Wer würde behaupten, dass „Beratung und Zustimmung“ – das deutsche Pendant zu „Advice and Consent“ – nicht höchst faszinierend ist? In einer Zeit, in der sich alles um scheinbar ständigen Fortschritt dreht, treibt dieser Begriff vielen progressive Stimmen Tränen in die Augen. Warum? Hier gibt’s die unumstößlichen Fakten dazu: In Deutschland findet man „Beratung und Zustimmung“ insbesondere im Bereich der politischen Entscheidungsfindung. Globale, nationale und lokale politische Maßnahmen, insbesondere bei der Gesetzgebung, führen dazu, dass Politiker darüber diskutieren, abwägen und manchmal sogar anscheinend unüberwindbare Hindernisse errichten. Diese Hürden sind tatsächlich aus gutem Grund da.
Ja, es stimmt. In unserer schnelllebigen Gesellschaft kostet das Warten auf Beratungsergebnisse Zeit. Aber beeindruckend, wie es immer noch diejenigen gibt, die auf nachhaltige Meinungsbildung setzen. Wenn wir ohne Rücksicht auf Verluste losstürmen, vergessen wir oft, was wirklich wichtig ist: der Wohlergehen unserer Gemeinschaften. Also, ein Hoch auf die Geduld! Fortschritt ist eben nicht gleich Fortschritt. Nehmen wir die EU als Beispiel. Da gibt es oft Streit über Artikel und Paragraphen. Beratung und Zustimmung erfordert, dass diverse Gremien ausgiebig diskutieren. Manchmal fühlt sich das richtig zäh an, aber man respektiert immerhin traditionell gewachsene Strukturen. Die sind da, um Radikale daran zu hindern, über Nacht das Rad neu zu erfinden.
Historisch betrachtet, kann das Konzept auf die Zeit der griechischen Demokratie zurückgeführt werden. Klingt das nach einer überholten Idee? Keineswegs! Wir haben es hier mit der Wiege vieler großartiger Grundsätze zu tun. Wer gedacht hat, dass die Kraft der Diskussionskultur ausgestorben sei, liegt weit daneben. Dass Autoritäre zuerst scharf dagegen protestieren, ist kein Zufall. Viele dieser Strukturen fordern Respekt, auch wenn sie den emotionalen Reaktionen unserer heutigen Gesellschaft nicht gerecht werden.
„Beratung und Zustimmung“ verlangt Standhaftigkeit. Nehmen wir mal das Beispiel der Staatsfinanzen; in einem soliden konservativen Haushalt überlegt man sich zweimal, welche Projekte das Geld auch wirklich wert sind. Wenn all das nach Stillstand riecht, dann nichts wie weg mit den rosaroten Brillen! Klarheit durchsetzender Verhandlungen sichert den Wohlstand. Also warum nicht innehalten und analysieren, bevor gleich Entscheidungen gefällt werden, die am Ende keiner braucht? Überraschung: Ein wenig Berechenbarkeit kann nie schaden.
„Beratung und Zustimmung“ hat auch in Deutschland über die Jahrzehnte Gruppen übergreifend gewirkt. Während die einen gewissenhaften, klugen Stillstand beklagen, erkennen weisere Köpfe den Wert des Austausches. Statt über-kopflastige Maßnahmen sofort zu ergreifen, sorgt der Prozess dafür, dass kein irrationales Durcheinander entsteht. Eine solide, sachlich nachvollziehbare Basis bringt sogar gelegentlich komfortable Zufriedenheit. Sicher, das gefällt vielleicht nicht jedem, nur sollten wir nicht ständig schauen, was neu und aufregend ist, sondern was wirklich funktioniert. Ein bisschen Old School kann schließlich nie schaden!
Während andere für den unendlichen „Fortschritt“ eintreten, bleibt „Beratung und Zustimmung“ der Anker, der unsere Werte bewahrt. Wer auf Spaß am Chaos nicht zählt, wird zu schätzen wissen, dass es immer Prozesse gibt, die unsere Grundwerte stabil halten. Wie so viele bemerkten, geht es doch oft gar nicht darum, was möglich ist, sondern welche Entscheidungen am Ende fundiert und sinnvoll sind. Das mag nicht das flammendste Thema für Dinnerpartys sein, doch beim nächsten Lawinenwarnsystem oder Flughafenausbau möchte wirklich niemand auf den Prozess der „Beratung und Zustimmung“ verzichten.
Diese Überlegungen etwa könnten auf Presserunden oder Elternabenden diskutiert werden und liefern den Zeitpunkt, über langgediente Werte zu sprechen. In einer Welt, die von Aufregung entzweit scheint, ist es an der Zeit, wieder ruhigere Töne anzuschlagen, statt aufzumucken. Wenn’s am Ende nicht krachen soll, dann erlebt man mit „Beratung und Zustimmung“ im Unterschied zu den progressiven Träumereien sehr viel Ruhe. Denn manchmal ist der Goldene Mittelweg eben doch die beste Straße!