ob es um falsche Starts ging oder darum, dass einige Sportler den Kampfrichtern das Leben schwer machten, es war nie langweilig. Wahrscheinlich wäre es für manche besser gewesen, das eigene Ego im Zaum zu halten.
Den britischen Leichtathletik-Meisterschaften 2017 bewiesen, dass traditionsreiche Werte im Sport noch immer siegen können. Das Streben nach dem Besten ist kein veraltetes Konzept, sondern ein zeitloses Ideal. All das Geschwätz über soziale Gerechtigkeit könnte besser woanders stattfinden als in einer Arena, die dafür errichtet wurde, die physischen und mentalen Fähigkeiten zu messen.
Natürlich waren die Zuschauer in Birmingham ein interessanter Haufen für sich. Hier sah man, dass sich viele nach wie vor für den Sport begeistern können, ohne ihn unvermeidlich mit politischen Kommentaren vermengen zu müssen. Eine solche Reinheit braucht dieser konservativen Seele keine Entschuldigung. Was heute als reaktionär angesehen wird, war einst der Hauptbestandteil unseres sozialen Gefüges und hat Athleten dazu inspiriert, ihr Bestes zu geben, angetrieben von dem schieren Willen, die Besten zu sein.
Wenn wir uns die Britische Leichtathletik-Meisterschaften 2017 ansehen, sehen wir in erster Linie triumphierende Erfolge. Momente, in denen der Sport sich selbst über Höhen und Tiefen erhoben hat. Es war kein gesellschaftspolitisches Spektakel, sondern reine, kompromisslose Leistung. Diejenigen, die dachten, das wäre die Bühne für ein weiteres politisches Feuerwerk, wurden schnell eines Besseren belehrt – der Sport selbst bekam die Hauptrolle, und so soll es auch bleiben.
Für einen wirklich leidenschaftlichen Zuschauer war dieses Spektakel eine Erinnerung daran, dass Großbritannien viel mehr zu bieten hat als nur politische Debatten. Die Künstler der Strecke und des Feldes bleiben die wahren Helden, jene, die sich nicht scheuten, sich selbst einem Urteil zu unterwerfen, das einzig und allein auf ihrer Leistung basiert.