Wer hätte gedacht, dass der fromme Priester und Visionär Bartholomäus Holzhauser, der im 17. Jahrhundert in Tirol zur Welt kam, selbst heute noch für Unruhe sorgen könnte? Holzhauser, geboren 1613 in Laugna, war nicht nur ein hingebungsvoller Priester, der eine umfassende Vision für die katholische Kirche hatte, sondern auch ein Prophet, dessen Vorhersagen die politischen Säulen ins Wanken bringen könnten. Sein „Ketzerisches“ Werk, das der modernen liberalen Agenda gar nicht schmecken dürfte, entlarvt die moralische Dekadenz unserer Zeit, die er schon damals vorausgesehen hatte.
Beginnen wir also mit einem Blick auf diesen beispiellosen Mann. Holzhauser war Gründer des „Instituts der regulierten Weltpriester“, was nichts anderes war als der Versuch, das klerikale Leben und die spirituelle Reinheit in einer Zeit wiederherzustellen, die von Korruption und Sittenverfall gezeichnet war. Im Jahr 1639 erhielt er seine Priesterweihe und widmete sich zeitlebens der Aufgabe, die Kirche zur göttlichen Ordnung zurückzuführen.
Es ist fast so, als hätte er die moderne Gesellschaft beschrieben: Bartholomäus Holzhauser sah eine Welt vorher, die sich in die moralische Twilight Zone begeben hat. Er prophezeite einen sogenannten „Sieg der Kleinen“ - diejenigen, die stark in ihrem Glauben waren und gegen den schrillen Wind des Relativismus standen. Seine Vorhersagen über die Endzeiten umfassten Visionen künftiger Heiligkeit, aber auch kriegerische Entwicklungen, die das fortgeschrittene 17. Jahrhundert widerspiegeln.
Lassen Sie uns nicht vergessen, dass seine Anhänger während der gesamten frühen Neuzeit von den Kirchenoberen als Bedrohung gesehen wurden. Und warum? Weil Bartholomäus Holzhauser keinen Hehl aus den Unzulänglichkeiten seiner Zeit machte und das spirituelle Schisma enthüllte, das er tief in den Strukturen der Kirche zu erkennen vermochte.
Es war sein Kommentar zur Apokalypse des Johannes, der ihm Ruhm und Widerstand gleichermaßen einbrachte. Vielleicht war die „Apokalypsen-Kommentar“ keine Bestseller, aber ihre tiefgreifende Interpretation biblischer Schriften öffneten die Augen für die Zeichen der Zeit, wie sie auch heute existieren könnten. Er entlarvte die Gefahren politischer Gier und religiöser Lauheit, und machte die moralischen Schlaglöcher sichtbar, über die liberale Denker heute allzu oft hinweggehen.
Gewissermaßen war Holzhauser ein Mann seiner Zeit, aber auch eine Figur, die der Zukunft die Stirn bot. In seiner Prophezeiung der „Sieben Zeitalter der Kirche“ beschrieb er, wie auch heute noch, ein fortdauerndes Fantasiespiel um Macht und Einfluss.
Oh, wie die Zeit vergeht! Wir leben in einer Ära, die durch Chaos und Unsicherheit gekennzeichnet ist, falls das noch nicht offensichtlich war. Möge Holzhausers Werk einer Inspiration dienen, dass die Rückkehr zu echten, traditionellen Werten nicht nur möglich, sondern unabdingbar ist. Einzig die Starken im Glauben, die wie Bartholomäus bereit sind, gegen den Strom zu schwimmen, können die Flut der Dekadenz und des Moralschwunds einfangen und überwinden.
Holzhauser's Botschaft ist so explosiv wie eh und je: Durchhaltevermögen wird belohnt und Standhaftigkeit wird siegen. Dieser Mann, der viel mehr als nur ein Einzelkämpfer war, bleibt ein Leuchtfeuer für alle, die sich nicht scheuen, den Drachen der modernen Welt zu bekämpfen.
Politischt korrrekt oder nicht - Bartholomäus Holzhauser ist eine Gestalt, über die man nicht hinwegsehen kann. Seine Vision bleibt paradoxerweise neu und gleichzeitig ein Rückblick auf strengere Zeiten, die manche als strahlendes Vorbild feiern würden. Wer also bereit ist, seine Prophezeiungen zu erforschen, wird eine Welt entdecken, die weit über das hinausgeht, was liberale Agenden je akzeptieren würden.