Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 fanden in Budapest statt und Belgien hat sich auf der internationalen Bühne bemerkenswert hervorgetan. Doch wer hätte gedacht, dass das kleine Land im Herzen Europas, bekannt für seine Waffeln und Schokolade, nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf Geschwindigkeit und Stärke setzt? Mit einer Mischung aus beeindruckenden Leistungen und unverhofften Niederlagen schickt Belgien ein klares Signal, dass es bereit ist, die Welt der Leichtathletik zu erobern.
Bei diesen Meisterschaften startete Belgien mit einer bemerkenswerten Mannschaft von Athleten. Unter den hervorstechenden Stars befand sich Nafissatou Thiam, die belgische Heptathletin, die bereits in der Vergangenheit bewiesen hat, dass sie eine ernstzunehmende Gegnerin ist. Sie ging mit der Absicht in den Wettkampf, ihre bisherigen Leistungen zu übertreffen und zeigte einmal mehr, dass Talent, Disziplin und harte Arbeit weit über politische Korrektheit und mediale Erzählungen hinausragen. Ihr Erfolg in den jeweiligen Disziplinen war beeindruckend, auch wenn sie sich am Ende mit Silber begnügen musste, was für einige Fans enttäuschend war. Aber, wie man so sagt, Silber ist auch nur Gold, das sich noch entfalten muss.
Ein weiteres Highlight war das Männerteam im 4x400m-Staffellauf. Überraschenderweise konnten sie mit einer herausragenden Teamleistung das Finale erreichen, was viele Analysten nicht erwartet hatten. Während die ganz großen Erfolge ausblieben, hat dieses Team das Potenzial Belgiens im globalen Vergleich deutlich erhöht. Es zeigt, dass auch kleinere Nationen auf der internationalen Bühne mithalten können, ohne mächtige nationale Marketingprogramme oder Milliardeninvestitionen im Rücken zu haben.
Der Ort des Geschehens, Budapest, bot eine fantastische Kulisse für diese internationalen Wettkämpfe, und Belgiens Athleten stellten ihren souveränen Charakter unter Beweis. Dabei stand nicht nur der sportliche Aspekt im Vordergrund, sondern auch das höfliche Miteinander, das diese Wettbewerbe prägt. Es geht um Fairness, um den Austausch von Techniken und auch darum, dass sich Athleten aus aller Welt respektieren und unterstützen. Trotzdem bleibt die Frage, wieviel der inneren Entschlossenheit dieser Athleten in der meist von liberalen Medien geprägten Berichterstattung überhaupt gesehen wird. Oft wird mehr Wert darauf gelegt, die Geschichten der vermeintlichen „Underdogs“ zu erzählen, als die harte Arbeit und den unerschütterlichen Willen der wahren Sieger in den Vordergrund zu rücken.
Das belgische Team hat jedoch klar gemacht, dass es einen festen Platz in der internationalen Leichtathletik einnehmen möchte. Die Disziplin und Hartnäckigkeit, die in jedem Sprung, Wurf und Lauf zu sehen war, sprechen eine deutliche Sprache. Und während andere Nationen vielleicht die eigenen Erfolge laut ausposaunen, setzen die Belgier lieber auf Taten statt Worte. Jedes Rennen, jede Etappe der Meisterschaft zeigte das wahre Können dieser Sportler, die vielleicht nicht immer im Scheinwerferlicht standen, aber dennoch Anerkennung verdienen.
Ein weiterer interessanter Aspekt war die Entwicklung des nahezu unaufhaltsamen Stars von morgen, Julien Watrin. Der junge Athlet zeigte bei jedem Event, dass er keine Angst davor hat, die Erwartungen zu übertreffen. Mit einem kühlen Kopf und einem sicheren Händchen schaffte er es, die oft chaotische Natur der Wettbewerbe zu nutzen und mit präzisen Leistungen auf der Bahn zu glänzen.
Man könnte meinen, dass Belgien als Nation letztendlich nicht den ersten Platz mit nach Hause gebracht hat, einen viel wichtigeren Preis jedoch dennoch gewann: den Respekt seiner Gegner und den Nachweis, dass achtsame Planung und leidenschaftlicher Einsatz jeden Konkurrenten herausfordern können. Diese Erfolge werden sicher dazu beitragen, dass in Zukunft noch mehr Menschen diese Sportart verfolgen und die Grenzen Europas im internationalen Wettbewerb neu ausloten.
So feiert Belgien bei den Weltleichtathletikmeisterschaften 2023 zwar keine vollständige Goldserie, dafür aber einen entscheidenden Sieg des Geistes und der Beharrlichkeit. Denn am Ende des Tages braucht es keine mediale Sensation, sondern den willenstarken Einsatz, um sich als ernstzunehmende Kraft in der Welt des Sports zu etablieren.