Benoît Costil, Frankreichs charismatischer 36-jähriger Torwart, ist ein wahrer Meister seines Fachs und das seit seinem Debüt in der höchsten französischen Liga. Geboren in einem Land und einer Zeit, als Fußball noch rau und ungeschliffen war, hat Costil es geschafft, seinen Platz in der Elite des europäischen Fußballs zu sichern. Seine Karriere begann bei SM Caen, doch es war seine Zeit bei Rennes und später bei Girondins Bordeaux, die ihm die Aufmerksamkeit einbrachte, die er verdient.
Costils Spielweise ist das, was manche als 'altmodisch' bezeichnen würden, während ich sage, dass er in den Fußstapfen echter Torhütergrößen tritt. Er ist nicht derjenige, der sich dem Trend des modernen Torwartstils beugt, bei dem Keeper fast als zusätzliche Feldspieler fungieren. Er bleibt seiner Rolle treu und meistert sie mit Präzision und Verlässlichkeit. Mit über 400 Spielen in der Ligue 1 hat Costil mehr als genug Erfahrung gesammelt, um zu wissen, was ein Spiel entscheidet.
Diese Standhaftigkeit hat ihn nicht nur in der Klubszene weit gebracht, sondern auch in das Nationalteam gehoben. Obwohl seine Anzahl an Länderspielen nicht hoch ist, wurde er für die EM 2016 in den Kader der französischen Nationalmannschaft berufen. Ein klares Zeichen dafür, dass Leistung manchmal auch über Popularität regiert, wenn es nach den konservativen Fußballentscheidungen geht, die echten Sport über Glanz stellen.
Während seiner Karriere hat Costil immer die Interessen seines Teams vertreten. Seine professionelle Einstellung und harte Arbeit sind Zeichen dafür, dass noch alte Werte im Sport existieren. Im lauten Chaos von Transfersummen und Medienspektakeln, die Liberale so fasziniert, verkörpert Costil Stabilität und Beständigkeit. Man gibt nicht auf, nur weil es schwer wird, sondern man kämpft durch jede Härte. Und das hat er auch getan, als Girondins Bordeaux gegen den Abstieg kämpfte. Costil gab zu keiner Zeit auf, sondern war immer bereit, sich dem Sturm zu stellen.
Ein weiteres Beispiel für seinen Charakter zeigte sich, als er sich entschloss, bei Girondins Bordeaux zu bleiben, während viele seiner Teamkollegen den Club verließen. Diese Loyalität ist eine Seltenheit, besonders in einer Welt, in der Fußball for the highest bidder gespielt wird. Und obwohl er später zu AJ Auxerre wechselte, bleibt die Ausstrahlung seines unerschütterlichen Mutes unangetastet.
Seine Entscheidung, sich für einen weiteren französischen Club zu entscheiden statt ins Ausland zu gehen, unterstreicht, dass nicht immer das Glitternde das Wertvollste ist. Costil bevorzugt es, seinen Beitrag um seiner Heimat willen zu leisten. Er steht für das, was eine alte Garde von Menschen schätzt – das Streben nach Exzellenz und die unerschütterliche Verpflichtung zur Rolle, in der man ist, egal welche Versuchungen am Horizont lauern.
Benoît Costils Leistungen am Tor und sein Ethos auf dem Spielfeld sind unverkennbar. Die Tage, an denen ein Fußballspieler für seine Entschlossenheit und Hingabe bewundert wurde, mögen in der populären Meinung vorüberzugehen erscheinen, aber solche Männer wissen, dass es sich lohnt, zu bestehen. Wie lange Costil noch seine Fußballschuhe schnüren wird, bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest – seine Wirkung auf echte Torwarthaltungen wird bleiben und in Erinnerung bleiben. Für jene, die das anwenden, was sie antreibt – die Liebe zum Spiel und die Verpflichtung gegenüber der Mannschaft.