Die Britischen Comic Awards: Ein Fest der Wokeness?

Die Britischen Comic Awards: Ein Fest der Wokeness?

Die Britischen Comic Awards stehen in der Kritik, mehr politisch korrekte Botschaften als künstlerische Innovation zu fördern.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Die Britischen Comic Awards: Ein Fest der Wokeness?

Die Britischen Comic Awards, die seit 2012 jährlich in Großbritannien stattfinden, sind ein Event, das die Comic-Industrie feiert. Doch was genau wird hier gefeiert? Die Veranstaltung, die in der Regel im November in Leeds stattfindet, hat sich zu einem Schaufenster für die neuesten Trends in der Comic-Welt entwickelt. Aber ist es wirklich ein Fest der Kreativität oder eher ein weiteres Beispiel für die zunehmende Wokeness, die die Kunstwelt durchdringt? Die Britischen Comic Awards scheinen mehr daran interessiert zu sein, politisch korrekte Botschaften zu verbreiten, als echte künstlerische Innovation zu fördern.

Die Auswahl der Nominierten und Gewinner lässt oft den Eindruck entstehen, dass es weniger um die Qualität der Arbeit geht, sondern vielmehr darum, wie gut sie in das aktuelle politische Klima passt. Comics, die sich mit Themen wie Diversität, Inklusion und sozialer Gerechtigkeit befassen, scheinen bevorzugt behandelt zu werden. Es ist fast so, als ob die Jury mehr daran interessiert ist, ein politisches Statement abzugeben, als die besten Comics zu ehren. Die Frage ist, ob dies wirklich der richtige Weg ist, um die Comic-Kunst zu fördern.

Ein weiteres Problem ist die Zusammensetzung der Jury. Oft besteht sie aus Personen, die selbst tief in der Welt der politischen Korrektheit verwurzelt sind. Diese Tendenz führt dazu, dass bestimmte Themen und Perspektiven überrepräsentiert sind, während andere, die vielleicht nicht in das vorherrschende Narrativ passen, ignoriert werden. Es ist schwer zu glauben, dass dies zu einer fairen und ausgewogenen Bewertung der eingereichten Werke führt.

Die Britischen Comic Awards sind auch ein Beispiel dafür, wie die Kunstwelt zunehmend von einer kleinen, aber lautstarken Gruppe von Aktivisten dominiert wird. Diese Gruppe hat es geschafft, ihre Agenda in die Mainstream-Kultur zu integrieren, und die Britischen Comic Awards sind keine Ausnahme. Die Veranstaltung ist zu einem weiteren Schauplatz geworden, auf dem diese Aktivisten ihre Ansichten propagieren können, während sie gleichzeitig behaupten, die Vielfalt der Comic-Kunst zu feiern.

Es ist auch bemerkenswert, wie wenig Aufmerksamkeit den traditionellen Comic-Genres geschenkt wird. Superhelden-Comics, die einst das Rückgrat der Industrie bildeten, werden oft zugunsten von Werken übersehen, die sich mit sozialen und politischen Themen befassen. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Britischen Comic Awards mehr daran interessiert sind, eine bestimmte Agenda zu fördern, als die Vielfalt der Comic-Kunst zu würdigen.

Die Britischen Comic Awards sind ein weiteres Beispiel dafür, wie die Kunstwelt von einer kleinen, aber einflussreichen Gruppe von Menschen gekapert wurde, die ihre politischen Ansichten über alles andere stellen. Anstatt die besten und kreativsten Werke zu feiern, scheinen die Awards mehr daran interessiert zu sein, eine bestimmte politische Botschaft zu verbreiten. Dies ist nicht nur enttäuschend, sondern auch ein Schlag ins Gesicht für all jene Künstler, die hart arbeiten, um innovative und spannende Comics zu schaffen.

Es ist an der Zeit, dass die Britischen Comic Awards ihre Prioritäten überdenken und sich darauf konzentrieren, die besten Comics zu ehren, unabhängig von ihrer politischen Botschaft. Nur so kann die Veranstaltung wirklich zu einem Fest der Comic-Kunst werden, das die Vielfalt und Kreativität der Branche feiert. Bis dahin bleibt sie jedoch ein weiteres Beispiel für die zunehmende Wokeness, die die Kunstwelt durchdringt.