Man könnte meinen, in Zeiten der medialen Dauerrauschens, würde ein verheerendes Feuer im Switel Hotel in Zürich mehr Beachtung finden. Doch so ist unser moderner Nachrichtenzyklus; das Feuer im prestigeträchtigen Switel Hotel, das am 12. Oktober 2023 wütete, erreichte zwar die Schlagzeilen, hatte aber kaum die nachhaltige Aufmerksamkeit, die es verdient. Zürich, gelegen in der Schweiz – einem Land, das für seine Neutralität bekannt ist – wurde Zeuge eines Szenarios, das selbst die bestgeplanten Sicherheitsprotokolle auf die Probe stellte.
Ich weiß, was Sie jetzt denken. Warum versagen die Systeme und wer trägt die Verantwortung? Zunächst einmal, die Fakten: Am frühen Abend brach ein Feuer in einem der oberen Stockwerke des Switel Hotels aus, gerüchteweise verursacht durch einen technischen Defekt im Bereich der Klimaanlage. Dabei wurden über ein Dutzend Menschen verletzt, und hunderte Gäste mussten evakuiert werden. Während die Feuerwehr lobenswerte Arbeit leistete, bleibt die Frage im Raum stehen – wie konnte das passieren und warum wird das Thema so schnell wieder vergessen?
Folgendes sollten Sie im Hinterkopf behalten: Zunächst fiel auf, dass die Maßnahmen zur Brandsicherheit auf dem neuesten Stand der Technik ausgeführt wurden – zumindest auf dem Papier. Einige würden argumentieren, dass die schweren Brandschutzverordnungen, die auf internationalen Kommissionen beruhen, nicht ausreichend an die Bedürfnisse und Risikofaktoren eines Hotels dieser Höhenordnung angepasst wurden. Schwierig wird es, wenn man als Hotelinhaber permanent zwischen den Zeilen der Bürokratie gefangen ist.
Man könnte sich auch fragen, warum solche Kuppelereien mit Regulierungen in der heutigen Zeit überhaupt nötig sind. Viele der Vorschriften widerstreben dem gesunden Menschenverstand und dem unternehmerischen Denken, das unsere Vorfahren stark gemacht hat. Hätte man besser auf die praktischen Sicherheitsanforderungen, statt auf politische Kompromisse gehört, wäre dieses Feuer vielleicht vermeidbar gewesen. Ein gut geplantes Alarmsystem und gut geschultes Personal sind oft effizienter als das blinde Folgen von gutgemeinten, aber ineffizienten Vorschriften.
Ein anderer wichtiger Punkt: Die lokale Politik könnte durchaus aktiv daran gearbeitet haben, die Sicherheitsmängel in der Hotelbranche zu verdeutlichen, statt sich auf symbolisch aufgeladene Themen zu fokussieren, die selbstanerkannte Liberale gerne drehen und wenden. Wie wäre es, wenn wir mehr Wert auf effektive Kommunikation und praktischen Schutz legen als auf medienwirksame, oberflächliche Aktionen? Was uns hier fehlt, ist ein Verständnis für die Prioritäten – nicht die Handlungen der Politik müssen schöner wirken, sondern die Resultate – beispielsweise die Verbesserung der Sicherheitsstandards.
Viel zu oft geraten solche Themen nach kurzer Zeit in Vergessenheit, und das Medieninteresse schwindet, sobald die Feuerwehrleute das Feuer gelöscht haben. Ist es nicht verdächtig, dass oftmals der Wert von Immobilien im Vordergrund der Berichterstattung steht – nicht die Menschen, die entweder mutig handeln oder ängstlich in der Wartungsschlange des Systems stehen, weil sie nicht wahrgenommen werden?
Jetzt könnten Kritiker anmerken, dass Unfälle passieren, wie etwa beim Switel Hotel in Zürich. Das mag wahr sein, aber das wahre Problem liegt in der grundlegenden Missachtung der Bedeutung präventiver Maßnahmen, die mehr darauf fixiert sind, was auf dem Papier steht, als auf das, was tatsächlich nötig ist. Branchen, die regulatorisch eingeschränkt sind, leiden oft unter einem Übermaß an Regularien, die letztlich aber keine Substanz in der Prävention bieten.
In Summe zeigt das Feuer im Switel Hotel doch einige sehr grundlegende Mängel in Bezug auf Priorisierung, Aufmerksamkeit und die Verwischung von Unternehmensinteressen durch bürokratische Lücken. Das Fazit sollte sein, dass weniger Zeit damit verbracht wird, an Bescheinigungen zu denken, die am Ende nur in einem Schrank verstauben, und mehr Zeit damit, zu schauen, wie diese Brände von Anfang an vermieden werden können. Finden wir die Mittel, die effektiver und individueller auf Hotelbedürfnisse zugeschnitten sind und lassen wir uns nicht von überregionalen Vorschriften gängeln. Wir sollten zulassen, dass Menschen ihre Verantwortung wieder selbst in die Hand nehmen dürfen – in der Hoffnung, dass solch katastrophale Vorfälle verhindert werden können. Switel war ein Weckruf, den wir nicht so schnell vergessen sollten.